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Von Christine Santos (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 15.04.2024 • Zuerst veröffentlicht am 09.11.2012 • Bisher 6846 Leser, 1805 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Mit Vorurteilen ist das so eine Sache. Lange schon widerlegt, halten sie sich trotzdem hartnäckig. Schon Albert Einstein wusste: “Es ist leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil.” Das kann ich als selbständige Reiseberaterin nur bestätigen: Die meisten Menschen glauben immer noch, dass der Urlaub bei mir teurer ist als im Reisebüro.
Doch das stimmt nicht. Wer bei mir bucht, muss nicht mehr bezahlen, bekommt aber viel persönlichen Service. Denn als mobile Reiseverkäuferin stelle ich mich auf die Wünsche der Kunden ein: Ich berate sie, wann, wo und wie es ihnen gefällt.
Und im Gegensatz zu einem stationären Reisebüro habe ich auch keine festen Öffnungszeiten, die Kunden müssen nicht warten und die Urlaubsplanung geht völlig ungestört von statten. Die flexiblen Beratungszeiten sind vor allem für Menschen mit wenig Zeit oder Familien und Paare wichtig, die gerne gemeinsam den Urlaub planen wollen.
Denn man muss absolut serviceorientiert sein. Der Kunde ist nicht nur König, sondern Kaiser – und diese Einstellung ist für mich die Grundvoraussetzung, um diesen Job übehaupt machen zu können.
Reiseberater ist dabei immer noch mein Traumberuf, den habe ich von der Pike auf gelernt. Nach ihrer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau habe ich im Ticketing und als Produktmanagerin eines Veranstalters auch andere Seiten der Touristik kennengelernt.
Doch der Reiseverkauf ist für mich eine Herzensangelegenheit. Als die Kinder aus dem Gröbsten raus waren, wollte ich wieder arbeiten. Die Idee, mich selbständig zu machen, lag da auf der Hand. Denn so konnte und kann ich Familie und Beruf wunderbar vereinbaren.
Ich arbeite, wenn die Kinder – elf und zwölf Jahre alt – in der Schule sind und abends oder am Wochenende, wenn mein Mann zuhause ist. Ich bin zeitlich flexibel, das ist mir wichtig und kommt meinen Kunden entgegen.
Hausbesuche sind nur ein Teil meiner Tätigkeit. Die meisten Beratungen finden per Telefon statt. Die ausgearbeiteten Urlaubsangebote schicke ich per Mail an die Kunden. Zu 98 Prozent wird dann direkt gebucht, eine hohe Erfolgsquote also.
So unterschiedlich ihre Kunden sind, so unterschiedlich sind auch deren Urlaubswünsche. Ob Pauschalreise, Kreuzfahrt, Flug oder die selbstausgearbeitete Tour mit dem Camper durch die USA – die Reiseberaterin findet für jeden das Richtige. Und das spricht sich rum. Mittlerweile habe ich mehrere hundert Kunden und viele davon buchen immer wieder bei mir.
Das war allerdings nicht immer so. Am Anfang braucht es viel Eigeninitiative, um sich einen Kundenstamm aufzubauen, als ich 2008 mit meiner mobilen Reiseagentur e-travel4u den Schritt in die Selbständigkeit wagte.
Am Anfang habe ich Flyer ausgelegt – zum Beispiel in meinem Handball-Verein. Später warb ich auf einer lokalen Messe mit einem eigenen Stand, war bei örtlichen Veranstaltungen Sponsor von Reisegutscheinen und organisierte einen eigenen Info-Abend. Oft trug ich dabei ein hellblaues T-Shirt, auf dem in weißen Lettern steht: “Ich bin ein Reisebüro.”
Ich wollte darüber aufklären, was ein mobiler Reiseberater eigentlich macht. Denn die gleichen Leistungen, die Kunden im Reisebüro erhalten, bieten auch mobile Reiseagenturen.
Im Grunde macht nur das Ladenlokal den Unterschied. Die Technik, mit denen die Mitarbeiter im Reisebüro arbeiten, steht auch den selbständigen Beratern zur Verfügung und zwar über einen Partner im Hintergrund, der auch das Inkasso und die Ausstellung der Reisedokumente abwickelt.
