“Ich mach’ mir die Welt… widdewidde wie sie mir gefällt!” Davon ist Pippi Langstrumpf überzeugt. Am 13. September war gestern wieder einmal Tag des positiven Denkens. Doch wie gut gelingt uns das im Alltag? Zeit für ein Resüme.

Positives Denken  - Leitfaden mit 3 X 5 Tipps: Mach es wie Pippi Langstrumpf!

Die Kraft des positiven Denkens: Mach es wie Pippi Langstrumpf

Ich denk’ mir die Welt… widdewidde wie sie mir gefällt! Es ist zwar nicht bewiesen, dass positives Denken wirklich eine positive Wirkung hat, schaden kann es auch nicht – besonders an Tagen, an denen wir einmal schlechtere Laune haben oder eine schwierige Aufgabe bevorsteht.

Dennoch will ich einmal bewusst an Pippi Langstrumpf erinnern, die genau weiß, was sie will und es sich auch holt. Im Business kann das ebenso guttun wie allgemein im Leben. Das soll aber nicht heißen, dass wir jeglichen Realitätsbezug verlieren sollen und IMMER ALLES positiv sehen müssen.

Warum positives Denken wichtig ist

Tatsache ist: Positives Denken kann eine kraftvolle und transformative Kraft in unserem Leben sein. Es ist nicht nur eine Einstellung, sondern auch eine Lebensweise, die uns helfen kann, Herausforderungen zu meistern, unsere Ziele zu erreichen und ein erfüllteres Leben zu führen.

Pippi Langstumpf ist da ein gutes Beispiel: Sie steht Neuem selbstbewusst und offen gegenüber. Sie gibt dem Alltagstrott keine Chance. Von nichts abzuhalten, probiert und studiert sie lieber voller Neugier alles Unbekannte aus. In einer Villa – zusammen mit einem Affen und einem Pferd – führt Pippi ihr buntes und, Seien wir ehrlich, wahrlich erfolgREICHES Leben.

5 Vorteile des positiven Denkens

Hier sind einige Gründe für positives Denken, die jeden von uns inspirieren können und sollten:

  1. Gesundheitliche Vorteile: Studien zeigen, dass positives Denken gesundheitliche Vorteile hat. Es kann den Stress reduzieren, das Immunsystem stärken und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
  2. Mentaler Fokus: Positive Gedanken lenken Ihre Aufmerksamkeit auf Lösungen anstatt Probleme. Das ermöglicht es, konstruktive Wege zu finden, um mit Schwierigkeiten umzugehen.
  3. Resilienz und Widerstandsfähigkeit: Eine positive Denkweise stärkt die Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen. Sie hilft, aus Rückschlägen zu lernen und gestärkt daraus hervorzugehen.
  4. Verbesserte Beziehungen: Positives Denken fördert eine optimistische Sichtweise auf andere Menschen, was zu stärkeren und positiveren zwischenmenschlichen Beziehungen führen kann.
  5. Erfolg und Ziele: Indem Sie optimistisch bleiben, fühlen Sie dich motivierter, Ihre Ziele zu erreichen. Positives Denken kann den Glauben an die eigenen Fähigkeiten stärken, was den Weg zum Erfolg ebnen kann.

5 Techniken für positives Denken

Tatsächlich kann man positives Denken üben. Die folgenden Dinge zeigen, wie es geht:

  1. Achtsamkeit und Dankbarkeit: Praktizieren Sie täglich Achtsamkeit und Dankbarkeit. Reflektieren Sie über die positiven Aspekte Ihres Lebens und seien Sie dankbar für das, was du hast.
  2. Umfeld und Einflüsse: Umgeben Sie sich mit positiven Menschen und inspirierenden Inhalten. Das kann helfen, Denkweise zu beeinflussen und sich auf positive Gedanken zu fokussieren.
  3. Affirmationen und Visualisierungen: Wiederholen Sie positive Affirmationen und visualisieren Sie Ziele. Dies kann dabei helfen, positive Gedanken zu verstärken und das Unterbewusstsein auf Erfolg auszurichten.
  4. Lösungsorientiertes Denken: Fokussieren Sie sich auf Lösungen anstatt auf Probleme. Stellen Sie die Frage: “Wie kann ich das lösen?” anstatt “Warum passiert das mir?”.
  5. Selbstfürsorge: Achten Sie auf Ihr Bedürfnisse. Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Selbstreflexion können helfen, eine positive Einstellung aufrechtzuerhalten.

