Der all2gethernow e.V. lädt gemeinsam mit ikosom – Institut für Kommunikation in sozialen Medien zum Crowdfunding- Special mit Crowdfunding-Zirkeltraining, bei dem auch ich beratend tätig sein werde.

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Wir beraten Künstler zur Umsetzung ihrer Ideen

Im Rahmen der #a2n_werkstatt können sich Musiker in Panels und Workshops über einen Tag hinweg darüber informieren, wie Crowdfunding für Musikprojekte gestaltet werden kann und welche Punkte sie bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer eigenen Kampagne beachten müssen.

Im Mittelpunkt des Tages steht dabei das Crowdfunding- Zirkeltraining: An acht verschiedenen Info-Stationen beraten Experten die interessierten Künstler individuell zu Themen wie Projektidee und -strategie, Budgetplanung, Prämien und Gegenleistungen oder begleitende PR- und Social-Media-Maßnahmen.

Crowdfunding Zirkeltraining

Das Highlight: Bereits im Vorfeld konnten sich Musiker mit ihrem Song bewerben. Die Gewinner-Projekte werden während des Zirkeltrainings mit Hilfe der anwesenden Experten professionell umgesetzt und sollen noch am selben Tag auf einer der vier Partner-Plattformen SellaBand, PledgeMusic, VisionBakery und inkubato online gehen.

Dabei werde ich gemeinsam mit meinem Kollegen Mario Putzar von 50kmusic im Rahmen der all2gethernow-Werkstatt Musiker zur Selbstvermarktung via Social Media und PR beraten. Danke an dieser Stelle nochmal an alle mitwirkenden und die Organisatoren.

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Typisch Künstler?

Was mir jedoch bei der Beratung allgemein aufgefallen ist: Viele Künstler sehen Social Media noch immer mit Skepsis. Dabei bietet es für viele Künstler doch hervorragend Möglichkeiten der Selbstvermarktung, wie dieses Video-Beispiel zeigt. Wo liegen die Gründe?

Typische Zitate, die wir im Zuge der Beratung so zu hören bekamen, waren: “Ich tue mir schwer damit, einzelne Musikstücke kostenlos herauszugeben”, “Wir wollen unsere Fans nicht zuspamen mit privaten Informationen über uns” oder “Wir haben ein eher distanziertes Verhältnis zu unseren Fans”.

Die Gründe für die Ablehnung liegen tiefer

Das klingt nun zunächst wie eine persönliche Einstellung, an der halt nichts zu rütteln ist. Wenn man die Aussagen aber nun genauer analysiert, dann liegen die Gründe durchaus tiefer.

Zum einen ist auch die Musikbranche traditionell streng hierarchisch aufgebaut: Oben sitzen die Plattenlabel, die sich nach wie vor die Rosinen herauspicken. Unten die Künstler, die zum Teil sogar ziemlich sauer auf die Plattenlabel sind.

Die Hierachie ist stark in den Köpfen verwurzelt

Dennoch ist diese Hierachie offenbar so stark in den Köpfen verwurzelt, dass es vielen gar nicht in den Sinn kommt, dass es auch auf eigene Faust versuchen könnten.

Selbst bei Künstlern, die nach eigenem Bekunden nichts mehr mit Plattenlabeln zu tun haben wollen, steckt offenbar noch irgendwo der Hintergedanke im Kopf, dass die doch irgendwann bei einem anklopfen und einem zur Starruhm verhelfen, was regelmäßig mit der selben Wahrscheinlichkeit geschieht wie ein Lottogewinn.

Wie baut man eine Community auf?

Und Künstler haben noch ein anderes Problem: Da viele von ihnen tendenziell ja eher introvertiert sind, tun sie sich schwer damit, auch als Mensch die Nähe zu ihren Fans zu suchen.

Dass es in Zukunft immer mehr darauf ankommen wird, dass eine Community aufzubauen, die einen unterstützt und dass diese Community einen Künstler zum Anfassen möchte, wie Mario Putzar das so schön ausdrückte – das ist vielen immer noch fremd.

Performance auf Selbstgezeichneter Bühne

Allerdings gibt es auch positive Beispiele wie Multitalent Rahel Kraska, die alles Selbst macht: Texte, Musik und Marketing. Und ihre Arbeiten hat sie auf dem iPad immer dabei – die beste Visitenkarte.

Rahel Kraska produziert ihr eineinhalbstündiges Konzert auf einer selbstdesignten Bühne – im Schlafzimmer vor einem Greenscreen (siehe Video oben). Rahel Kraska performt dazu live auf einer virtuellen Bühne, die sie selbst gezeichnet hat. Ein Ausschnitt davon erschein in einem Film über Topkreative weltweit.

