Wer die lästige Aufschieberitis zähmen will, muss vor allem verstehen, woher die Motivation kommt – und woher die Widerstände. Gehen Sie den Ursachen auf den Grund!

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Schritt 1: Woher kommt der Widerstand?

Im ersten Schritt geht es darum, herauszufinden, wo Ihr innerer Schweinehund eigentlich begraben liegt. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

Checkliste: Den Schweinehund aufspüren

Schritt 2: Kreative Lösungswege finden – das können Sie tun

An mancher Uni wird dieselbe Vorlesung von verschiedenen Dozenten gehalten, in Unternehmen wechselt manchmal auch der Chef von einem Jahr zum anderen. Das könnten Sie nutzen. Seien Sie kreativ, um Ihre ganz persönliche Lösungsstrategie zu entdecken.

Checkliste: So finden Sie Ihre Lösungsstrategie

Schritt 3: Übernehmen Sie Verantwortung

Sie merken im Zuge dieser Ursachen-Analyse, dass es Zeit wird sich dazu zu entschließen, dass Sie eine für Sie persönlich geeignete Lösungsstrategie zu entwickeln. Dass es Zeit wird, die Ursache für dieses Problem nicht länger dem blöden Prof, dem unmöglichen Stundenplan, dem miesen Chef oder, oder, oder zuzuschreiben.

Selbst wenn das eventuell den Tatsachen entspricht, das bringt Sie nicht weiter. Sie brauchen diese Lösung. Den Grund dafür kennen sie bereits. Und auch wenn es Ihnen nicht passt: Deshalb übernehmen Sie ab jetzt selber die Verantwortung für Ihr Vorankommen. Sie werden merken, dass es Ihnen damit besser geht.

Schritt 4: Was könnte Ihnen das Angehen erleichtern?

Aber Sie sollten nicht nur Ihre Widerstände aufspüren, sondern auch herausfinden, was Sie motiviert:

Checkliste: Ihre Antreiber

Notieren Sie sich mindestens drei Ideen, wie Sie Ihr Arbeiten und Lernen ab jetzt modifizieren und verändern könnten. Kleine Veränderungen tun es in der Regel schon, deren Wirkung ist dennoch oft verblüffend.

Schritt 5: Schalten Sie Störenfriede aus

Schalten Sie Störungen von vornherein aus. Worin bestehen die Lieblings-Tricks Ihres inneren Schweinehundes? Gehen Sie diese Woche nicht mit Ihrem Kollegen alle 30 Minuten vor der Tür eine rauchen. Lassen Sie das Telefon einfach klingen oder stellen Sie es ab. Verbannen Sie den Fernseher, checken Sie in der nächsten Stunde keine Mails oder WhatsApp-Nachrichten.

Nicht ohne Grund gibt es mittlerweile sogar Softwarelösungen, die für einen vorher definierten Zeitraums sowohl den Eingang als auch das Absenden von eMails blockieren. Eine andere Software schaltet innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums, zum Beispiel für 60 Minuten, Ihren Internetzugang komplett ab.

Notieren Sie schriftlich die 3 wichtigsten Ablenkungsmanöver des inneren Schweinehundes und direkt dazu auch schon, wie Sie dann dagegen angehen werden.