Viele Menschen empfinden es als Belastung, vor Publikum reden zu müssen. Doch Präsentationen helfen, beruflich voranzukommen. 15 Tipps, wie Sie auch unter widrigen Umständen gelingen.

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Mit guten Argumenten bei jeder Präsentation überzeugen

Wer sich öffentlich optimal darstellen kann, bleibt Chefs und Kollegen eher im Gedächtnis und verbessert so seine Karrierechancen. Vorausgesetzt, der Redner kann seine Zuhörer mit guten Argumenten überzeugen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie Ihren Vortrag optimal vorbereiten.

Der Bekanntheitsgrad eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin im Unternehmen ist extrem wichtig. Ein probates Mittel, um diese Außenwirkung noch zu steigern, ist da öffentliches Auftreten – sei es in Meetings, Seminaren oder Konferenzen.

Schlecht für die Karriere: Wenn der öffentliche Auftritt schief geht

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Öffentliche Auftritte sind deshalb so wichtig, weil der Mitarbeiter mit ihnen einen breiten Eindruck im Unternehmen hinterlässt und so zeigt, dass man jederzeit mit ihm rechnen kann. Präsentationen und Vorträge sind daher für die Karriere überaus wichtig.

Um so wichtiger ist es, dass die Präsentation auch wirklich gelingt, denn eine schief gegangener öffentlicher Auftritt wirkt sich entsprechend negativ auf die Karriere aus. Daher sollte niemand seinen Auftritt auf die leichte Schulter nehmen, sondern möglichst gut vorbereiten, indem er Fakten sammelt und seinen Vortrag schriftlich vorab strukturiert.

Die perfekte Rede: Auf gute Argumente kommt es an

Das Ziel einer gelungenen Präsentation sollte es sein, die eigenen Inhalte und Positionen so überzeugend rüberzubringen, dass die Zuhörer diese verstehen und annehmen. Dazu ist weit mehr nötig, als ein paar Folien an die Wand zu werfen oder eine auswendig gelernte Rede vorzutragen. Das fängt schon mit dem Einstieg an: Der sollte möglichst interessant sein und die Zuhörer von Beginn an fesseln, damit sie dem Vortrag aufmerksam folgen.

Wichtig ist aber vor allem eine schlüssige Argumentation: Dazu ist es wichtig, die Fakten seines Themas genau zu recherchieren und während des Vortrags auch wirklich parat zu haben. Die Argumentation selbst sollte einer klaren Linie folgen: Man sollte sich in der Vorbereitung überlegen, was die Kernaussage ist und diese zum Leitgedanken des Vortrags machen, die alle Argumente wie ein roter Faden durchzieht.

Souverän präsentieren trotz Überraschungen: Den Faktor Publikum beachten

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Bei aller Vorbereitung sollte man jedoch den Faktor Publikum nicht vergessen: Denn nicht selten gibt es Zuhörer, die den Vortrag mit Zwischenrufen oder -fragen stören oder ähnliche unvorhergesehene Ereignisse. Jedoch: Wer perfektionistisch versucht, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten, macht sich nur selbst verrückt.

Denn niemand kann voraussehen, was die Zuhörer wissen wollen. Wer es dennoch versucht, bringt sich aus Angst vor Kritik von Vornherein in eine Defensivhaltung – keine gute Voraussetzung für ein selbstbewusstes Auftreten. Wohl dosierte Spontanität und kleine Fehler machen sogar sympathisch.

So bereiten Sie Ihre Präsentation optimal vor: 15 Tipps

Eine gut vorbereitete Präsentation ist schon halb gehalten. Fangen Sie daher rechtzeitig mit der Vorbereitung an, damit Sie nicht in Zeitnot geraten. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt.