Dazu die Künstlerin selbstbewusst: “Da mich die o2-Arena momentan eben noch nicht bucht, mache habe ich mir meine Bühne virtuell erstmal selbst gemacht.” Und auch wenn sie auftritt, braucht sie für die perfekte Performance nur noch einen Beamer.

Preis für “Soundtrack fürs Leben”

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Außerdem hat sie den 2. Preis beim Mobile Film Festival 08 für ihr Comic-Handy-Video “Soundtrack fürs Leben” gewonnen, worüber auch in Spiegel Online und Stern berichtet wurde. Das Video wurde ins Museum für Kommunikation aufgenommen.

Besser kann man es als angehender Künstler kaum machen – weiter so!

Das Zirkeltraining für alle interessierten Musiker

Aber beim Zirkeltraining werden nicht nur die Gewinnterprojekte beraten, sondern alle interessierten Musiker. Vorbeikommen lohnt sich also. Denn Crowdfunding ist kein Selbstläufer mit Erfolgsgarantie.

Um ihr Projekt finanzieren zu können, benötigen die Künstler eine gute Strategie und vor allem einen langen Atem und viel Eigeninitiative. Ziel ist es, dass die Teilnehmer nach dem Durchlaufen des Zirkeltrainings fit für die Umsetzung ihrer eigenen Crowdfunding-Kampagne sind.

Wer, wann, wo?

Das Crowdfunding-Special der #a2n_Werkstatt findet am 7. September in der noisy Musicworld in Berlin statt. Neben den vier Crowdfunding-Plattformen SellaBand, PledgeMusic, VisionBakery und inkubato sind als Partner und Experten mit dabei:

das Online Magazin 50K Music, das Experten-Blog neumusik.com, der Fachbereich Medienmanagement der TU Ilmenau, der auf Medienrecht spezialisierte Rechtsanwalt Raban von Buttlar, der Komponist Hans Hafner und das BookingPortal gigmit.com.

Auf der Berlin Music Week (5.-9. September) wird das Institut für Kommunikation in sozialen Medien in diesem Jahr nicht nur theoretisch über Crowdfunding-Projekte informieren sondern vier Teilnehmer auch unterstützen, ihre Projekte direkt umzusetzen. Ich werde als Experte für Social Media und Online-Marketing dabei sein. Wer mitmachen will, kann sich nun bewerben.

Was ist geplant?

Im Rahmen der a2n-Werkstatt wird ikosom ausführlich darüber informieren, welche Möglichkeiten Musiker haben, ihre Projekte über Crowdfunding zu finanzieren – Von der CD über den Videodreh bis zum Konzert. Organisiert wird das ganze von meinen Kollegen Karin Blenskens und Patrick Widera. Den Ablauf hat Karin Blenskens im ikosom-Blog skizziert:

Vormittags wollen wir in einer Reihe von Workshops und Diskussionen allgemein in das Thema Crowdfunding für Musikprojekte einführen… Nachmittags wird dann die Theorie in die Praxis umgesetzt. In einem Crowdfunding-Zirkeltraining lernen die Teilnehmer an etwa 9-10 Stationen von Experten, wie sie ihr Projekt erfolgreich über Crowdfunding finanzieren können.

Wer kann mitmachen – und wie?

Als einer der Experten für den Themenbereich Social Media und PR werde ich beim Zirkeltraining mithelfen, die Projekte auf den Weg zu bringen. Veranstaltungsort ist die Noisy Music World in Berlin-Friedrichshain, Termin der 7. September 2012.

Wer mit seinem Projekt mitmachen möchte, kann sich nun bewerben, die Bewerbungsseite für das Projekt findet sich hier, der Ausschreibungsstext sieht so aus:

#a2n_crowdfunding_special @ Noisy Musicworld_during_Berlin Music Week 2012

Dropbox for YOUR SONGS + PROJECTS!

IHR MÖCHTET EUER PROJEKT ÜBER CROWDFUNDING FINANZIEREN?
DANN BEWERBT EUCH HIER MIT EUREM SONG!

Aus allen eingesandten Projekten werden wir vier Gewinner auswählen. Euch winkt die professionelle Umsetzung eures persönlichen Crowdfunding-Projekts: während des Zirkeltrainings am Freitag, den 7. September 2012.

Gemeinsam mit euch werden wir vor Ort:

Mit etwas Glück wird euer Projekt noch am selben Abend online sein!

Das crowdfunding special auf der a2n ist ein Gemeinschaftsprojekt von:

Und hier kann man sein Musikstück senden:

Send me
your sounds


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