Die Diskussion um den Stand von Social Media – eine Diskussion zwischen Ankunft und Neuanfang – zeugt vor allem von einem Umstand: Neuerdings scheint jeder dieses Social Media zu können. Mitunter fragt man sich, ob ein Onlinejournalist oder PR Berater nicht auch Social Media Manager sein will.

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Die Erwartungen an das Berufsbild

Tatsächlich ist es so, dass in vielen Berufen, die mit Kommunikation zu tun haben, die Nutzung von Social Media inzwischen erwartet wird. Damit darf jedoch lange nicht verwechselt werden, dass der Social Media Manager ganz andere Aufgaben hat.

Kümmert sich der Journalist um die Versorgung mit aktuellen Informationen zu seinem Themenbereich, platziert der PR Berater seine Inhalte optimal für die Kunden im Rahmen einer Kommunikationsstrategie, so ist der Social Media Manager das Noch Mehr.

Die Rolle und Aufgabe des Social Media Managers

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Neben der Positionierung und Erstellung von Inhalten, welche man vielleicht am Ehesten mit dem Begriff des Editorial umschreiben könnte, geht es bei dem Social Media Manager um die Analyse der Inhalt auf das Interesse des Auditoriums hin. Selbst dies könnte man noch unter Editorial subsummieren.

Tatsächlich meint Community Management – im Unterschied zur Platzierung von Inhalten – eben mehr: Social Media Manager sind für die Vermittlung von Inhalten, die Community im Sinne von Aktivität und Austausch ebenso wie für die Auswertung des platzierten Inhalts zuständig.

Der erste Ansprechpartner für digitale Angelegenheiten

Sie sind eben eine Schnittstelle zwischen Community, PR und Marketing. Der Social Media Manager ist nicht mehr – aber eben auch nicht weniger – als der erste Ansprechpartner des Unternehmens in digitalen Angelegenheiten. Als solches gilt es dieses Berufsbild nun endlich zu begreifen.

Viele Unternehmen haben immer noch nicht den konkreten Einsatz neuer Technologien – und das geht über Facebook, Twitter und Co. hinaus – verstanden. Dafür braucht es Experten, die nur aus dem Social Media Management kommen können.+

Neue Karrierechancen bieten Perspektive

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Social Media Manager haben sich nicht neu erfunden. Das Berufsbild, diejenigen, die als Social Media Manager arbeiten, und Unternehmen, die auf der Suche nach qualifiziertem Personal sind, sorgen dafür, dass der bisherige Rahmen verstärkt mit Inhalten ausgefüllt wird.

Dadurch entstehen neue Berufsbilder, neue Karrierechancen und die Möglichkeit sich stärker als bislang auf die Themen zu fokussieren, für die man sich interessiert. Genau darin besteht das Karrierepotenzial für Onliner: Es ist ein gutes Jahr für Veränderungen.

Ausdifferenzierung der Fachgebiete nötig

Ein PR Berater wird Inhalte für Bereich des Social Collaboration erstellen können, aber es ist nicht seine Aufgabe für eine Aktivierung der Nutzer mithilfe ausgefeilter Methoden zu sorgen.

Gleichzeitig bedeutet dies jedoch auch eine Ausdifferenzierung des Fachgebiets der Social Media Manager: Beziehen sich Qualifikationen und Weiterbildungen fast ausschließlich auf Facebook und Co, so wird der Bedarf der kommenden 2 Jahre deutlich mehr im Bereich Social Collaboration vor dem Hintergrund von Nutzeraktivierung und Change Management Prozessen liegen.

Viele Menschen haben sich zu Beginn des Jahres die Initiative ergriffen und sich für eine Weiterbildung oder einen Berufseinstieg im Arbeitsfeld Social Media entschieden. Dabei gibt es auch in diesem Jahr Trends, die man unbedingt im Auge behalten sollte:

  1. Ausdifferenzierung der Berufsbilder: Social Media wandelt sich stetig. Gleichzeitig nimmt die Diskussion um Aufgaben und Tätigkeiten neue Formen an. Berufe wie der Chief Digital Officer (CDO) halten ebenso Einzug wie der Big Data Analyst.
  2. Was verbirgt sich dahinter? Dahinter verbergen sich Aufgaben, die unmittelbar mit Social Media in Zusammenhang stehen. Diese reduzieren sich jedoch nicht länger auf die Nutzung sozialer Netzwerke. So ist der CDO Ansprechpartner für alle Fragen der Digitalisierung im Unternehmen: Ob es dabei um in- oder externe soziale Netzwerke, neue Workflows oder den Abbau von Vorbehalten geht, ist dabei nicht relevant.
  3. Du bist, was Du kannst: Während in 2014 Unternehmen noch in unklaren Berufsbezeichnungen schwammen, wissen sie immer besser, wen sie für welche Position suchen und welche Anforderungsprofile daran geknüpft sind.
  4. Worauf kommt es 2015 an? Deshalb zählt noch stärker als im Vorjahr die Besinnung auf die eigenen Stärken – und den strategischen Ausbau dieser. Es gilt längst nicht mehr als Option mit den gängigen Social Media Tools vertraut zu sein. Bewerber sollten sich gut in der Landschaft gängiger Arbeitsmittel wie Dashboards, Monitoringtools und Ähnlichem auskennen.
  5. Content und Nontent: Auch 2015 ist es wichtig, am Puls der Zeit zu sein und die Zielgruppe zu kennen. Während man vor einem Jahr noch sehr komplexe Prozesse zur Analyse der Fans und Follower anstellen musste, gibt es heute eine ganze Reihe von Tools, die das erleichtern.
  6. Was heißt das? Das bedeutet auch, dass Content kein Zufall mehr ist. Die Metriken mithilfe derer Inhalte erfolgreich werden, sind identifizierbar. Damit ist Viralität längst kein Zufallsprodukt. Es ist bis zu einem gewissen Grad durch genaue Analyse planbar.


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