Muss ein mobiles Büro immer groß und schwer sein, vor allem was die Ladegeräte angeht? Oder reicht nicht auch ein Smartphone mit Tastatur? Ich habe das Google-Handy Moto X daraufhin getestet – und war überraschend zufrieden. Achtung: Wir verlosen das Testgerät an interessierte Leser. Dazu einfach Beitrag bis zum Ende lesen!

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Handy funktioniert mit Blue-Tooth-Tastatur?

Ich habe das Moto X nicht nur für die üblichen Smartphone-Funktionen wie Telefonieren, SMS, Kalender, eMails und Soziale Netzwerke genutzt, sondern auch zum Schreiben von Texten.

Ich wollte es zunnächst selbst kaum glauben, dass es geht, auch wenn ich schon davon gelesen hatte: Ein Handy mit einer gewöhnlichen Blue-Tooth-Tastatur als mobiles Schreibgerät zu betreiben. Zu unwägbar erschienen mir alleine die Anschlussprobleme, zu fuckelig die Nutzung des kleinen Bildschirms als Laptop-Ersatz.

Aber dann erklärte mir ein Freund, dass es kein Problem sei, ein Android -Handy mit einer beliebigen Tastatur per Bluetooht zu verbinden. Gelesen hatte ich davon auch schonmal auf einem Kommentar bei imgriff.com.

Warum das Handy das besser Tablet ist

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Die erstaunte Gesichter im Laden zeigten mir, wie wenig Leute bislang auf diese Idee kamen. Aber es funktioniert tatsächlich mit diversen Modellen. Dabei muss man die Tastatur nur mit dem Handy pairen und los geht es.

Hilfreich ist dabei eine Handytasche, die gleichzeitig als Ständer funktioniert – das ist ein wenig wackelig, aber im Prinzip sogar praktischer als ein gepairtes Tablet im Ständer – etwa wie in meinem Test des Samsung ATIV Tab 3, weil das Handy viel leichter ist und nicht so schnell nach hinten umkippt.

Tastatur läuft mit Batterien

Betrieben werden die meisten Bluetooth-Tastaturen mit Mignong-Batterien, teurere mit eigenen Akkus. Tatsächlich halten die Batterien ausgesprochen lange.

Das bringt mich zum Haupvorteil dieser Schreibkombination: Die meisten Laptops und Tablets haben nicht nur einen mindestens ein Kilo schweren Bildschirm, sondern noch dazu unglaublich schwere Ladegeräte. Das Schleppgewicht auf Reisen reduziert sich durch das Handy enorm, zumal man es ja ohnehin immer dabei hat.

Arbeiten mit dem Handy

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Wie aber sieht es mit dem Arbeiten mit dem Handy aus? Erstaunlich gut. Vermutlich deshalb, weil das Moto X mit 2 GB RAM und Android XX geradezu ideale Voraussetzungen für diese Art der Benutzung mitbringt.

Ich habe zuvor zwei Tablets mit Windows 8 getestet, neben dem oben erwähnten Samsung-Gerät auch das Dell Venue Pro 11, und diese in der Bedienung als deutlich umständlicher und langsamer empfunden.

Die Entdeckung der Einfachheit

Das Moto X hingegen ist die Entdeckung der Einfachheit. Unterhalb des Screens gibt es nur drei Tasten:

Minimalistischer als andere Smartphones

Diese Funktion ist unheimlich praktisch – etwas das ich auf meinem sonst recht guten HTC Desires S seit Jahren vermisse. Denn so kann man man leicht von einer Anwendung zur anderen wechseln, auch wenn diese Arbeitsweise in der Praxis etwas gewöhnungsbedürftig ist und es mir öfter mal passiert, dass ich eine Anwendung versehentlich wegwische. Eine Gewohnheitssache.

Überhaupt ist das Moto X im vergleich zum HTC unglaublich minimalistisch: Es gibt nur sehr wenige vorinstallierte Apps und die, die man nicht braucht, lassen sich zumindest deaktivieren. Das führt dazu, dass das Moto X unglaublich schnell ist und kaum Hänger hat – im Gegensatz zum Dell venue pro mit Windows 8 und dem HTC Desire – was auch auch an den 2 GB RAM liegen dürfte.

Dropbox wird zum Desktop

Dabei war mir die Dropbox als Ablage für die Texte eine unerlässliche Hilfe, denn einen SD-Karten-Slot sucht man leider vergeblich. Zwar soll es auch funktionieren, eine externe Festplatte an das Gerät anzuschließen, allerdings erscheint mir das zum einfachen Austausch von Texten als zu umständlich.

Praktisch ist auch die Eingabeform: Während man bei Windows 8 auf einem Tablet ohne Maus bzw. Stylus nicht zurechtkommt, weil das Betriebssystem unter der Haube doch immer noch zu sehr ein Desktop-System ist, funktioniert das Handy wirklich hervorragend nur mit den Fingern.

Daten per Sprache eingeben

Ein weiterer Vorteil des Moto X ist die Spracheingabe: Allerdings muss man langsam und deutlich spreche. Vor allem längere Texte habe ich daher schneller getippt.

Dabei hatte ich eigentlich davon geträumt, meine Texte einfach diktieren zu können. Das erweist sich jedoch als unpraktisch, weil ich viele Texte – so auch diesen hier – mittlerweile unterwegs im Zug oder Flugzeug schreibe.

Grenzen beim Videoschnitt

Natürlich stößt das Gerät auch an seine Grenzen: Videoschnitt und Fotobearbeitung unterwegs habe ich gar nicht erst ausprobiert, weil es schon alleine aufgrund der Speicherkapazität schwierig wird:

Das Moto X wird nämlich mit nur 16 GB internem Speicher geliefert und es gibt keine Möglichkeit, diesen zu ergänzen, da es keinen Slot für SD-Karten gibt.

Textbearbeitung ist frickelig

Auch das Überarbeiten von Texten gestaltet sich etwas schwierig: Zwar ist normalerweise keine Maus von Nöten, das Umstellen von Texten mit Copy und Paste jedoch ist etwas schwierig, da das Markieren und passgenaue Ausschneiden von Texten recht umständlich ist.

Und auch die Möglichkeit, hier mit zwei geöffneten Fenstern nebeneinander zu arbeiten, fehlt mir gelegentlich, vielleicht ist aber auch das eine Frage der Gewohnheit.

Nachteile: Akku und Datenschutz

Einen Schock habe ich bekommen, als ich feststellte, dass der Akku des Moto X fest in das Gerät verbaut ist und sich nicht austauschen lässt. Das bedeutet für Power User, dass man sich wohl spätestens nach zwei Jahren ein neues Handy zulegen kann.

Noch ein Wort zum Datenschutz: Normalerweise bin ich da nicht so empfindlich aber Google Now, das eingebaute Pendant zu Apples Siri, das auf mündlich gestellte Fragen auch immer brav antwortet, ist mir schon ein wenig unheimlich und offenbar funktioniert der Datenaustausch mit Gmail doch sehr gut:

So zeigte mir das Gerät nicht nur regelmäßig an, wie ich am besten nach Hause finde – bei aktiviertem GPS – sondern auch meine Flugplan – obwohl ich diesen nirgendwo eingegeben, sondern nur als eMail hinterlegt hatte.

Gewinnspiel

Wer das Gerät bald sein eigen nennen will, muss nur bis zum 15.08. einen Kommentar zu dem Gerät hier oder auf Facebook hinterlassen. Der Gewinner wird dann wie gewohnt benachrichtigt.


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