Üben Mitarbeiter Einfluss auf das Denken und Handeln von Vorgesetzten aus, so dass dieser bewusst oder unbewusst sich im Sinne der Untergebenen verhält, findet Führung von unten statt.

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Auch der Chef hat einen Chef

Die meisten Führungskräfte haben wiederum einen Vorgesetzten. Obwohl sie selbst Chef eines Teams, eines Büros, einer Abteilung, eines Werks oder einer Sparte im Unternehmen sind, haben auch sie in der Hierarchie einen ranghöheren Chef über sich.

Auch die klassische Managementausbildung beruht auf der klaren Definierung von Hierarchien und Führungsschichten. Gedacht wird von oben nach unten.

Richtungswechsel

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Die Frage, wie man als Führungskraft mit dem eigenen Vorgesetzten umgehen soll, wird dabei ausgeklammert. In der Praxis kommt es dann genau an diesem Punkt zu Schwierigkeiten.

Doch um auf Dauer erfolgreich zu sein, hängt von einer guten Arbeitsbeziehung zum Vorgesetzten mindestens genauso viel ab, wie von den Resultaten des selbst geführten Verantwortungsbereichs.

Unsichtbare Führung

Überlegungen zur Führung von unten nach oben können überall dort helfen, wo per Macht keine Möglichkeit besteht. Werden unterschiedliche Interessenlagen berücksichtigt, können auch gemeinsame Ziele unterstützt werden.

Fachwissen, gute Ideen und neue Denkansätze schaffen bei der (unsichtbaren) Führung eine hohe Akzeptanz. Das gilt besonders, wenn der Nutzen für den Höhergestellten in den Vordergrund gerückt wird.

Den Chef managen

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Oft wechseln hoch motivierte Mitarbeiter frustriert die Stelle, weil sie mit ihrem Vorgesetzten nicht klar kommen. Dabei gelangen sie häufig vom Regen in die Traufe. Denn auch bei der neuen Position gibt es einen Vorgesetzten. Einen anderen zwar, aber nicht unbedingt einen besseren.

Die Zusammenarbeit mit dem neuen Chef zeigt, dass auch dieser Ecken und Kanten hat, die der Mitarbeiter nicht ignorieren kann, sondern akzeptieren muss. Wer seinen Chef nicht erdulden will, der muss ihn “managen”.

Wie tickt der Chef?

Besser als sich den idealen Chef zu suchen, ist es, sich mit seinem (unvollkommenen) Chef auseinanderzusetzen:

Den Chef muss man nicht lieben

In welcher Position sich der Fragesteller auch befindet, immer dient es dem eigenen Nutzen, Antworten auf diese und ähnliche Fragen zu suchen und zu finden. Nur wer weiß, wie der andere tickt, kann sich darauf einstellen und damit Reibungspunkte umgehen. Um konstruktiv mit seinem Vorgesetzten zusammenzuarbeiten, muss man diesen nicht lieben Aber gut kennen sollte man ihn. Denn dann kann der Mitarbeiter ihn “managen”.

5 Tipps, um den Chef positiv zu beeinflussen

  1. Chefs brauchen Erfolge! Wer seinem Vorgesetzten dazu verhilft, wird geschätzt werden. Es lohnt sich also herauszufinden, wo die Stärken des Chefs liegen. Denn damit – und nicht mit sicher ebenfalls vorhandenen Schwächen – werden Erfolge erzielt.
  2. Gute Vorbereitung ist die halbe Miete: Zeitmangel kennzeichnet die Situation vieler Vorgesetzter. Umso wichtiger ist es, diese nicht zu vergeuden. Nur gut vorbereitet lassen sich effektive Gespräche führen.
  3. Keine Überraschungen! Taucht ein Problem auf, muss der Chef informiert werden. Lieferanten, die nicht spuren oder Kunden, die nicht zahlen – der Vorgesetzte sollte es frühzeitig erfahren, damit er entscheiden kann, ob er eingreifen muss oder nicht.
  4. Vorgesetzte sind keine Hellseher: Sie sind auf die Informationen ihrer Mitarbeiter angewiesen und diese haben die Pflicht, sie zu erbringen. Das gilt sowohl für sachliche Zusammenhänge als auch für persönliche Belange, die das Arbeitsverhältnis beeinflussen. Auch im Zeitalter der Kommunikation ist das nicht immer selbstverständlich. Zwar wird eine Flut an Informationen hin und her geschickt, aber nicht unbedingt ein Kreislauf geschlossen. Regelmäßiges Feedback an den Vorgesetzten macht den Status quo laufender Arbeiten oder Projekte für beide Seiten sichtbar.
  5. Chef bleibt Chef: Es liegt an den Mitarbeitern, von der Rolle des ausführenden in die des mitdenkenden Mitarbeiters zu wechseln. Fachkompetenz und Lösungskreativität beeindrucken auch den beharrlichsten Chef.


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