“Was fragen die wohl im Vorstellungsgespräch?” Diese Frage beschäftigt alle Bewerber, unzählige Ratgeber gibt es zu dem Thema. Auf diese Fragen wäre allerdings vermutlich kein Ratgeber-Autor gekommen.

job-interview

Schwarze Schafe…

Je mehr mir gelegentlich aus der Bewerbungspraxis deutscher Unternehmen zu Ohren kommt, desto mehr muss ich den Kopf schütteln.

Von Personalern, die Bewerbungsmappen auf den Boden werfen und aussortieren, was herausfällt. Von Personalern, die nach Sternzeichen einstellen. Und ähnlich krasse Geschichten.

und positive Beispiele

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Natürlich gibt es auch positive Beispiele. Ich denke da an Kristo Käärmann, Mitbegründer von TransferWise, jenes von von Facebook-Investor Peter Thiel und Virgin-Gründer Richard Branson finanzierte StartUp:

Dessen Idee beim Vorstellungsgespräch fand ich sehr schön: “Wir fragen z.B., was die Bewerber können, das wir selbst nicht können – etwa Klavierspielen oder eine bestimmte Sprache. Und dann fragen wir, ob er oder sie uns das beibringen kann”, sagte mir Käärmann im Intverview.

Warum Recruiter vor Glassdoor zittern

Die schwarzen Schafe aber müssen zittern. Kein Wunder, dass ein Aufschrei durch die deutsche Recruiting-Szene ging, als Galssdoor vor einigen Monaten auch nach Deutschland kam.

Denn das 2008 in den USA gegründete Unternehmen hat weltweit mehr als 27 Millionen Mitglieder und vereint kostenlose und anonyme Bewertungen, Sternebewertungen und Gehaltsinformationen mit Stellenangeboten.

Recruiting-Leaks

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Das u.a. von Google Capital, Tiger Global, Benchmark, Battery Ventures, Sutter Hill Ventures, DAG Ventures, Dragoneer Investment Group finanzierte Unternehmen macht damit das, was der Name schon verheist: Es leakt die Recruiting-Praktiken der Unternehmen und macht deutlich, wie es wirklich hinter den Türen zugeht, die so mancher Manager gerne verschlossen halten möchte.

So auch beim Thema Bewerbungsgespräch. Bei Glasdoor hat man sich nun die Mühe gemacht,  über tausend Fragen aus Vorstellungsgesprächen auszuwerten, die deutsche Bewerber in den vergangenen 12 Monaten auf der Job- und Karrierecommunity eingestellt haben.

Die Top 10 der fiesesten Fragen

Das Ergebnis ist diese zugegeben sehr kreative Top-10-Liste der fiesesten Fragen im Vorstellungsgespräch – die zeigt, dass die Fragen nicht unbedingt etwas mit dem Job zu tun haben müssen.

  1. “Erklären Sie, wie man perfekt Eier kocht.” – Gestellt bei der Fraunhofer-Gesellschaft an einen Bewerber als Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Sankt Augustin).
  2. “Wenn Sie ein Tier wären, welches Tier würden Sie sein?” – Gestellt bei Estée Lauder an einen Bewerber für ein Praktikum (München).
  3. “Wie würden Sie vorgehen, um die Höhe eines Gebäudes mit einem Barometer zu messen?” – Gestellt bei Unicredit Management Consulting an einen Bewerber als Business Analyst (München).
  4. “Welche 30 Unternehmen sind im DAX?” – Gestellt bei Roland Berger an einen Bewerber als Consultant (keine Ortsangabe).
  5. “Welches ist Ihr Lieblingsereignis der Geschichte?” – Gestellt bei eFront Financial Solutions an einen Bewerber als Business Analyst (Frankfurt am Main).
  6. “Was ist Ihr persönliches Geheimnis?” – Gestellt bei Apple an einen Bewerber als Genius (Hamburg).
  7. “Wie nennt man möglichst schnell alle Primzahlen bis n?” – Gestellt bei Zalando an einen Bewerber als Softwareentwickler (Berlin).
  8. “Bitte versuchen Sie, den jährlichen Verbrauch von Clearasil in Deutschland einzuschätzen!” – Gestellt bei Reckitt Benckiser an einen Bewerber für ein Brand Management-Praktikum (Mannheim).
  9. “Nennen Sie mir 7 Dinge, die man mit diesem Stift machen kann.” – Gestellt bei der HitFox Group an einen Bewerber als Leiter Kundenbetreuung (Berlin).
  10. “Man stelle sich eine Maschine vor, die alle Milch produzieren kann, die Starbucks weltweit an einem durchschnittlichen Tag benötigt. Dazu muss nur die richtige Anzahl von Kühen durch diese Maschine gehen. Wie viele Starbucks-Läden gibt es weltweit? Wie viele Kühe würde ich brauchen? Wie schnell müssten sie durchgehen?” – Gestellt bei Bain Company an einen Bewerber für ein Praktikum in der Beratung (München).


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