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WOW air hat unsere Reise nach Island durch Übernahme der Reisekosten unterstützt.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 10.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 21.08.2017 • Bisher 5554 Leser, 2246 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wer in der Natur entschleunigen oder eine Klausurtagung abhalten möchte, für den bieten sich diese nachhaltigen und ausgesprochen naturnahen Locations.
Oberhalb des 800-Einwohner-Dörfchen Völlan in Südtirol liegt idylisch das Hotel Waldhof² – der ideale Ort für entspannte Strategieklausuren oder auch zum Entschleunigen vom stressigen Arbeitsalltag.
Der Name ist Programm: Das Vier-Sterne-Hotel Waldhof gehört zur Kooperation der Genießerhotels und wird umgeben von einem 30.000 m² großer Waldpark, der exklusiv nur Hotelgästen zur Verfügung steht: Es gibt einen Naturteich, großer Sonnenwiese mit Außenpool, Tennisplatz, Trimm-Dich-Parcours und Ausblick auf Meran.
Denn nach Meran sind es nur gut 25 km, dennoch wirkt die Location eingebettet in Berge und Obstplantagen vergleichsweise abgeschieden. Sie eignet sich daher besonders für Klausurtagungen und natürlich zur Entschleunigung. Dem kommt zugute, dass Kinder im Hotel nicht erlaubt sind.
Direkt auf der anderen Straßenseite würde Schloss Mayenburg zur Besichtigung einladen, wenn sie denn öffentlich zugänglich wäre. Dennoch gibt es in der Gegend auch einige andere spannende historische Denkmäler zu bewundern etwa das Bauernmusum, eine alte Mühle und zwei römsche Brücken, die man alle über pittoreske, spannende Wanderwege erreicht.
Wer es etwas weniger steil mag, dem steht der 7 km lange und vergleichsweise flache Kastanienweg zur Verfügung. Überhaupt ist die Gegend oberhalb von Lana landschaftlich ein Traum: Abgeschieden, waldreich, mit vielen Obstplantagen und tollem Bergpanorama.
Überhaupt sind die Themen Wald und Holz beim Waldhof allgegenwärtig: Vor allem bei der Gestaltung des Erweiterungsbaus mit 24 Zimmern wurde dieser Rohstoff bewusst eingesetzt, um die Zimmer schlicht und naturnah zu gestalten. Auf eine Klimaanlage wurde bewusst verzichtet, das Haus wurde als Klimahaus gebaut. Auch in der Küche werden so weit möglich regionale Produkte verwendet.
Ökologie und soziales Engagement spielen für Familie Mahlknecht eine wichtige Rolle: Juniorchef Stefan Mahlknecht engagiert sich für grünen Tourismus und möchte künftig auch Wandertouren anbieten, bei denen die Gäste im Zelt quasi unter freiem Himmel auf dem Berg übernachten.
Kreativität zeigt sich aber nicht nur im Management, sondern auch in der Küche oder im Service – z.B. wenn die Zimmermädchen mit netten Gesten die Gäste erheitern. Die Zimmerpreise beginnen ab moderaten 130 Euro pro Zimmer/Nacht in der Nebensaison. Einen klassischen Tagungsraum gibt es hingegen nicht, weswegen das Hotel eher für kleinere, strategische Meetings in einsamer Umgebung geeignet ist.
Hotelchefin Dorotha Reiterer erkrankte 2011 an Brustkrebs und entdeckte während der Chemotherapie auf einer Reise in dem Himalaja die Berge als Rettungksanker. Über ihre Erfahrung hat sie das Buch “Über den Berg” geschrieben und engagiert sich heute in Nepal für Gemeinnützige Projekte. Der Hausmeister ist ein Flüchtling aus Gambia, mit dem die Familie bislang sehr gute Erfahrungen gemacht hat.
Zudem bietet das Haus sehr viele Aktivitäten an, etwa Wassergymnastik, Fahrradtouren oder Vorträge von Experten. Mit dem Projekt “Balance your Life” will die Familie ihre Gäste bei Entspannung und Entschleunigung unterstützen.