Mittlerweise gibt es mehrere Vertriebsorganisationen, die sich speziell um die Bedürfnisse mobiler Reiseberater kümmern. Neben unabhängigen Anbietern wie Amondo oder Solamento haben auch große Veranstalter wie TUI oder Neckermann eigene Vertriebszweige gegründet.
Branchenführer TUI hat jüngst sogar mit “Feria” eine zweite Marke auf den Markt gebracht, die sich explizit an Reisebüro-Inhaber wendet, die zwar ihr Büro schließen, aber trotzdem noch weiter Reisen verkaufen wollen.
Für die mobilen Reiseberater gibt es seit 2006 sogar einen eigenen Verband, den Verband Selbständiger Reiseberater Deutschlands (VSRD), dem übrigens nur ausgebildete Reiseverkehrskaufleute oder Personen mit einer vergleichbaren Qualifikation beitreten dürfen.
Und dessen Ziel es ist, den Berufsstand weiter bekannt zu machen. Dann lässt sich das Vorurteil doch leichter spalten als ein Atomkern.
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Ergänzend möchte ich für solamento erwähnen, dass wir unser Konzept für mobile Reiseverkäufer in einem Unternehmen und unter eine starken Marke aufgehen lassen. D.h. unsere Philosophie ist, dass wir jeden Reiseberater-Typ Herzlich Willkommen heißen und nicht durch verschiedene Marken “degradieren bzw. separieren”. Wir sehen uns als Team und jeder Typus ist mit seiner Anliegen eine Bereicherung für die Allgemeinheit. Deshalb haben alle Berater von Ihrem Touristik Home Office grundsätzlich gleiche Bedingungen und entsprechende Entwicklungschancen. Sicherlich ein weiterer Vorteil ist mit Sicherheit einer der größten Auswahlmöglichkeiten an CRS Systemen, wie merlin, jack, amadeus, bistro portal oder LM Plus. Gleiches gilt für Reisebüroinhaber, die über eine Art Touristik Altersteilzeit nachdenken und Ihr Reisebüro verkaufen möchten, aber die Kunden gerne weiter betreuen möchten. Ein wichtiger Unterschied ist sicherlich auch, das man als Reiseberater in unserem Unternehmen keinen Umsatzdruck und auch keine Buchungsquoten hat – ich halte das im Zuge des Internetvergleichs für sehr wichtig so dass Sie gegenüber Ihren Kunden einen bestmöglichen Reisepreisvergleich und Angebotspreis präsentieren können – und zwar aus einem Vollsortiment. D.h. wir arbeiten konzernunabhängig, bekommen aber die 100% Unterstützung der Reiseveranstalter, auch in Sachen Fortbildung & Weiterbildung in der Touristikbranche. Übrigens sind wir Inhaber von allen Agenturverträgen, d.h. wir buchen nicht unter oder beschäftigen externe Call Center – ganz im Gegenteil. Wir haben ein fachkundigens Service Center für Ihre erfolgreiche Tätigkeit. Die professionelle Reiseberatung, ein motiviertes Team und ein umfassender Service machen den Job als Reiseberater bei uns aus. Tipp: Wenn Sie die Angebote vergleichen, dann schauen Sie nicht nur auf die Preise oder Provisionen, achten Sie auf den umfassenden Service und die Qualität des Angebots. Wenn Sie zukünftig Reisen verkaufen wollen, dann sicherlich auch um damit Geld zu verdienen und Ihren Kunden einen umfassenden Service bieten zu können und da sagen wir – auch im Namen der Reiseberater “Qualität hat Ihren Preis und wer billig kauft, kauft zweimal”. Ein letzter Hinweis: Wenn Sie Ihre Gewerbeanmeldung ausführen, achten Sie darauf, dass Sie nicht “mobile Reiseagentur angeben (das klingt oft für die Gewerbeämter als wenn Sie ein “fahrendes Gewerbe betreiben” und das wiederum bedingt Sonderauflagen. Ergänzen Sie Ihre Tätigkeitsbeschreibung um Vermittlung von Reisen und Reiseaccessoires, damit sind sie etwas breiter in Ihrem Wirkungskreis aufgestellt.
Hallo Herr Nitsche, danke für die ausführlichen Erläuterungen, die für Interessierte auch einigen Nutzwert bieten – auch wenn sie ein wenig werblich daher kommen.
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