Ausreden benutzt (fast) jeder. Der eine mehr, der andere weniger, der eine geschickter, der andere eher dilettantisch. Der Hauptauslöser für Ausreden ist ein latentes Verlangen, sich zu rechtfertigen. Vor anderen und vor allem vor sich selbst.

- Was wäre unser Leben ohne Ausreden?
- Gründe für Ausreden
- Angst vor Ablehnung
- Ausreden verschleiern Prioritäten
- Kein Zeitgewinn
- Ausreden aus Angst vor Veränderung
- Ausreden sind Hinderungsgründe
- Warum Schokolade ein Gemüse ist
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Was wäre unser Leben ohne Ausreden?
Die Besprechung hat eben ein wenig länger gedauert. Ein Stau verhinderte pünktliches Ankommen. Behauptungen dieser Art gehen den meisten von uns flott und ohne schlechtes Gewissen über die Lippen. Sie sagen sich leichter, als das ehrliche Bekenntnis, dass sich noch ein kleiner Kollegentratsch anschloss oder einfach zu spät losgefahren wurde.
Die Wahrheit wird ein wenig zurechtgebogen. Schon passt alles. Konsequenzen sind kaum zu befürchten. Meist auch dann nicht, wenn unser Gegenüber weiß, dass es nur eine Ausrede war. Ausreden sind seit jeher in unserer Gesellschaft ein stillschweigend anerkanntes Verhalten.
Gründe für Ausreden
Unsere menschliche Natur strebt nach Harmonie. Mit der passenden Ausrede lässt sich ein möglicher Konflikt, und sei er noch so klein, vermeiden. Negative Umstände werden beschönigt, verschleiert oder verschwiegen, damit wir unser Gesicht nicht verlieren, Fehler nicht zugeben bzw. Verantwortung übernehmen müssen.
Mit Ausreden versuchen wir, unser Selbstbild ins rechte Licht zu rücken, so zu erscheinen, wie wir gerne sein und wahrgenommen werden möchten.
Angst vor Ablehnung
Auch die Angst vor Ablehnung spielt eine Rolle. Wer einen Fehler zugibt, hat diesen ja gemacht. Wenn sich diese Normübertretung schon nicht ungeschehen machen lässt, müssen zumindest mildernde Umstände her.
Mit Phantasie und Kreativität wird die unangenehme Tatsache oder Situation geschönt. Halbwahrheiten oder unzutreffende Argumente werden gesucht, gefunden, vorgebracht und geglaubt – schließlich sogar von uns selbst.
Ausreden verschleiern Prioritäten
Zu den meist gebrauchten Ausreden zählt die Aussage “Dafür habe ich keine Zeit” – was oft gleichbedeutend ist mit ‚sich für etwas keine Zeit zu nehmen’, weil es mir nicht wichtig ist. Umgekehrt heißt das: Wenn ich etwas wirklich tun will, finde ich auch die Zeit dazu.
Es liegt an jedem selbst, sie entsprechend einzuteilen. Das allerdings setzt voraus, zu wissen bzw. herauszufinden, was man wirklich will. Dann können Prioritäten gesetzt und Veränderungen umgesetzt werden.
Kein Zeitgewinn
Ab morgen wird alles anders. Vorsicht! Die nächste Ausrede wartet schon auf ihren Einsatz. Aus dem Aufschieben auf morgen wird leicht ein Vor-sich-her-schieben.
Und ganz sicher fallen uns genügend Gründe ein, warum das so sein muss. Zeit wird damit nicht gewonnen, vielmehr werden Chancen durch Untätigkeit verspielt.
Ausreden aus Angst vor Veränderung
Obwohl wir darunter leiden, finden wir uns schnell mit unbefriedigenden Tatsachen ab und begründen warum wir leiden. Mit dieser Haltung stellen wir uns dem Problem nicht und suchen auch nach keiner Lösung. Jammern ist bequem.
Dinge oder Zustände zu verändern, bedeutet aktiv zu werden, Gewohnheiten zu ändern. Doch wer garantiert uns, dass diese Änderung auch wirklich die erhoffte Verbesserung mit sich bringt?
Ausreden sind Hinderungsgründe
Leicht schleichen sich dann erneut Ausreden ein, die Gründe benennen, warum das zwar bei anderen aber nie bei einem selbst funktionieren kann.
Übersehen wird, dass das beneidete Glück der Kollegin auf harter Arbeit beruht, die eigenen Chancen zwar auch erkannt wurden, aber der Mut sie zu nutzen fehlte. Ausreden sind ein echter Hinderungsgrund.
Warum Schokolade ein Gemüse ist
Schokolade wird aus den Bohnen des Kakaostrauches gewonnen. Bohnen sind Gemüse. Zucker wird aus Zuckerrüben gewonnen. Rüben sind Gemüse. Also ist Schokolade ein Gemüse. Aus Furcht vor Konsequenzen belügen wir uns immer wieder selbst, statt den Tatsachen ins Auge zu sehen.
Ausreden machen manches (scheinbar) leichter, doch sind sie meist die falsche Wahrheit. Auch wenn die echte Wahrheit zu akzeptieren mitunter schmerzhaft ist, ist es doch der einzige Weg, als Persönlichkeit zu wachsen.
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