Entspannen können Gäste in der exklusiven Wellness, u. a. mit Hallenbad, Beauty-Oase, Relax-Lounge sowie dem Waldrefugium mit Saunen, Dampfbädern und romantischer Holzalm für zwei. Sehenswert ist im Verbindungsgang zwischen den beiden Häusern eine der größten im Privatbesitz befindliche Edelstein-Sammlungen.
Wandern ist ein Trend, der auch immer öfter im Business eine Rolle spielt – man denke etwa an die Wandermeetings von LinkedIn-Gründer Konstantin Guericke. Eine Empfehlung für Einzelne wie auch Gruppen ist hier die Franche-Comté – aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Unentdeckt, ja quasi verschlafen liegt die Franche-Comté im Osten Frankreichs zwischen Burgund und der Schweiz, nur 3,5 Zugstunden mit dem Direkt-TGV von Frankfurt am Main entfernt und doch schon ein wenig anders, südländischer – und vor allem unglaublich entspannt. Bei einer Fläche von 16.202 km² hat die Region nur knapp 1,2 Millionen Einwohner und auch Massentourismus sucht man hier vergeblich.
Das macht die Region zu einem entspannten Geheimtipp, um für einen kurzen Wochenendtripp die Seele baumeln zu lassen oder sportlich aktiv zu sein: Der Waldanteil ist mit 43 % der höchste aller französischen Regionen, Der Lac Saint-Point (auch See von Malbuisson genannt) auf 1.000 Metern Meereshöhe ist mit einer Länge von sechs Kilometern der drittgröβte natürliche See der Region und der größte Bergsee Frankreichs. Leider ist er komplett von einer gut befahrenen Straße umgeben. Daneben prägen grüne Hügel, Flüsse, weitere zahlreiche Seen, das Juragebirge, Dörfer und kleine Städte die Landschaft der Region – zu vergleichsweise günstigen Preisen.
Die großen Highlights sucht man hier vergeblich, dafür kann man sich aufe dem Wasser, mit Fahrrädern und zu Fuß fortbewegen. Der Radweg Eurovélo 6 vom Atlantik ans Schwarze Meer führt auf 187 Kilometern entlang des Flusses Doubs durch die Franche-Comté. Man kann eBikes mieten, aber den Fluss auch mit Hausbooten und Kajaks befahren. Die entspannte Atmosphäre ist quasi greifbar.
Interessiert hat mich allerdings vor allem der Echappée jurassienne, der mit 260 Kilometern längste Wanderweg des Jura, der am Ufer des Flusses Doubs in Dole beginnt und von der Ebene ins Jura-Gebirge aufsteigt. Er bietet Wanderern zahlreiche Routen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und konditionellen Anforderungen. Die Wege sind gut ausgeschildert und markiert, in regelmäßigen Abständen finden sind Hotels und Herbergen, sogenannte Gites, die somit auch mehrtägige Wanderungen problemlos möglich machen.
Allerdings sollte man diese teilweise reservieren. Auch sein Gepäck muss man immer mitführen, ein Gepäck-Transport-Service ist in der Region eher schlecht ausgebaut. Es gibt für die Touren auch Guides, allerdings sprechen diese nicht immer englisch oder deutsch. Auch der einzige Reiseführer für die Wanderroute ist nur auf französisch erhältlich.
In Dole, der Geburtsstadt des berühmten Mikrobiologe Louis Pasteur (1822 – 1895), bietet sich zur Übernachtung das 3-Sterne-Haus La Cloche an: Von außen ein wenig unscheinbar, überrascht es mit eleganten, fast schon luxuriösen Zimmern und einem Frankreich-untypischen reichhaltigen Frühstück. Originell ist das Restaurant Le Local in Dole mit gutem Essen, aber nicht unbedingt dem besten Service.