5 Tipps zur Umsetzung von positivem Denken im Alltag

Doch wie funktioniert es dann mit dem positiven Denken im Alltag? Bedeutet es wirklich, sich die Welt so schönzureden wie es einem gefällt? 5 Tipps für eine realistisch-optimistische Einschätzung im Überblick:

  1. Den Blick auf’s Positive richten: Der Tag des positiven Denkens soll einem wieder ins Gedächtnis rufen, unseren Fokus nicht auf das Negative zu legen. Es bringt nichts, sicht mit Dingen, die schon vorbei sind oder noch gar nicht eingetreten sind, zu belasten. Genau das hindert uns daran, zu glauben, zu vertrauen und etwas zu schaffen.
  2. Was ist Glück? Keine Probleme haben und immer sorgenfrei durchs Leben gehen – das muss doch Glück bedeuten? Ohne jegliche Sorgen mögen viele sicherlich glücklich sein. Doch ein viel größeres Glück empfinden die meisten Menschen oft erst dann, wenn sie die täglichen Aufgaben und Herausforderungen meistern. Dabei können positive Gedanken durchaus hilfreich sein. Auch wenn wir eher dazu geneigt sind, die negativen Dinge in den Vordergrund zu stellen und weiterzuerzählen, zu grübeln und alles schwarz zu sehen. Eines müssen wir immer im Hinterkopf behalten: Positive Gedanken sind die Voraussetzung für positives Handeln.
  3. Zum eigenen Glück verhelfen: Glücklich ist also der, der jeden Tag als neue Chance sieht, etwas zu verändern, zu bewirken, zu bewegen. Glücklich ist, wer erkennt, dass es die eigene Entscheidung ist, ob wir Ärger und Ängste zulassen. Wir können uns von diesen bestimmen lassen, oder mit zuversichtlichem Blick denken und handeln. “Ich kann das nicht!” oder “Das schaffe ich sowieso nicht!” werden so zu “Mein Glück liegt in meinen Händen. Deshalb schaffe ich alles, was ich will!”.
  4. Erfolg ist nicht gleich Reichtum: Erfolg ist für viele Menschen mit Reichtum verbunden. Reichtum an materiellen Gütern, an Geld und an Macht verbunden. Aber auch IMMER die Kontrolle über das eigene Leben und seine Entscheidungen haben. Wirklich erfolgreich sein bedeutet jedoch, gerade in schwierigen Situationen etwas zu schaffen, selbst wenn man keine Lust darauf hat. Schlecht gelaunt, müde und genervt auf der Arbeit – wie erstrebenswert wirkt in solchen Momenten doch das Leben der Schönen und Reichen?!
  5. Angst hält den Erfolg fern: Die Angst vor Misserfolgen hält uns oft ab, etwas Neues auszuprobieren. Das Risiko scheint zu groß. Pippi Langstrumpf kennt dieses Gefühl offensichtlich nicht. Oder schenkt ihm einfach keinerlei Beachtung. Sie geht als Möglichkeitsseherin sogar einen entscheidenden Schritt weiter: Fernab von jeglichem positiven oder negativen Denken schafft sie sich eine Welt, in der wirklich IMMER ALLES möglich ist.

Fazit: Positives Denken ist kein Allheilmittel, aber hilft, Ziele zu erreichen

Positives Denken ist kein Allheilmittel, aber es kann eine starke Wirkung auf unser Leben haben. Es geht nicht darum, negative Gedanken zu ignorieren oder zu verleugnen, sondern darum, eine Perspektive zu entwickeln, die uns ermutigt, unser Bestes zu geben, auch wenn die Umstände herausfordernd sind. Durch die bewusste Entscheidung, positiv zu denken, können wir unsere Einstellung und unsere Reaktionen auf das Leben verbessern und uns selbst ermächtigen, das Beste aus jeder Situation herauszuholen.

Um tagtäglich neuen Schwung zu bekommen, ist es wichtig ein Ziel vor Augen zu haben. Können wir die Frage “Wofür mache ich das hier?” beantworten, fällt es uns leichter, nicht nur positiv zu denken, sondern auch konsequenter positiv zu handeln. Machen wir uns unsere bisherigen Erfolge bewusst, wird das Ganze gleich noch einfacher. Aber Vorsicht vor einem negativen Umfeld, das einem vorjammert und Dinge schlecht redet. Allzu schnell kann die Stimmung von diesen grauen Wolken getrübt werden.