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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Fiona Elsa Dent (Mehr) • Vicki Holton (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 29.06.2023 • Zuerst veröffentlicht am 15.03.2018 • Bisher 5186 Leser, 2377 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Immer wieder ist die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen im Arbeitsleben Diskussionsthema. Über Diversität wird viel gesprochen, warum ändert sich nichts?
Frauen sind die entscheidende Kraft für Innovation und Veränderung auf dem Arbeitsmarkt. Mittlerweile wächst auch in Unternehmen die Erkenntnis, dass Frauen in Führungsetagen nicht nur Diversität und damit das Image befördern, sondern dass sich ein höherer Frauenanteil auch direkt auf den Gewinn im Unternehmen auswirkt.
Es ist also nicht so, dass über das Thema nicht sehr viel gesprochen wird. Warum aber tut sich hier vergleichsweise wenig?
Fakt ist: Es wurde viel über Chancengleichheit und ähnliche Themen geschrieben und geredet. Aber, und das ist der bemerkenswerte Punkt, es wurde wenig darüber veröffentlicht, wie Organisationen mehr Struktur und Unterstützung bieten könnten, um den Fortschritt von Frauen auf den höchsten Unternehmensebenen sicherzustellen.
Fakt ist aber leider auch: Es bieten nur wenige dieser Organisationen und Unternehmen die richtigen Bedingungen für Frauen und Männer, um zu Hause zu arbeiten.
Dazu kommt: Das Bild der Frau auf dem Arbeitsmarkt wird jedoch immer noch weitgehend vom Stereotyp der Hausfrau dominiert. Was können Frauen aber konkret tun, um ihre Karriere zu befördern und sich von diesen Klischees zu lösen? Eine Studie hat die , was ihnen beim Aufstieg hilft und welche Faktoren ihre Karriere behindern.
Wenn man die Karriere-Erfahrungen einer von erfolgreichen Managerinnen Führungsfrauen betrachtet, zeigt sich: Führungskräfte, direkte Vorgesetzte und Senior-Kollegen scheinen hier der Schlüssel zu sein.
Viele Frauen erwähnten bei Befragungen die Unterstützung, die sie von einem Chef (oft ein Mann) erhalten haben, um Gelegenheiten zu geben, ermutigend zu sein, Herausforderungen zu meistern und Aufgaben zu bewältigen.
Sie erwähnten auch, dass es erlaubt sei, aus den Fehlern zu scheitern und zu lernen, vorausgesetzt, dass diese Fehler dann in Lernerfahrungen umgewandelt werden.
Auffällig oft wurden in wissenschaftlichen Untersuchungen Kommentare wie “Arbeiten mit einem inspirierenden Chef, der mir früh die Möglichkeit gab, neue Dinge für mich selbst auszuprobieren” abgegeben.
Es scheint, dass das Beziehungselement des organisatorischen Lebens die Bereitstellung formaler Strategien und Praktiken, die berufstätige Frauen unterstützen, bei weitem überwiegt.
Zwar gab es einige Erwähnungen von unterstützenden Organisationskulturen, in denen die Gleichheit gefördert wurde, aber die strukturellen Gegebenheiten scheinen nicht das entscheidende Merkmal bei der Karriereförderung zu sein.
Während aufgeklärte Organisationen ihre Mitarbeiter (Frauen und Männer) durch Coaching– und Mentoringsysteme, regelmäßige Leistungsbeurteilungen, Talent- und Nachfolgeprozesse unterstützen, scheint es immer noch viele Stellen zu geben, an denen es an organisatorischer Unterstützung mangelt.
Die genannten Hauptbereiche beziehen sich auf fehlende oder eingeschränkte Karrieremöglichkeiten innerhalb einer Organisation, keinen Coach oder Mentor und mangelndes Feedback.
Kommentare wie “Fehlende Zukunftschancen in der aktuellen Organisation”,”Es gab kein Talentmanagement im Unternehmen” und “Längere etablierte Mitarbeiter in Positionen, die keine Pläne haben, sich seitwärts oder aufwärts zu bewegen” deuten auf Organisationen hin, die sich der Bedeutung der internen Laufbahnentwicklung und der Aufstiegsplanung nur wenig bewusst sind.