Die alte Salzbergwerk-Stadt Salins-les-Bains ist eine der größeren Orte am Weg. Groß geworden ist das Städtchen einst durch sein Salzberkwerk, im 19. Jahrhundert wurde es als Sole-Kurort entdeckt – u.a. auch vom französischen Kaiser geschätzt – bis 1962 die Saline geschlossen wurde. An die glorreiche Zeit erinnern heute noch das Spielcasino und Thermalbad erinnern.
Die französische Hotelkette Logis hat gleich zwei Hotels in der Stadt: Die Hotel Résidence Sander, deren geräumige und mit schönen, alten Möbeln eingerichtete Zimmer auch Küchen haben. Witzig fand ich, das in dem sonst recht altmodisch wirkenden Gebäude eine moderne Ladestation für iPod, iPad und iPhone zu finden war. Und das Grand Hôtel Bains mit einem typisch guten Restaurant.
Gut 13 KM sind es von Salins-les-Bains nach Arbois. Das Städtchen mit 3500 Einwohnern liegt inmitten von 800 Hektar Weinbergen, auf denen die für die Franche-Comté charakteristischen Reben des Gelb- und Strohweins angebaut werden.
Aber Arbois hat weitere Berühmtheiten zu bieten: Louis Pasteur verbrachte einen großen Teil seiner Kindheit in Arbois und kehrte auch später regelmäßig in die Stadt zurück. Das Haus ist heute noch als Museum zu bewundern. Und die angeblich beste Chocolaterie Frankreichs, Hirsinger, befindet sich hier. Arbois gilt auch nicht zuletzt deswegen als Stadt des guten Geschmacks.
Der kulinarische Höhepunkt unserer Reise kam jedoch eher unscheinbar und mit dem für die Region typischen Understatement daher: In der Gemeinde Métabief – Rochejean liegt ziemlich abseits die Almhütte La Petite Echelle, quasi eine Eremitage.
Es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser, Gäste der Herberge übernachten in einer Jurte, einem Iglu-artigen mehrbettzelt, das Plumpsklo in einem modernen Holzbau ist draußen und das Restaurant in der Hütte denkbar einfach gestaltet – aber das Essen, dass der Maestro Norbert in seiner Kittelschürze zaubert, ist ein Traum:
Fondue mit speziellen, selbst gesammelten Kräutern, Rösti mit Blumengarnitur, frischer Raberkuchen vom Nachtisch – da kommt für mich selbst das Michelin-Stern gekürte Restaurant Hotel (einfach, aber sehr gemütlich) Au bon accueil in Malbuisson nicht ganz mit, auch wenn die Küche von Marc Faivre und seiner Frau Catherine natürlich eine ganz andere Sache ist.
Von Malbuisson geht es zum Belvédère des Lacs, ein phantastischer Aussichtspunkt mit Blick auf die Seen Lac de Narlay, Lac d’Ilay, Petit Maclu, Grand Maclu und Lac Du Vernois. Bei klarer Sicht kann man von hier aus auch den Mont Blanc sehen.
Nicht allzu weit vom Belvédère des Lacs befinden sich die Hérisson-Wasserfälle: Sie bestehen aus 31 Wasserfällen und Wildbächen, die bei einer dreistündigen Wanderung – meist bergauf – alle aus nächster Nähe erlebt werden können. Im Hérisson-Tal im Departement Jura siedelten sich schon früh Menschen an, die die enorme Kraft des Wassers sowie die natürlichen Ressourcen vor Ort, wie etwa Eisenerz, Holz und Getreide, nutzten: Entlang des Wassers können Besucher daher noch heute Spuren dieser Besiedlung entdecken. Tolle Luft, die den Körper entspannt!
In der Nähe der Wasserfälle gibt es mehrere sehr große Camping-Plätze, die vor allem im August dicht belegt sind. Außerdem ist auch der Wanderweg selbst sehr gut besucht, wer die Wasserfälle also in Ruhe genießen will, sollte frühmorgens kommen, da es ab mittags auf dem Wanderweg schnell busy werden kann.
