Social Media sei Dank! Wir streicheln unser Handy zwar oftmals mehr als den geliebten Partner – aber richtig genutzt, ist der digitale Dialog tatsächlich nichts anderes als der Weg zurück zur ursprünglichen Kommunikation.

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Die stille Revolution

Im Netz veröffentlichte Statements stehen unwiderruflich – ob gedankenlos gepostet oder gezielt verbreitet. Tatsächlich hat Social Media unser Kommunikationsverhalten einschneidend verändert.

Der Einschnitt war derart groß, wie es nicht einmal die Verbreitung des Buchdrucks vor mehr als fünfhundert Jahren geschafft hat. Es ist sozusagen die heimliche Wiedergeburt des Dialoges an unvermuteter Stelle. Daraus ergeben sich viele Vorteile:

 Alexej Nawalny  oder 6 Vorteile von Social Media

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Die stille Revolution jenseits von Parteilinie und Medienhäusern lässt sich am Beispiel des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny nachvollziehen. 6 Vorteile von Social Media.

  1. Das Netz als Sprachrohr: Was tut jemand, der sich mit der offiziellen Darstellung seines Landes nicht identifizieren kann und deshalb in den gleichgeschalteten Medien nicht auftaucht? Er nutzt das Netz! Als Blogger vertritt Nawalny seine (ungeliebte) Meinung und mobilisiert zigtausend Gleichgesinnte zu landesweiten Kundgebungen. Die sozialen Netzwerke sind seine Sphäre und er twittert bis zur Verhaftung. Wie gezielt Social Media Botschaften wirken, hat er jüngst auch mit seinem vielbeachteten Aufruf zum Kampf gegen die Korruption bewiesen.
  2. Vorsicht, Suchtfaktor: Zugegeben, die sozialen Medien beherrschen unsere Kommunikationswelt, sie haben einen erheblichen Einfluss auf unseren Alltag. Längst wird dieser von den smarten Geräten und deren Anwendungen bestimmt. Nicht mehr umgekehrt. Arbeiten und Gedankengänge werden sofort unterbrochen, gehen neue Meldungen ein. Und bleibt das heißgeliebte Smartphone versehentlich einmal zuhause liegen, löst das nicht selten körperliche Entzugserscheinungen aus.
  3. Mehr in Echtzeit kommunizieren: Wir folgen und zwitschern, wir usen und posten, wir streamen und bloggen. Durch Social Media kommunizieren wir eindeutig wieder mehr miteinander, und zwar zunächst einmal über das geschriebene Wort. Kurz und knapp formuliert beziehen wir Stellung, tauschen Meinungen aus oder aktivieren unsere Mitmenschen zum gemeinsamen Handeln. Die Verbreitung der Nachricht in Echtzeit macht den Flashmob erst möglich. Kurzfristig und überraschend kommen viele Menschen zu öffentlichen Aktionen zusammen – sei es zur Party oder zur Demo. Und eine Möglichkeit zum persönlichen Dialog.
  4. Vom Austausch zum Konsumenten und wieder zurück: Kommunikation in seiner Ur-Form diente dem Austausch. Worte erleichterten es dem Menschen, sich genauer auszudrücken. Mit der Erfindung des vervielfältigten Wortes per Buch und Zeitung wurde der Mensch immer stärker zum Konsumenten. Radio und Fernsehen verstärkten diese Entwicklung im letzten Jahrhundert weiter. Der Dialog verkümmerte immer mehr zum Monolog. Ein Abgleiten in die Passivität erfolgte. Mit den sozialen Medien kommt ein Stück der ursprünglichen Idee der Wort-Kommunikation zurück. Ihr Erfolgsgeheimnis beruht nicht zuletzt auf der Möglichkeit, alles sofort und jederzeit zu kommentieren und Texte selber zu verfassen.
  5. Aktiver sein! Durch diese Möglichkeit der Interaktivität verschiebt sich das Gewicht zu mehr Aktivität. Wir leben uns im Netz aus. Wir lassen teilhaben und nehmen teil. Und gleichzeitig hält der Dialog wieder Einzug. Eine TV-Sendung wird nicht mehr nur konsumiert, es kann auch dem eigenen Mitteilungsbedürfnis sofort stattgegeben werden. Im Grunde gehen wir zurück zu unseren Ursprüngen. Kommunikation ist eine Dialogform, die auf dem Wortwechsel der Beteiligten beruht. Nach Jahrzehnten der Unterdrückung haben wir diese Freiheit wieder gewonnen. Ein historischer Moment in einer historischen Phase.”
  6. Social Media als Bereicherung sehen: Sehen wir den neuen Dialog per Social Media als Impuls und Bereicherung. Wir posten nicht nur, wir reden auch miteinander. Denn ohne den Aufruf im Netz hätten wir unseren Gesprächspartner vielleicht niemals kennen gelernt. Und wenn wir unsere Streicheleinheiten ganz bewusst auf Touchscreen und diejenigen, die uns nahestehen, verteilen, kommt auch die nonverbale Kommunikation zu ihrem Recht.


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