Haben Sie schon einen Test zum Thema Introvertiert oder Extrovertiert gemacht? Ihr Ergebnis zeigt Ihnen vermutlich eine Kombination aus intro- wie auch extrovertierten Eigenschaften. Was bedeutet das nun genau?

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Raus aus der Schublade

Die meisten Menschen werden zwar mit einer Tendenz zu Intro- oder Extroversion geboren, aber eigentlich macht erst die individuelle Mischung die Persönlichkeit: Es geht hier nicht um laute und leise Schubladen oder Klischees, sondern darum, die ganz persönliche Ausprägung herauszufinden – bei sich selbst und auch bei Kolleginnen Vorgesetzten und Mitarbeitern.

Deshalb tun wir zur besseren Orientierung einmal so, als gäbe es die 100 Prozent vom intro- oder extrovertierten Typus – zur besseren Orientierung. Hier sind die typischen Eigenschaften, die sich im Beruf besonders deutlich niederschlagen.

Der typische extrovertierte Mensch…

Die typische introvertierte Persönlichkeit…

Schüchtern?

Oft werden “introvertiert” und “schüchtern” gleichgesetzt. Doch das stimmt so nicht. Ein introvertierter Mensch ist wörtlich einfach “nach innen gewandt”. Er verwendet also einen hohen Anteil seiner Energie für Reflexion und Informationsverarbeitung.

Schüchternheit dagegen bedeutet Angst vor einer negativen Bewertung durch andere. Es gibt auch Extros, die schüchtern sind. Da sie “nach außen gewandt” sind, empfinden sie das Schüchternsein als besonders hart: denn sie sind ja auf positive Rückmeldung von außen angewiesen, damit es ihnen gut geht.

Und Sie?

Nutzen Sie Ihre ganz persönliche Intro-Extro-Kombination, die sich aus Eigenschaften in beiden Übersichten zusammensetzt. Sie zeigt Ihnen Ihre eigenen Neigungen und Bedürfnisse im Alltag.

Je besser Sie wissen, was Sie gut können und was Sie brauchen, um so eher können Sie das tun, was Ihnen wichtig ist. Lernen Sie, sich gerade in anstrengenden Phasen die Frage zu stellen: Was brauche ich gerade? Sie werden merken: Sie kennen die Antwort fast immer.