Außerdem nötig ist unbedingt festes Schuhwerk, am besten Wanderstiefel, mit guter Profilsohle. Auf dem Waldweg liegen sehr viele lockere Steine, die durch den Wasserdampf zudem feucht und glitschig sind. Daher besteht eine gewisse Verletzungsgefahr bei ungeeignetem Schuhwerk.
Auch auf der 2,5-Stündige Wanderung von Château Chalon nach Baume-Les-Messieurs braucht man gute Wanderschuhe und eine gute Kondition. Zwar ist der Weg nicht glitschig, aber ebenfalls von vielen lockeren Steinen übersäät, die auf dem zweimaligen steilen Abstieg schnell zur Stolperfalle werden können.
Baume les Messieurs ist als eines der schönsten Dörfer Frankreichs klassifiziert. Es liegt inmitten von pittoresken Weinbergen und Felsen. Sehenswert ist die Benediktinerabtei Saint-Pierre, die 909 gegründet, aber im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut wurde. Im Talschluss oberhalb von Baume-les-Messieurs (Cirque de Baume) liegt die Quelle des Dard in einer Felsgrotte, darunter bildet das Wasser einen großen Wulst von Kalktuff. Im Restaurant des Grottes lässt sich hier unmittelbar neben einem Wasserfall vorzüglich Speisen.
Fazit: Insgesamt bietet die Franche-Comté ein vielfältiges Angebot für Outdoor-Freunde in malerischer Umgebung. Die passende Ausrüstung beim Wandern ist jedoch ein muss, ebenso wie Französischkenntnisse, da andere Sprachen nicht vorausgesetzt werden können.
In der Südbretagne befindet sich eine der wichtigsten historischen Stätte Frankreichs: Carnac. Die 4227-Einwohner-Gemeinde ist berühmt für ihre 3000 steinzeitlichen Menhire und den größten Tumulus auf dem europäischen Festland. Gleich daneben bietet sich das gleichnamige Hotel Du Tumulus für Meetings und Seminare an – praktisch an der Ausgrabungsstätte.
Die Steinreihen aus einzeln stehenden Menhire und die Dolmen aus Granit wurden im Neolithikum erreichtet und datieren ungefähr auf die Zeit zwischen 4500 und 3300 vor Christus. Sie bilden die Gruppen von Kerlescan, Le Menec und Kermario und erstrecken sich auf eingezäunten Wiesen über drei Kilometer.
Ursprünglich waren es 3000 Steine, die zwischen 0,5 und 4,0 m hoch sind. In der Maison des Mégalithes au Ménec, ein eigens für diesen Zweck gebautes Besucherzentrum, können Führungen gebucht und Informationen zu den Steinreihen gefunden werden. Abgesehen von seiner historischen Bekanntheit ist Carnac heute auch bekannter Bad- und Strandort, der vor allem in den Sommermonaten sehr belebt ist.
Gut drei Kilometer südlich der Steinreihen liegt der Tumulus St. Michel, der größte Grabhügel auf dem europäischen Kontinent mit einer Länge von 125 m und einer Breite von 60 m. Er ist etwa 10 m hoch und enthält Steinkisten und einen Dolmen, die früher einmal öffentlich zugänglich waren, jedoch mittlerweile wegen Einsturzgefahr für die Öffentlichkeit gesperrt sind.
Auf der Spitze des Grabhügels befindet sich eine Kapelle für den Erzengel Michael und ein Steinkreuz mit einer malerischen Aussicht über den Golf von Morbihan – zur Zeit leider ebenfalls nicht zugänglich.
Die Geschichte Carnacs ist eng mit dem Archäologen und Prähistoriker Zacharie Le Rouzic verbunden, der gemeinsam mit James Miln Namensgeber für das prähistorische Museum Carnacs ist. Le Rouzics Forschung trug maßgeblich dazu bei, dass die historische Bedeutung der Steinreihen erkannt wurde und das Monument konserviert wurde.
