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Von Barb Bidan (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 26.03.2024 • Zuerst veröffentlicht am 06.10.2016 • Bisher 5397 Leser, 1120 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Recruiting sieht heute ganz anders aus als noch vor 10 Jahren – der Arbeitsalltag ist von Technologie geprägt. Mit Big Data und Datenanalysen wird in Zukunft ein wahres Präzisions-Recruiting möglich.
In technologischer Hinsicht durchläuft das Recruiting derzeit eine Evolution. Einfache Datenbanken mit den abgespeicherten Scans ausgedruckter Lebensläufe – Personaler der ersten Stunde werden sich erinnern – gehören der Vergangenheit an. Der Arbeitsalltag heutiger Recruiter ist regelrecht durchzogen mit neuen Technologien, die sie dabei unterstützen, Kandidaten zielgenau und schneller zu finden und mit höheren Erfolgsquoten zu vermitteln.
Die Early Adopter unter den Recruitern haben die Nutzung von Daten als Präzisionswerkzeug für den Einstellungsprozess bereits für sich entdeckt. Obwohl in 75 Prozent aller Unternehmen die Überzeugung herrscht, dass die Anwendung von Daten und Analytics im HR-Bereich eine wichtige Rolle spielt, sind gerade mal 8 Prozent der Meinung, dass ihr Unternehmen in dieser Hinsicht auch wirklich gut aufgestellt ist. Wann genau ist man allerdings „gut aufgestellt”?
Beim datenbasierten Recruiting erstellen Unternehmen auf Grundlage von vorhandenen Daten ein Profil des idealen Kandidaten und der Marktlage. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden zur Festlegung der Recruiting-Maßnahmen genutzt.
Wer Algorithmen im Recruiting schon seit mehreren Jahren nutzt, verfügt mittlerweile über eine ganze Reihe an aufschlussreichen historischen Daten. Mithilfe dieser Daten ist es möglich, Muster in den Profilen erfolgreicher Spitzenkräfte im Unternehmen zu erkennen und daraus für die Formulierung von Stellenanzeigen wichtige Fragen zu beantworten:
Daten geben wichtige Hinweise für die Entwicklung detaillierter Kandidatenprofile. Mit ihrer Hilfe kann man Schlüsselmerkmale identifizieren, mit denen sich zum Beispiel ein Cultural Fit vorhersagen lässt. Oder aber man identifiziert die Recruiting-Quellen mit der größten Anzahl an qualifizierten Kandidaten in der Vergangenheit.
Durch die leichtere Verfügbarkeit von Daten ist es heute einfacher, Talente zu finden. Und weil sich Talente online besonders einfach finden lassen, sehen sich Recruiter in erster Linie vor der Aufgabe, in einem unübersichtlichen Wettbewerb das Interesse von den Kandidaten zu wecken, die sich vor Unternehmensanfragen kaum retten können.
Erfolgreiche Recruiter nutzen die ihm zur Verfügung stehenden Daten, um ihren Wunschkandidaten auf eine Art und Weise anzusprechen, die sich von der Masse abhebt und somit am ehesten Aufmerksamkeit erregt. Dies bedeutet aber auch, dass die Entwicklung von Erkenntnissen über den Kandidaten lediglich ein erster Schritt auf dem Weg zum Ziel ist. Eine positive und interessierte Reaktion des Wunschkandidaten zu provozieren – darin besteht heutzutage die wahre Herausforderung.
Glücklicherweise gibt es auch hierfür eine Lösung, die auf Daten beruht. Um erfolgreich zu sein, muss ein Personaler seine Recruiting-Daten für die Ansprache auf die gleiche Weise nutzen, wie ein Marketing-Fachmann seine Zielgruppendaten. Intelligentes Recruiting bedeutet, sich ein Beispiel an den Strategien des Marketings zu nehmen und auf einen Multichannel-Ansatz zu bauen. Dieser hat die beste Chance auf eine positive Reaktion.