  1. Richtig strukturiert, ist halb gewonnen: Sie sollten die Struktur des Themas nicht erst im Vortrag aus Stichworten zusammensetzen, sondern sich bereits vorab Gedanken über einen logischen Aufbau ihrer Argumente machen.
  2. Headlines verwenden: Wenn Sie sich mit dem Thema gut auskennen, schreiben Sie aussagekräftige Stichwörter auf Karteikarten- Diese stellen sicher, dass Sie nichts vergessen. Oder notieren Sie sich die wichtigsten Überschriften auf ein Headline-Blatt, damit Sie den Überblick behalten.
  3. Volltext verwenden: Wenn Sie mit dem Thema nicht so vertraut sind: Schreiben Sie den vollständigen Text zur Präsentation auf. Dann lesen Sie ihn so oft, dass ein Blick auf den Satzanfang genügt, um das Thema vor Augen zu haben. Vermeiden Sie es aber, vom Skript abzulesen.
  4. Ordnung ist die halbe Miete: Ordnen Sie Ihre Unterlagen, dann ist auch Ordnung in Ihrem Kopf. Streichen Sie etwa Zitate nicht nur an, sondern schreiben Sie diese wortwörtlich in Ihr Redemanuskript oder auf die Kärtchen – damit vermeiden Sie hektisches Herumsuchen auf dem Tisch.
  5. Der optimale Einstieg: Zum optimalen Aufbau gehört zuerst die Begrüßung der Teilnehmer: Machen Sie dann kurz in einem Nebensatz klar, was Sie zu der Argumentation qualifiziert, etwa: „Als Leiter der Buchhaltung habe ich ja einen guten Überblick…“ Skizzieren dann den Schwerpunkt Ihrer Argumentation, ohne aber zu viel zu verraten.
  6. Keine Allgemeinplätze: Verzichten Sie während der gesamten Präsentation auf Banalitäten und Allgemeinplätze wie „Wir sind ja hier zusammengekommen, um…“. Das wissen Ihre Zuhörer schon und deshalb langweilt es sie.
  7. Gehen Sie von Ihren Zuhörern aus: Wenn Sie Ihre Zuhörer überzeugen wollen: Betonen Sie, welchen Nutzen, auch emotional, die anderen von Ihrer Idee haben. Stellen Sie heraus, warum diese Idee etwas wirklich Neues ist und die Arbeit aller verbessern wird. Formulieren Sie immer positiv.
  8. Fakten, Fakten, Fakten: Gute Argumente müssen mit Fakten untermauert werden. Recherchieren Sie daher vorab genau im Internet, in Büchern und Fachzeitschriften zum Thema. Wichtig: Belegen Sie Ihre Argumente gut. Wenn Sie öfter Vorträge halten, sollten Sie sich ein Informationsarchiv zulegen.
  9. Argumentieren Sie emotional: Fakten sind wichtig, aber Sie erreichen Ihre Zuhörer eher über emotionale Argumente und Beispiele. Lassen sie daher eigene Erfahrungen in den Vortrag einfließen: Notieren Sie, was geschehen ist, welche Ideen und Eindrücke Sie in einer speziellen Situation hatten und in welchem Zusammenhang.
  10. Der krönende Abschluss: Auch das gehört zu einer optimalen Struktur Ihre Argumentation: Fassen Sie am Ende Ihre wichtigsten Thesen nochmals zusammen. Ziehen Sie ein Fazit und erläutern Sie kurz, was Sie als nächstes vorhaben. Bitten Sie dann die Teilnehmer um ein Feedback.
  11. Machen Sie sich mit den Medien vertraut: Welche Medien wollen Sie einsetzen? Beamer, Overhead, Video, Flipchart? Planen Sie den Einsatz von Medien schon direkt beim Schreiben ein. Machen Sie sich dann mit der Präsentationstechnik vor Ort vertraut.
  12. Wer sind Ihre Zuhörer? Informieren Sie sich über Ihr Publikum, denn es macht einen Unterschied, ob Sie vor einem Fachpublikum oder Laien, vor jungen oder alten Leuten reden. Wer wird da sein? Ist die Zusammensetzung heterogen oder homogen? Welches Interesse und Fachwissen bringen die Zuhörer mit? Welche Reaktionen erhoffen oder erwarten Sie von den Zuhörern?
  13. Weniger ist mehr: Aber: Sie können nicht alle Reaktionen Ihres Publikums vorausahnen und auf diese vorbereitet sein. Damit setzen Sie sich nur unnötig unter Druck und die Gefahr ist groß, dass erst recht etwas schief geht. Doch kleine Fehler bedeuten vermutlich nicht das Ende Ihrer Karriere. Machen Sie sich daher klar, dass Sie nicht alle Fragen beantworten können.
  14. Übung macht den Meister: Üben Sie Ihre Rede vier mal. Nehmen Sie sich dabei in Ton (etwa am Computer oder mit einem Kassettenrecorder) oder Bild (mit einer Digital- oder Videokamera) selbst auf. Lassen Sie sich von wohlmeinenden, aber kritischen Freunden ein konstruktives Feedback geben.
  15. Wer zu spät kommt, den bestraft das Publikum: Kommen Sie pünktlich, ausgeschlafen und körperlich und geistig fit zum Vortrag. Wenn Sie krank sind, sagen Sie den Vortrag wenn möglich besser ab. Wenn das nicht geht: Weisen Sie zu Beginn auf Ihre schlechte Verfassung hin.


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