Zacharie hatte den Tumulus St. Michel ergraben und und das Land drumherum gekauft und hier ein kleines Besucherzentrum eröffnet. 1901 zog er mit seiner Familie in das Haus mit Namen “Kerdolmen”. In den 20ern eröffnete seine älteste Tochter Julienne das Hotel of the Saint-Michel Tumulus, das in den 30ern von ihrer jüngeren Schwester Josephine übernommen wurde.
Aus dieser Zeit stammt auch der schöne Panoramaspeisesaal des Hotels. In den 70ern kamen Bungalows, private Gärten und ein Pool hinzu. Der wurde später erweitert duch einen kleinen Wellnessbereich mit 2 Wellness-Kabinen, einem Dampfbad und einem Whirlpool.
1979 wurde das Hotel Du Tumulus von Josephines Enkelin Gwénaëlle Wilhelm, damals 18, übernommen. Sie führt das Hotel bis heute. Seit 2006 gehört das Hotel zur Kooperation der Relais de Silence-Hotels.
Die 18 Zimmer und 6 Suiten sind schlicht aber, gemütlich mit Massivholzmöbeln eingerichtet – selbst im Badezimmer – und in Pastelltönen gestaltet. Die Preise variieren nach Saison und Ausstattung: Sie starten bei 66 Euro im Herbst, können im Sommer aber an 200 Euro heranreichen, die Suiten liegen noch darüber.
Einige Zimmer haben direkten Meerblick, die anderen gehen auf den Garten. Das Haus verfügt über einen recht gut funktionierenden ADSL-Anschluss, der auf den Zimmern aber leider nur gegen Aufpreis vorhanden ist und in Bar, Salon und Restaurant und natürlich dem Meetingraum kostenlos genutzt werden kann.
Selbiger, der sogenannte Hortensien-Raum, bietet, je nach Bestuhlung, Platz für maximal 50 Personen. Allerdings lässt sich in der Nebensaison auch der Speisesaal mit Platz für bis zu 100 Personen nutzen. Das Hotel stellt neben WLAN auf Wunsch auch einen LCD-Bildschirm, Beamer und Flipchart zur Verfügung.
Weiteres Equipment ebenso wie Cafe oder Häppchen kann nach Absprache und gegen Aufpreis angefordert werden. Gruppe sollten mindestens sechs Monate im Voraus buchen, in der Hauptsaison im Juli und August sind Seminare quasi unmöglich, weil das Hotel viele Stammgäste, darunter die Familie Rothschild, hat. Der Preis für den Seminarraum muss individuell abgesprochen werden.
Überhaupt wird das Hotel sehr traditionell geführt, was sich zum Beispiel auch in der Küche widerspiegelt, die aus vielen lokalen Produkten besteht und daher je nach Saison variiert.
Ein nettes Detail ist die Butter: Sie wird speziell in Förmchen gegossen, um in Form eines Triskell, dem keltischen Symbol der Bretagne, serviert zu werden.
Wer es historisch mag, dem sei bei der Anreise bereits eine Besichtigung des historischen Stadtkerns von Rennes, der bretonischen Hauptstadt, empfohlen. Hier kann man die noch sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Fachwerkhäuser bestaunen – eine Bautradition, die sich in der Bretagne bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts hinein zieht.
Ebenfalls gut erhalten sind Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung wie der Turm Duchesne und das Stadttor Portes Mordelaises, die zu den bedeutendsten, erhaltenen Festungsanlagen von Rennes zählen.
Mit Airfrance kann man nach Rennes oder Nantes fliegen, dann weiter mit dem Zug bis Auray bzw. Carnac fahren, wobei der Bahnhof einige Kilometer vom Ort Carnac entfernt liegt.
Bekannt ist die Kathedrale St. Pierre, in ihrer heutigen Form ist das dritte, an dieser Stelle errichtete sakrale Bauwerk. Die monumentale Fassade wurde 1704 fertig gestellt; das Kirchenschiff und der Chor stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jh.
Ebenfalls sehenswert ist das “Parlement” aus dem 17. Jahrhundert, ursprünglich Regierungsgebäude, heute höchster Gerichtshof der Region. 1994 wurde es bei einem Brand erheblich beschädigt und wieder aufgebaut wurde.