Viele unserer Befragten fühlten sich von ihrem Unternehmen im Stich gelassen, als sie feststellten, dass Karrierepfade nicht offensichtlich waren, manchmal blockiert wurden und Frauen, die sich weiterentwickeln und entwickeln wollten, wenig Ermutigung und Gelegenheit erhielten.
Einige erwähnten, dass Pflaumenjobs eher an Männer oder “Favoriten” als an die beste Person für den Job vergeben wurden, andere erwähnten “Schuhe für tote Männer” und andere sprachen einfach nur über mangelndes Bewusstsein für offene Stellen bis zu spät.
Das Fehlen eines Coaches oder Mentors wurde bei vielen Gelegenheiten zitiert und es scheint, dass Menschen, die zu Beginn ihrer Karriere noch keine solche Beziehung hatten, es später als Nachteil empfanden.
Die Tatsache, dass wir jemanden haben, der herausfordern, unterstützen und als Resonanzboden fungieren kann, wurde als entscheidend für den beruflichen Aufstieg und die Entwicklung angesehen. Formale Coaching- und Mentoringsysteme scheinen heute häufiger anzutreffen;
Jedoch erwähnten viele Frauen im Rahmen der Studie, dass sie keinen Coach oder Mentor früh genug in ihrer Karriere hatten und deshalb auch keine Karriereplanung umsetzen konnten. Ein anderer Faktor war die “mangelnde Anleitung in der ersten Zeit” oder auch die “zahlreichen Karrierehindernisse in den ersten 10 Jahren ihrer Karriere”.
Dies deutet darauf hin, dass es für Frauen von großem Nutzen sein kann, einen Coach oder Mentor frühzeitig im Berufsleben zu finden. Vielleicht liegt das Geheimnis also nicht darin, einen frauenfreundlichen Arbeitgeber zu finden, sondern einen direkten Vorgesetzten, der Sie fördert. Unser Tipp daher: Überlassen Sie es der Organisation, sondern identifizieren Sie Ihren eigenen Coach, Mentor oder Vorbild.
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Fiona Elsa Dent ist Direktorin für Executive Education an der Ashridge Business School.Als Mitglied des Management-Komitees von Ashridge ist sie für eine der beiden Fakultätsgruppen verantwortlich, die Programme, Kundenbeziehungen und Management-Entwicklungslösungen für Ashridge verwalten. Dent ist auch mit ihren Kollegen an der strategischen Ausrichtung des Unternehmens beteiligt, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Personalwesen liegt. Bei Ashridge hat sie Erfahrung als Programm- und Kundenleiterin und hat mit einer Reihe von Organisationen und Kunden auf nationaler und internationaler Ebene zusammengearbeitet. Dent unterrichtet und berät in einem breiten Spektrum von Führungs-, persönlichen, zwischenmenschlichen und Beziehungskompetenzen und ist in verschiedenen psychometrischen Methoden geschult. Alle Texte von Fiona Elsa Dent.
Vicki Holton ist Research Fellow an der Ashridge Business School, Großbritannien.Zu ihren Interessenschwerpunkten gehören die Erforschung aktueller Trends in der Management- und Führungskräfteentwicklung, Best Practices in der Karriereförderung, HR, Chancengleichheit und die Entwicklung von weiblichen Führungskräften. Sie hat sich mit Mitarbeiterbefragungen, Bewertung und Benchmarking von Personalinitiativen wie Vielfalt und Entwicklung beschäftigt und ist Autorin zahlreicher Bücher und Artikel über Gender Diversity in Organisationen und Mitglied zahlreicher führender Fachzeitschriften. Alle Texte von Vicki Holton.
Glauben Sie, mir könnte ein Mentor helfen? Bin 55 J, weiblich, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, langjährige Erfahrung als Sekratärin. In etwas weniger als einem Jahr habe ich 542 Bewerbungen geschrieben und 27 Bewerbungsgespraeche gefuehrt. In einem Monat muss ich Hartz IV beantragen.
Mentoring ist so ein wichtiges Thema. Und überhaupt tolles Blog, lese ich sehr gerne.
Phantastisch, wir haben die Vor- und Nachteile von Mentoring gerade letzte Woche im Firmenintranet diskutiert und nun finde ich diesen Beitrag dazu!
Hilfreiche, gute weiterführende Tipps. Ich freue mich schon darauf mehr zu lesen.
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