Durch eine Analyse der Daten aus Bewerbermanagementsystemen (ATS), der Karriereseite, aus Social Media und allen weiteren Berührungspunkten mit potenziellen Kandidaten lassen sich eventuelle Hindernisse an wesentlichen Punkten des Bewerbungsprozesses identifizieren und beseitigen. Beispielsweise könnten die Daten Ihnen zeigen, dass viele Kandidaten den Bewerbungsprozess bei einer ganz bestimmten Frage abbrechen. Ein solches Hindernis lässt sich leicht beheben.Außerdem erhalten Sie durch die Datenanalyse ein besseres Gesamtbild Ihres Wunschkandidaten, mit dem Sie die Candidate Journey immer weiter personalisieren können.
Mit datenbasiertem Recruiting kann man sämtliche verfügbaren Daten für eine fortlaufende Anpassung der Recruiting-Strategie nutzen. So erreicht man die perfekte Mischung aus Inbound- und Outbound-Maßnahmen. Bei Kandidaten, die aktiv an Ihr Unternehmen herantreten, zählt das positive Erlebnis. Die von Ihnen gebotene Candidate Experience muss dem Erlebnis entsprechen, das ein Kunde von einer weltweit führenden Top-Marke erwartet. Denken Sie zum Beispiel an das beste Online-Shopping-Erlebnis, das Sie sich vorstellen können. Ebenso leichtgängig, optisch ansprechend und benutzerfreundlich sollte auch Ihre Karrierewebsite gestaltet sein. Unterstützend können Sie mithilfe der Auswertung von Usability-Daten und Web-Analytics Ihre Candidate Experience soweit optimieren, dass die einzelnen Berührungspunkte den wichtigsten Aspekten der Erfahrung von Kunden Ihres Unternehmens entsprechen.
Der größte Vorteil der Datennutzung ist das hohe Potenzial zur Personalisierung, und somit die Möglichkeit, eine überdurchschnittliche Candidate Experience zu erzeugen. Auf Grundlage der zur Verfügung stehenden Daten können Sie den aktiv suchenden KandidatInnen nicht nur die relevantesten Stellenausschreibungen zukommen lassen, sondern ihm/ihr auch zusätzliche Inhalte bieten, die eigens auf seinen/ihren Standort oder seine/ihre Kompetenzfelder zugeschnitten sind.
Für Sourcing-Maßnahmen werden im datenbasierten Recruiting die angesammelten historischen Daten zur Feinabstimmung der Kandidatensuche verwendet. Falls zum Beispiel ein großer Teil Ihrer Spitzenkräfte einen ganz bestimmten Studiengang besucht hat, in der Vergangenheit in einem ganz bestimmten Unternehmen beschäftigt war, oder falls auffällig viele der Top Performer an einem ähnlichen Punkt ihrer beruflichen Karriere die gleiche Funktion innehatten, so können Sie diese Erkenntnisse für eine intelligentere Kandidatensuche mit einer stärkeren Fokussierung nutzen.Ebenso können Sie Ihre Energie auf die Quellen mit den besten Kandidaten richten und die erste Kontaktaufnahme somit gut informiert, personalisiert und persönlich ansprechend gestalten.
Die Recruitingbranche hat gerade erst damit begonnen an der Oberfläche dessen zu kratzen, was Big Data an Potenzial in sich birgt.
In den kommenden Jahren werden sich durch die stetig fortschreitende Entwicklung neuer Werkzeuge unzählige neue Möglichkeiten der Datennutzung ergeben. Und Recruiter, die sich heute im Umgang mit Daten stark machen, werden morgen eine Vorreiterrolle einnehmen – auf dem Weg in die Zukunft des Präzisions-Recruiting.
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Barb Bidan ist Vice President Global Talent Attraction bei Indeed, der weltweit größten Jobseite.Vor ihrer Zeit bei Indeed war Barb unter anderem Director Sourcing und Global Programs for Talent Acquisition bei Yahoo und Global Head of Talent Acquisition RundD bei Blackberry. Alle Texte von Barb Bidan.
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