Etwas versteckt im Süden der Karibik-Insel St. Lucia liegt das Anwesen Balenbouche, eine Meeting- und Incentive-Location der etwas anderen Art mit historischem Hintergrund: Essen und Atmosphäre sind top, die halbverfallene Scheune für Veranstaltungen zwar keinerlei Ausstatattung, aber durchaus Charme.
Seit dem 18. Jahrhundert wurden Afrikaner als Sklaven nach St. Lucia gebracht, um dort auf den Plantagen zu arbeiten – auch nach Balenbouche, das in den 1740er Jahren als Plantage für Zuckerrohr- und Rumproduktion gegründet wurden.
Als 1834 die Sklaven per Gesetz befreit wurden, arbeiteten 166 von ihnen auf der damals 253 Hektar großen Plantage. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts kamen über 2000 Arbeiter aus Ost-Indien auf die Insel, viele von ihnen Arbeiteten auch auf Balenbouche und siedelten in der Kommune Baica im Norden der Plantage. Viele Überreste der Plantagenanlage sind heute noch sichtbar.
1964 kaufte Erik Lawaetz, ein Hotelbesitzer und Kaufmann von der Insel St. Croix mit dänischen Wurzeln Balenbouche und versuchte, den Plantagenbetrieb weiterzuführen. Damals fokussierte St. Lucia in Infrastruktur und Marketing vor allem auf dem Bananenexport. Nach der Unabhängigkeit von der ehemaligen Kolonialmacht England musste die Familie zunächst das Land verlassen.
1984 entdeckte die aus Deutschland stammende Uta Lawaetz, Patentochter von Erik Lawaetz und verheiratet mit dessen Sohn, dem Künstler Roy Lawaetz., das Anwesen als ihre Lebensaufgabe. Als Architektin und Inneneinrichterin sah sie es fortan als ihre Aufgabe an, Haus und Plantage soweit wie möglich instand zu setzen und zu erhalten – auch gegen den Widerstand der Regierung.
Díe alten Gebäude wurden renoviert und neue Pflanzenarten wie Sternen- und Passions-Frucht, Gemüse und Tabak angebaut. Ihre Töchter Verena (geboren 1977 in Kopenhagen) und Anitanja (geboren 1984 in St. Lucia) unterrichtete sie viele Jahre lang zu Hause.
Als sich Ute und Roy Lawaetz 1990 trennten, führte sie das Anwesen gemeinsam mit ihren Töchtern weiter und baute die ursprünglichen Arbeiter-Wohnungen in Gäste-Cottages um.
Schritt für Schritt wurde aus der von drei Frauen betriebene Plantage nun ein mehr oder weniger profitables Geschäftsmodell mit einer Mischung aus Farm, Hotel, Restaurant und Event-Location. Es gibt sogar vier Angestellte, die helfen das Anwesen instand zu halten.
Vier mit Anitqitäten und Fundstücke aus aller Welt eingerichtete Cottages gibte es für die Gäste: Die kleineren, das Calabash Cottage und Frangipani Cottage mit jeweils ca. 40 Quadratmetern haben jeweils ein Schlafzimmer mit Doppelbett. Sie kosten 150 bzw. 110 US-Dollar. Die beiden größeren, das Almond Cottage und das Banyan Cottage mit einer Größe von ca. 120 Quadratmentern haben zwei Schlafzimmer, jeweils mit Doppelbett. Sie kosten 180 bzw. 140 US-Dollar.
Für Veranstaltungen aller Art steht eine alte Scheune zur Verfügung, die leider schon recht baufällig ist. Sie wird gerne für Anti-Stress und Yoga-Veranstaltungen genutzt. WLAN ist vorhanden, weiteres technisches Equipment muss jedoch mitgebracht werden. Das gesamte Anwesen kann für 900 US-Dollar gemietet werden.
