Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 16.12.2024 • Zuerst veröffentlicht am 05.04.2012 • Bisher 5312 Leser, 1282 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Geschäftsmodelle, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, liegen im Trend. Doch warum ist das so?
Mit dem Trend zum Sozialunternehmer erfüllt sich die spätindustrielle Gesellschaften weltweit einen alten Traum, der allmählich Formen gewinnt: Sich mit „sozialen Innovationen“ auf den Weg in die „gute Gesellschaft“, die „Goodciety“, zu machen.
Solche sozialen Innovationen sind derzeit häufig in vermeintlich innovationsfernen Bereichen wie dem Bildungssektor, dem Gesundheitswesen oder der Vorsorge zu finden – und definieren nebenbei einen ganz neuen, spannenden Innovationsbegriff.
Ein Beispiel hierfür ist die Altersvorsorge in der Schweiz, die auf drei Säulen beruht („Cappuccino-Modell“): eine obligatorische gesetzliche Versicherung, eine kapitalgedeckte berufliche Vorsorge und eine freiwillige private Vorsorge.
Der Effekt: Die Schweizer bleiben deutlich länger im Beruf und sind – was Demographieprobleme angeht – viel gelassener.
Soziale Innovation setzt einen Paradigmenwechsel voraus, der sich von dem alten Konflikt – mehr Markt oder mehr Staat – verabschiedet. Soziale Innovation entsteht, wenn sich die verschiedenen Akteure der Gesellschaft neu vernetzen und auf kreative Weise kooperieren.
Dabei geht es um koordinierende Zusammenarbeit und nicht um den Streit um Verantwortlichkeiten. Von dem größeren Miteinander von staatlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren profitieren beide Seiten.
„Nur wenn neben dem ökonomischen Kapital auch das soziale Kapital wächst, entsteht nachhaltiger Wohlstand“, so die Autoren. Diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr bei den Großunternehmen und Konzernen durch, die um ihre Legitimität und damit um die Loyalität ihrer Kunden bangen müssen.
Deshalb erleben wir eine gewaltige Welle der „Moralisierung“ von Unternehmen. Auch wenn manche Verlautbarung scheinheilig als „Greenwashing“ daherkommt, setzt sich ein neuer Unternehmenstypus durch, bei dem soziales und ökologisches Engagement von der Marketingabteilung ins Zentrum der Wertschöpfung rückt.
Ein Beispiel hierfür ist zum Beispiel der Sportartikelhersteller Puma, der als eines der ersten Unternehmen eine vollumfängliche Umweltbilanz erstellt, um den gesamten verursachten, ökologischen Schaden zu beziffern.
Wie bei Vernachlässigung der ethischen Frage ein ganzes Marktsegment kippen kann, zeigt der Untergang des Schlecker-Imperiums. Die Drogeriemarktkette dm, das Flaggschiff ökosozialer Verantwortung, befindet sich hingegen auf Wachstumskurs.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Soziale Verantwortung ist ein immer wichtigeres Thema, gerade auch als Unternehmer. Toll, dass Sie das aufgefriffen haben. Für mich ist Ihr Blog eines der besten HR- und Karriereblogs überhaupt. Wenn nicht sogar das Beste überhaupt!
Hallo zusammen,
danke für die angeregten Diskussionbeiträge.
Es geht ja nicht nur um nett sein – klar denkt jeder auch weiterhin nur zuerst an sich selbst. Unternehmen begreifen jedoch allmählich, dass für sie ein Vorteil ist, wenn Sie sich ethisch und moralisch verhalten – und dass es böse enden kann, wenn sie das nicht tun.
Das ist der Punkt. In erster Linie geht es einem Unternehmer schließlich um Erwirtschaftung von Gewinn, und das ist auch legitim. Trotzdem herrscht bei vielen [potentiellen Kunden] ein Bewusstsein oder neutraler formuliert ein Sammelsurium moralischer Werte, das Verantwortungsbewusstsein gegenüber „der Gesellschaft“ (sagen wir mal: den Großteil der Menschen) implementiert. Wenn sich der Unternehmer also nicht nach diesen Befindlichkeiten richtet oder wenigstens darauf Rücksicht nimmt, dann wird das Image seines Unternehmens Schaden nehmen und den Reiz auf die Zielgruppe reduzieren.
was Ähnliches zu dem Thema, anderer Fall:
Hallo,
schön das mal jemand über soziale Intelligenz in Unternehmen schreibt. Das Schweizer Renten-Model finde ich übrigens auch am besten, Falls mal einer der Träger ausfällt, kann da am wenigsten schief gehen.
Was langfristig immer mit Firmen wie Schlecker passiert ist und bleibt kein Einzelfall.
lg.
loki
Die Idee mit der Vernetzung und dem Aufbrechen des Interessenkonflikts Staat-Markt ist ganz nett, „allein fehlt mir der Glaube“: ich erkenne kein gemeinsames Interesse, das ist doch gerade die Substanz dieses S-M-Konflikts, dass nämlich private Interessen vordergründig mit dem Gemeinwohl nicht zu vereinbaren sind. Und ich nehme leider zu wenig Beispiele war, in denen sich Entscheidungsträger in der Wirtschaft gegen größere Gewinnmargen und für mehr – naja, seien wir mal idealistisch – Gerechtigkeit einsetzen. Das ist allein schon deswegen schwierig, weil sie sich damit vor den Anlegern/Aktionären rechtfertigen müssten, und die wollen nunmal mehr Gewinn und damit eine Steigerung ihres Anlagevermögens.
Wo ist da der Paradigmenwechsel? Ein Umdenken würde stattfinden wenn man diese kurzfristig ausgelegte Perspektivität gegen nachhaltige Konzepte austauschen würde, jaja, haben wir ja schon alles? Für mich ist das größtenteils Rhetorik. Hat jemand Beispiele für ein großes Unternehmen dass diesen Kurs ernsthaft und nachweislich verfolgt UND dass nicht „diktatorisch“ geführt wird, d.h. in dem nicht ein einzelner, sagen wir mal umweiltbewusster Unternehmer alleine Entscheidungsgewalt hat?
…
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»Warum Social Entrepreneurs auf dem Vormarsch sind: Cappuccino-Modell«
#Beruf Warum Social Entrepreneurs auf dem Vormarsch sind: Zukunftstrend Unternehmen & Soziale Verantwortung
Zukunftstrend Soziale Verantwortung: Warum Social Entrepreneurs auf dem Vormarsch sind #Business RT @HolgerFroese
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