Meditieren liegt im Trend. Es soll nicht nur helfen, zu entspannen, sondern auch die Konzentration fokussieren – und somit die Leistungsfähigkeit verbessern. Doch wie schafft erreicht man diesen Zustand als blutiger Meditations-Neuling? 5 Tipps aus persönlicher Erfahrung.

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Meditation: Einmal an gar nichts denken

Die Idee klingt verlockend: Meditation soll helfen, an nichts zu denken. Solange ich denken kann, erschien mir dieser Zustand mit meinem rastlosen Gehirn als erstrebenswert. Offenbar geht es vielen Dauer-Beschäftigten Menschen genau so und so erfreut sich Meditieren in meinem beruflichen wie privaten Umfeld wachsender Beliebtheit.

Um das einmal auszuprobieren, kam die Einladung, an einem Meditations-Workshop im Hotel KRANZBACH bei Garmisch-Partenkirchen teilzunehmen, gerade recht. Dort wurde im letzten Jahr ein Meditationshaus des japanischen Star-Architekten Kengo Kuma eröffnet, der sonst internationale Groß-Projekte wie das Stadion für die Olympischen Sommerspiele in Tokio oder das Victoria & Albert Museum im schottischen Dundee geplant hat.

Abschalten im Meditationshaus des Star-Architekten

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Über sein Meditionshaus sagt Kuma: “Das Tempo unseres Leben nimmt weiter zu, ständig strömen durch die digitalen Medien Informationen auf uns ein. Als Gegengewicht wollen immer mehr Menschen, die in Städten vor allem in Gebäuden aus Beton und Stahl arbeiten oder wohnen, zurück zur Natur. Im Meditation House, dass in Harmonie mit seiner Umgebung stehen und meinen Respekt für sie ausdrücken soll, können sie die Schönheit sowie Ruhe des Waldes spüren.”

Allerdings war ich skeptisch. In der Regel erreiche ich Abschalten durch Bewegung und körperliches Auspowern – da geht es mir wahrscheinlich ähnlich wie vielen anderen Menschen. Wie mir ein ähnlicher Zustand im Sitzen gelingen sollte, schien mir mehr als fraglich. Tatsächlich habe ich festgestellt: Es kann gelingen. Allerdings hängt es gerade bei Anfängern wie mir extrem von der Anleitung durch den richtigen Lehrer ab.

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Meditation lernen für Anfänger: 5 Tipps zum Einstieg

Wie kann man nun als blutiger Anfänger den Einstieg in die Meditation finden? 5 Tipps aus eigener Erfahrung.

  1. Richtig sitzen: Bequem und gut zu sitzen oder sogar zu liegen, ist extrem wichtig. Zwar ist die ideale Position der Schneidersitz, jedoch bin ich dafür trotz Yoga-Erfahrung einfach nicht gelenkig dafür. Ich würde viele Yoga-Übungsstunden benötigen, um den Schneidersitz als bequeme Sitzhaltung zu empfinden. Tatsächlich stört unbequemes Sitzen irgendwann die Konzentration, daher sollt man sich im Zweifel nicht scheuen, sich auf einen Stuhl zu setzen
  2. Der richtige Lehrer: Extrem wichtig ist für mich die Wahl des richtigen Lehrers. Ich hatte hier während des Workshops den direkten Vergleich, weil ich an den Meditationsstunden von zwei sehr unterschiedlichen Lehrern teilnehmen durfte. Der eine hatte sehr strenge Vorschriften, z.B. sollten wir unbedingt sitzen und mit geschlossenen Augen meditieren, der andere vermittelt uns mehr, dass wir zwar unsere Ziele verfolgen, aber Dinge dabei auch mit Humor angehen könnten. So hat eben jeder seine unterschiedlichen Ansprüche, Ziele und Wertvorstellungen – und ich bin sicher, dass jeder Ansatz seine Berechtigung hat und je nach Schüler besser oder schlechter geeignet ist.
  3. Die richtige Umgebung: Das Meditationshaus von Kengo Kuma steht auf einer Lichtung inmitten von Nadelbäumen, Büschen, Moos, Gras und Pilzen. Es ist an drei Seiten bodentief verglast, Teile der Wände und die Decke bestehen aus 1550 ineinander verschachtelten, filigranen Holzschindeln aus Weißtanne. Auch wenn ich während des Workshops gelernt habe, dass es egal ist, an welchem Ort wir meditieren, da wir uns von Äußerlichkeiten befreien sollen, die uns auf Dauer ohnehin nicht glücklich machen: An einem so schönen Ort zu Meditieren, unterstützt definitiv den Prozess der Entspannung und des Abschaltens. Ideal war dabei für mich die Konzentration auf den von Sonnenlicht durchfluteten Wald, der selbst bei großer Hitze angenehm Kühl war. Nicht umsonst ist ja auch Waldbaden ein großer Trend. Toll fand ich es auch, Klangelemente in die Meditation zu integrieren, allen voran der große Gong, der mit seinen Schallwellen den eigenen Körper in Schwingungen versetzte.
  4. Die richtige Meditationsform: Es gibt unterschiedliche Meditationsformen und nicht jede ist für jeden geeignet. Z.B. fand ich es hilfreich, zunächst die Stille des Waldes zu fühlen und mit einer Gehmeditation zu beginnen, bevor ich mich dann sitzend auf die schöne Umgebung konzentrierte. 2 Stunden pures sitzen hingegen ist für mich eher eine Qual, auch ist es mir nicht gelungen mich nach Innen auf die richtige Farbe meiner Chakren zu konzentrieren. Solche beglückenden Erfahrungen, habe ich mir sagen lassen, gelingen wohl erst in einem fortgeschrittenen Stadium.
  5. Die richtige Atmung: Ein wichtiger Aspekt, der oft vernachlässigt wird, ist die richtige Atmung. Meist atmen wir ja im Alltag zu flach, dabei kann tiefes Atmen nicht nur entspannen, sonder auch lebensverlängeend wirken. Außerdem habe ich gelernt, dass es unterschiedliche Atemtypen gibt – Menschen, die in den Bauch atmen und Menschen, die eher in die Brust atmen. Spezielle Atemtechnik wie die Feueratmung reinigen zudem die Nase. In diesem Zusammenhang ist es besonders interessant, dass das Meditationshaus aus Holz gebaut wurde. Kengo Kuma sagt: “Ich finde Holz magisch, bin selbst in einem traditionellen japanischen Holzhaus aus dem Jahr 1932 aufgewachsen. Seine Wärme und sein Geruch wirken wohltuend auf Menschen, nicht zuletzt weil sie früher in Wäldern lebten, die ihnen Schutz und Schatten boten. Außerdem bedeutet es für p Q10mich die Zukunft des Bauens, weil es CO2 neutral ist und wir so auf den Klimawandel als unsere größte Herausforderung reagieren können. Daher verwende ich es so viel wie möglich.”
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