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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Dr. Cornelia Topf (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 25.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 09.11.2017 • Bisher 4389 Leser, 1499 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wenn Menschen „Small Talk“ hören, meinen sie, dass sie tatsächlich talken müssten. Dieser Übersetzungsfehler führt dazu, dass sie zu viel reden, ja sich selbst regelrecht um Kopf und Kragen Quasseln. Das muss nicht sein!
Je unsicherer viele Menschen sind, desto mehr reden sie, desto stärker fallen sie anderen auf die Nerven und erreichen umso stärker genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollen – nämlich gemocht zu werden. Ein guter Small Talk ist, wenn Sie hören und Ihr Gegenüber redet.
Warum? Weil es beim Small Talk nicht ums Talken geht. Sondern um Anerkennung. Wir small talken, weil wir hungrig sind nach Anerkennung (auch wenn dieser Hunger bei den meisten Menschen unbewusst wirkt). Wer redet, wirkt vielleicht sympathisch. Wer zuhört, wirkt garantiert sympathisch. Je besser, desto mehr!
Wer zuhört, gibt Anerkennung auf die schnellstwirksame Weise. Wer zuhört und Fragen stellt, wie Hans. Eine Frage sagt dem Gegenüber: „Ich hab zwar auch viel zu erzählen, aber jetzt sag mal du. Ich hör Dir zu. Du interessierst mich (die schönste Form der Anerkennung).“
Und exakt an dieser Stelle offenbart sich, warum Menschen in technisch orientierten Berufen oft Probleme mit Small Talk haben (es gibt Ausnahmen). Viele sagen mir im Coaching oder Seminar: „Warum soll das, was eine Supporterin mir erzählt, wichtig sein? Die hat doch keine Ahnung von der Technik!“
Sind Ingenieure, Manager und Naturwissenschaftler generell small-talk-ungeeignet? Müssen sie immer draußen warten, während zivilisierte Menschen im Salon den gesellschaftlichen Austausch pflegen?
Bitte entschuldigen Sie die Polemik. Die Wahrheit ist: Einige der besten Small Talker, die ich kenne, sind Ingenieure. Warum halten diese, was eine Supporterin zu sagen hat, für wichtig? Die Frage ist ihre eigene Antwort: Beim Small Talk wird zwar auch geredet. Aber eigentlich geht es um Interesse.
Nehmen wir z.B. Richard Feynmann. Er war Physiker und seiner eigenen Meinung nach der größte Fachidiot auf Erden. Doch nach seinem Nobelpreis geriet er aufs gesellschaftliche Parkett der High Society: Blamage-Risiko!
Er hatte keine Ahnung, warum der neue Bentley viel besser ist als der neue Rolls und warum man heutzutage unbedingt chinesische Kindermädchen braucht (wenn man mehr als fünf Millionen im Jahr verdient).
Er hätte sich also unsterblich blamieren können. Jeder hätte – mit Recht! – über ihn sagen können: „Typisch Physiker! Kennt nur seine Formeln aber nichts von der Welt!“ Doch innerhalb einer einzigen Ballsaison wurde Feynman der Liebling der High Society. Und wenn ein staubtrockener theoretischer Physiker das schafft, schafft es jede(r). Wie?
Denn: Beim Small-Talk kommt es auf Interesse am Gegenüber an. Und Interesse kann ich für alles entwickeln (bitt nicht heucheln!), was gesagt wird – unabhängig vom Fachgebiet. Gerade der Nobelpreisträger Richard P. Feynman ist ein Paradebeispiel dafür.
Feynman hatte keine Ahnung. Aber ein nahezu grenzenloses Interesse. Wenn eine Salonlöwin sich über die neue Beluga-Ernte echauffierte, war Feynmans erster Gedanke zwar auch jener jedes Small-Talk-Greenhorns: „Oh Gott! Wen interessiert schon Beluga! Ich bin Physiker! Ich weiß nichtmal, was Beluga ist!“ Doch sein zweiter Gedanke war: „Du verstehst das nicht? Dann lass Dir das mal erklären!“ Und er sagte: „Entschuldigung: Weshalb taugt die neue Beluga-Ernte nicht viel?“
Der Aufschrei der feinen Damen war bis nach Anchorage zu hören. Der Aufschrei der Entzückung: Nichts kurbelt Small Talk schneller und effektiver an als eine ehrliche und interessierte Frage eines blutigen Laien. Denn einem blutigen Laien kann man/frau wahnsinnig viel erzählen! Sehr viel mehr als einem alten Hasen, der bei jedem zweiten Satz blasiert abwinkt: „Been there, done that!“
Jeder Experte bricht sich geradezu einen ab, um dem Laien eine Frage zu beantworten. Denn nichts profiliert ihn stärker als Experten! Nichts bringt ihm größere Anerkennung! Daher: Zeigen Sie Interesse! Stellen Sie Fragen! „Wie viele?“, werde ich manchmal gefragt. Die Antwort: Bis Sie es kapiert haben!
Nehmen wir an, die aktuelle Beluga-Ernte taugt nicht, weil der Stör-Rogen „zu körnig“ ausgefallen ist. Na? Bitte? Was fragen Sie? Natürlich: „Entschuldigen Sie meine Unwissenheit, aber was bedeutet ‚zu körnig’?“ Hören Sie den Aufschrei der Entzückung? Aber hallo! Moment mal! Heißt das etwa, dass ich beim Small Talk mitdenken muss?
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Dr. Cornelia Topf ist zertifizierter Businesscoach und internationale Managementtrainerin.Seit über zwanzig Jahren unterstützt Cornelia Topf als internationale Managementtrainerin und zertifizierter Businesscoach namhafte Unternehmen aller Größen und Branchen. Zu ihren Schwerpunkten gehören zielführende Kommunikation und erfolgsorientierte Körpersprache. Insbesondere die Förderung von Frauen liegt der promovierten Wirtschaftswissenschaftlerin am Herzen. Die Geschäftsführerin von „metatalk Kommunikation und Training“ in Augsburg ist Autorin vieler Fachbücher und Ratgeber, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Darunter sind Titel wie „Selbstcoaching für Frauen“, „Erfolgreich verhandeln für Frauen“, „Durchsetzungsfähigkeit für Frauen“, „Das Führungsbuch für freche Frauen“ oder „Präsentations-Torpedos entschärfen“. Cornelia Topf ist zudem eine gefragte Expertin in den Medien. Mehr Informationen unter www.metatalk-training.de Alle Texte von Dr. Cornelia Topf.
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Das Karrierejournal von monster hat diesen Beitrag freundlicherweise verlinkt:
Danke!
Gewusst wie: Das Wichtigste am Small-Talk ist das Zuhören! Warum: #linktippDE
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