Die Damen des Hauses kochen hervorragend, leicht und gesund. Das Essen ist eine Mischung auch einheimischer, asiatischer und kreolischer Küche. Gekocht wird auf Wunsch auch gerne Vegan, Vegetarisch, Gluten- oder Zucker-Frei, nur um eine Auswahl möglicher Diät-Variationen zu nennen. Das Restaurant ist auch für Gäste von außerhalb zugänglich.
Außerdem werden regelmäßig Yoga-Kurse, Massagen, Meditationen und ähnliche Anwendungen Angeboten. Hier zeigt sich ein großes Manko der sonst durchaus überzeugenden Location: Der ziemlich verdreckte Naturstrand, der wegen starker Strömung nicht zu baden geeignet ist.
Zugegeben, eine Farm ist kein typischer Meeting-Ort – und doch für kleinere Unternehmen, die ihre Seminare und Meetings in ungewöhnlicher Atmosphähre, abhalten wollen, die perfekte Location: Ein schwedisches Unternehmen und eine Filmteam waren schon da.
Hotel Laekur heißt “Hotel am Fluß” und genau so liegt die familienbetriebene Farm auch: Idylisch mitten im Nirgendwo, unweit der Vulkane Eyjafjallajökull und Hekla. Mehr zur Geschichte des Hotels gibt es hier.
Das Hotel bietet mit 13 modern und komfortabel eingerichteten Doppel-Zimmern mit Bad nur Platz für kleine Gruppen. Dafür ist die Gruppe dann auch unter sich, wenn sie den Speise-Raum zum Meeting-Raum umfunktionieren wie unlängst ein schwedisches Unternehmen. Ein Beamer ist vorhanden.
Die Farm hat Betreiber Gunnar Noroðdahl selbst umgebaut. Auch ein spezielles Fenster, mit dem die Besucher die Nordlichter sehen können, findet sich hier. Wegen der Nordlichter oder Vulkanausbrüchen holt Gunnar seine Gäste auch schonmal nachts aus dem Bett.
Während sich sein Sohn Hrafn um die Pferde kümmert, kocht Ehefrau Maria selbst. Es ist gut-bürgerlich und orientiert sich an traditionell isländischem Essen. Die Auswahl ist allerdings recht eingeschränkt, die Gäste können nur zwischen Fisch oder Fleisch wählen.
Zum Großteil werden lokale Produkte verwendet – z.B. auch Lämmer oder Hühner aus eigener Schlachtung oder auch Fisch, denn Gunnar selbst fängt.
Die Preise sind vergleichsweise günstig: 165 Euro kostet die Übernachtung samt Frühstück für zwei Personen im Sommer, im Winter 109 Euro. Für Gruppen lassen sich spezielle Preise aushandeln.
Die Besonderheit der Location ist die Umgebung: Die können Gruppen entweder bei Wanderungen erkunden oder geführte Reit-Touren auf den 30 Pferden des Hotels machen. 1,5 Stunden Reit-Tour kosten 40 Euro, 3 Stunden 80 Euro und eine Tagestour 160 Euro.
Das Hotel liegt zudem unweit einiger der bekanntesten isländischen Sehenswürdigkeiten wie Þingvellir, Gullfoss, Geysir, Seljalandsfoss, Skógarfoss, Þórsmörk and Landmannalaugar, die nicht weiter als 45 Minuten entfernt liegen.
Ein einmaliges Erlebnis bietet Tour-Veranstalter Southcoast-Adventures: Die Fahrt mit dem Superjeep auf den Gipfel eines der schneebedeckten Vulkans. Mal rasant, mal vorsichtig geht es ber Lavabrocken, Schneefelder und durch dichte Wolken hinauf, bis man oben schließlich in den Krater Eyjafjallajökull schauen kann, der 2010 den Flugverkehr in ganz Europa lahm legte.
Das Vergnügen ist allerdings nicht ganz billig: Pro Person schlägt eine Jeeptour mit umgerechnet 170 Euro zu buche.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
RT @jobcollege: Wandern in der Franche-Comté: Schnell raus aus dem Job-Alltag: Wandern ist ein Trend, der auch
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