Es hat sich so ergeben, dass ich nach meinem Ingenieur Studium eine Spedition gegründet und fast 20 Jahren geführt habe. In den vergangenen Jahren ist mir dabei zunehmend aufgefallen, dass sich die Anforderungen unserer jüngeren Kundschaft stark verändert hatten:

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Wie sich der Markt in den letzen 20 Jahren verändert hat

Neue Anforderungen der Kunden

Wenn noch Ende der 90-er Jahre ein klassischer Umzug von A nach B unser Hauptgeschäft war, beschäftigten wir uns in den letzten 10 Jahren zunehmend mit ganz neuen Fragen, z.B.

“…ich gehe für ein Jahr ins Ausland, möchte aber nur einen kleinen Teil meines Haushalts mitnehmen und den Rest bei Ihnen einlagern, gehe das? Ich weiß noch nicht, was ich danach tun werde, vielleicht komme ich zurück nach Deutschland oder bleibe im Ausland für längere Zeit. Können Sie mir dann meine Sachen in die Schweiz bringen?”

…” “eigentlich brauche ich keine Umzugsfirma – wir sind eine junge Familie und haben ein begrenztes Budget. Einen Mietwagen möchte ich nicht selbst fahren müssen, können Sie uns nur ein Auto zur Verfügung stellen?…”

Die Idee des Mobile Selfstorage

Daraufhin haben wir uns ernsthaft Gedanken gemacht, wie wir unsere Firma kundenorientierter, moderner und flexibler gestalten können und sind fast durch Zufall auf die Idee des Mobilen Selfstorages gestoßen: bei einem Besuch von Freunden in Kalifornien hatten diese eine Mobile Selfstorage Firma für ihre Tochter beauftragt, die gerade ihr Studium begonnen hatte.

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Die Idee war denkbar einfach: nicht Sie kommen zum Lager, sondern der Lager kommt zu Ihnen vor die Tür! Wir waren gleich begeistert: es war ein Baukastensystem, das uns ermöglichen würde, unseren Kunden genau die gewünschte Flexibilität und das passende Service Niveau für fast alle Lebenslagen zu bieten.

Das Konzept nach Deutschland gebracht

Als wir nach Hause kamen und weiter forschten, stellten wir fest, dass es kein unbekanntes Konzept ist. In den letzten 10 bis 15 Jahren hatte sich diese Idee in den USA, UK und anderen Commonwealth -Staaten bereits in verschiedensten Formen fest und erfolgreich etabliert.

Darauf hatten wir uns entschieden, das Konzept nach Deutschland zu bringen und unsere Firma in München aufzubauen. Gesagt – getan: wir haben unsere alte Spedition verkauft und haben uns ganz der Anpassung und der Erweiterung des Mobilen Storage Konzepts für deutsche Großstadtbedürfnissen verschrieben – das dauerte über 1,5 Jahre.

Vorerfahrung hilft

Unsere Speditionserfahrung hat uns sehr geholfen – dank dieser konnten wir das klassische Mobile Selfstorage mit einem darauf abgestimmtem Umzugskonzept und nach Maß gebauten LKWs erweitern.

Ende Mai haben wir unser BoxConcept auf den Markt gebracht und freuen uns bereits jetzt über eine sehr positive Resonanz – es scheint, dass wir die Nachfrage richtig erkannt haben.

Kunden: Young Professionals, Studenten und kleine Unternehmen

Unsere Kunden sind vor allem Young Professionals, Studenten, zusammenziehende Paare, Kanzleien und Einzelhandelsgeschäfte – alle, die eine Kombination aus Transport und (oder) Lagerung benötigen und denen wir flexible Lösungen und günstige Preise anbieten können.

Wie bei jedem Start up steht noch sehr viel vor uns, und unsere Arbeitswoche ist sicher nicht unter 60-70 Stunden zu kriegen – zum Glück macht es uns jedoch unglaublich Spaß, etwas Neues zu entwickeln. Und vor allem, es freut uns sehr zu hören, dass unsere Ideen vielen Menschen gefallen, und dass unsere Kunden zufrieden sind.