Wer Karriere machen will, sollte vor allem eines beherrschen: Die Kunst der Kommunikation. Sie hilft bei Gehaltsverhandlungen ebenso wie bei Präsentationen. Auch Gefühle spielen dabei eine Rolle.7 geheime Karriere-Tipps.

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Karriere machen: Den eigenen Weg gehen und Regeln einhalten

Wer in seinem Leben gut abschneiden will, muss im Leben seinen einen Weg gehen. Ein Leben in Karriere und Erfolg ist ein Kurs in vielen Mühen und Mühe und in vielen Prüfungen. Wenn Sie es in Ihrer Karriere und Ihrem Leben schaffen wollen, dann müssen Sie mehr tun als bloß einen guten Job zu machen.

Wer Karriere machen will, muss aber nach bestimmten Regeln handeln und viel Geduld haben. Doch was sind die Geheimnisse der erfolgreichen Menschen denn nun genau?

Die Geheimnisse erfolgreicher Menschen

Manche Dinge wissen nur die Wenigsten. Mehr Geld verdienen. Erfolg erzielen, weg von der Stelle kommen, im Job durchstarten, Karriere machen, den Chef überzeugen – manche Menschen haben ein Talent dafür, andere tun sich schwerer.

Denn Erfolg beginnt im Gehirn. Das Denken bestimmt das Handeln. Auf die richtige Einstellung kommt es an. Frust zum Beispiel. An Selbstzweifel leidet auch der Beste von uns manchmal. Entscheidend ist, wie Sie diese Zweifel überwinden können.

Lassen Sie die Dinge auf sich zukommen

Sind Sie ehrgeizig? Ist es Ihnen ernst mit Ihrer Zukunft? Fragen Sie sich, wie Sie in Ihrer Karriere vorankommen können? Oder lassen Sie die Dinge auf sich zukommen?

Auch die Frage, wie locker wir im Beruf sind, hängt von unserer mentalen Stärke ab. Wer Spaß und Freude an seinem Job hat, transportiert das auch nach außen und wird so als erfolgreicher wahrgenommen.

Der Faktor Mensch entscheidet

Etwas mehr Lachen wäre manchmal gut. Auch über uns selbst. Berufs- und Karrierethemen gelten als sogenannte ernste Themen. Daher sollte man das Thema möglichst sachlich behandeln. Heißt es zumindest der Legende nach.

Doch wer sich etwas länger mit den Abläufen im Arbeitsalltag und der Funktionsweise von Unternehmen beschäftigt, merkt am Ende: Oft geht es alles andere als sachlich zu, im Gegenteil, es menschelt ganz gewaltig in vielen Firmen. Und diese persönlichen Eigenschaften helfen bei der Karriere.

7 geheime Tipps für Karriere und Erfolg

Vergessen wir also die ernsthafte Theorie, schauen wir uns lieber an, was zum Erfolg wirklich nützlich und bei der Karriere hilft. Der folgende Überblick räumt mit 7 Karrieremythen auf.

  1. Bei Präsentationen kommt es vor allem auf den Inhalt an? Falsch! In der Regel will das Publikum vor allem nicht gelangweilt werden. Obwohl es auch diejenigen gibt, die schlicht wegen des Informationsgehaltes in eine Veranstaltung kommen und dann über zu viel Show-Effekte total verärgert sind. Studien zeigen, dass die meisten Zuhörer allerdings vor allem beeindruckt, dann unterhalten, weiterhin angeregt und erst ganz am Ende informiert werden – und zwar genau in der Reihenfolge.
  2. Bleiben Sie dabei aber vor allem authentisch. Vermutlich ist es Geschmackssache, was am besten rüberkommt – und zwar Sache des eigenen Geschmacks (nichts wirkt schlimmer als ein aufgesetzter Vortrag). Authentisch sein meint aber nicht, am Publikum vorbeireden. Immer schön den goldenen Mittelweg finden!
  3. Daneben kommt es auch, so meine Erfahrungen, ganz stark auf die Emotionen an. Und da sind, so meine Erfahrungen, Power-Point-Präsentationen eher hinderlich: Denn schnell besteht die Gefahr, dass man sich hinter der Präsentation und den Folien verschanzt oder sich zumindest zu sehr an den Folien entlanghangelt. Richtig radikal ist da übrigens Matthias Pöhm: Er hält Power Point für einen zuverlässigen Aufmerksamkeitskiller, ideal, um Zuhörer einzuschläfern und Vortragende zur öden Staffage ihrer eigenen Charts zu machen. Statt Powerpoint zu benutzen, rät er, spontan an Flipcharts zu arbeiten, weil die Zuhörer dann nachverfolgen können, wie eine Argumentation entsteht.
  4. Überhaupt Gefühle zeigen: TV-Format wie DSDS und die Erfolge vieler Youtuber machen es vor, Marketingexperten wissen es schon lange: Wer Kunden und Chefs becircen will, muss Gefühle zeigen. Grund: Das menschliche Gehirn nimmt Informationen besser auf, die es mit Gefühlen verknüpft. Sind die Gefühle positiv, kauft der Kunde eher. Einige Wissenschaftler gehen sogar soweit, zu behaupten, dass 70 bis 80 Prozent aller Entscheidungen ganz unbewusst gefällt werden. Doch leider gelten Gefühle im Berufsalltag alles andere als professionell.
  5. Wichtig ist allerdings, dass es sich um positive Gefühle handelt, denn Menschen wollen inspiriert werden. Dabei gilt: Zeigen Sie im Berufsalltag auch mal Gefühle. Wecken Sie Sympathien. Damit erreichen Sie beim Kunden häufig mehr als mit purer Sachkompetenz. Umgekehrt können Sie mit negativer Emotion oft mehr kaputt machen, als Sie glauben. Einfach weil Menschen so sind. Ausprobieren!
  6. Das gilt übrigens besonders für Gehaltverhandlungen: Wer immer nur fordert, jammert, theatralisch und dramtisch wird, wird mit seinen Wünschen keinen Erfolg haben. Denn es geht bei einer guten Verhandlung nicht nur darum, einen Kompromiss zu finden sondern es kommt auch darauf an, dass beide Seiten ohne Gesichtsverlust wieder aus der Sache herauskommen. In diesem Zusammenhang kann es sogar sinnvoll sein, eine Verhandlung mit Karacho in die Sackgasse zu steuern und so auf Umwegen zum Ziel zu kommen.
  7. Wenn Sie mit Kunden oder Chefs verhandeln, sollten Sie sich an vier Grundsätze halten: Trenne Menschen und Probleme immer voneinander. Verhandele Interessen – nicht Positionen. Entwickle Optionen, die für beide Seiten von Vorteil sind. Das Ergebnis muss auf objektiven Kriterien beruhen Diese Strategie entstammt dem sogenannten Harvard-Konzept, das an der gleichnamigen US-Universität entwickelt wurde.