Im Laufe Ihres Leben werden Sie immer wieder mit Problemen konfrontiert, die neue, innovative und individuelle Lösungen erfordern. Hier sind Ihre Ideen gefragt. Denn: Kreativität ist nicht nur in sogenannten Kreativberufen wichtig, sondern betrifft alle Bereiche Ihrer täglichen Arbeit.

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Unserer innerer Antriebsmotor

Motivation ist sicherlich der emotionalste Teil der Arbeitsorganisation. Aber da Sie nun einmal ein Mensch und keine Maschine sind, ist er um so wichtiger. Motivation kommt vom lateinischen “movere” und heißt: Etwas bewegen. Motivation ist dabei die Antriebskraft für Bewegungen und Handlungen. Aber diese Kraft benötigt wie ein Motor laufend Kraftstoff, um sich weiter zu bewegen.

Diesen Kraftstoff findet jeder sowohl in sich selbst als auch in seiner Umwelt. Aus innerem Antrieb heraus entstehen dabei die Wünsche, etwas zu tun. Wissenschaftler sprechen in diesem Zusammenhang von intrinsischer Motivation.

So wirkt Motivation

Doch niemand agiert im luftleeren Raum, andere Menschen und Erfahrungen beeinflussen die eigene Einstellung und das Verhalten. Die intrensische Motivation wird also auch von äußeren Faktoren beeinflusst – die sogenannte extrensische, also von außen kommende Motivation. Zu diesen Faktoren zählen neben vielen anderen auch finanzielle Anerkennung und Lob.

So ist es zum Beispiel wunderbar, wenn Ihnen die Arbeit Spaß macht, doch wenn die Bezahlung oder Anerkennung zu wünschen übrig lassen, werden Sie sich wahrscheinlich fragen, ob die Anstrengungen sich lohnen und warum Sie das eigentlich machen. Diese Form der Motivation wird als extrinsisch, als von außen kommend, bezeichnet.

Äußerer und innerer Antrieb

Wenn alle gut läuft, Sie Erfolg haben und zufrieden sind, läuft der Motor wie von selbst, ohne dass Sie es merken. Denn dann werden die Reserven immer wieder durch die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse und die Bestätigung von Außen aufgetankt, der Erfolg selbst wirkt also als Antriebskraft. Leider kann den Tag über so manches schief laufen.

Das können kleinere Probleme sein, wie einzelne Kunden, die sich über Ihre Leistung beschweren oder ein defekter Computer, der Kosten verursacht. Es können aber auch gewichtigere, existenzbedrohende Probleme seine, wie etwa dass dauerhaft Kunden wegbleiben oder das Finanzamt eine größere Steuernachzahlung verlangt, weil Ihr Steuerberater sich geirrt hat.

Misserfolge sind demotivierend

In jedem Fall hat Ihre Handlung nicht zum gewünschten Erfolg, sondern zu einem Misserfolg geführt. So etwas ist nicht schön, kommt aber häufiger vor, als die meisten Unternehmer zugeben wollen. Wie Sie auch aus solchen Misserfolgen Vorteile ziehen, werden Sie in einem späteren Kapitel noch erfahren: Zunächst geht es aber einmal darum, dass Sie sich nicht demotivieren lassen.

Natürlich ist, zumal bei schwerwiegenden Problemen, häufig die Versuchung groß, Ihr Vorhaben einfach wieder aufzugeben. In manchen Fällen mag das auch durchaus sinnvoll sein. Doch viele Probleme lassen sich mit einer guten Planung und Umsetzung lösen oder von vorneherein ganz vermeiden. Um dies jedoch engagiert und ohne zögern angehen zu können, ist es wichtig, dass Sie einige Motivationsmechanismen kennenlernen, die Sie abrufen können, wenn Stressfaktoren Sie zu demotivieren drohen.

Geld als Motivationsfaktor

Machen wir uns nichts vor: Der wichtigste Motivationsfaktor um zu arbeiten. Das ist durchaus auch gut so, denn stellen Sie sich einmal vor, Sie wären nicht gezwungen, Ihr Geld zu verdienen: Was würden Sie tun, wenn Ihr Tagesablauf nicht durch die Arbeit vorstrukturiert wäre? Die Frage, die man sich stellen sollte, ist viel mehr, wie Sie Ihr Geld verdienen. Als Selbständiger haben Sie da einen unbestreitbaren Vorteil: Sie haben es in der Hand, Ihr Geld so angenehm wir möglich zu verdienen. Und das sollte auch Ihr Ziel sein – zumindest langfristig!

Geld ist zwar ein wichtiger Motivationsfaktor, doch wenn Sie nur aus Existenzangst heraus arbeiten, haben Sie bald den Eindruck, Sie müssten alle Aufträge bedingungslos annehmen. Dadurch verlieren Sie Ihre Selbstbestimmung.

Ziele visualisieren

Leider verführt Geld als Motivator dazu, alle anderen Ziele dem Geld unterzuordnen – zum Beispiel bei Selbständigen in der Gründungsphase, denn am Anfang steht die Existenzgründung ja noch auf wackligen Beinen. Es kann drei bis fünf Jahre dauern, bis es richtig läuft. Daher kann es sein, dass Sie in dieser Zeit viel Arbeit investieren und nur allmählich Ergebnisse sehen. Dadurch leidet vielleicht Ihr Privatleben oder Sie haben weniger Zeit für die schönen Dinge des Lebens, außerdem sind Sie besorgt, ob das alles so klappt. Das ist vielleicht nicht schön, gehört aber durchaus dazu, wenn Sie das langfristige Ziel haben, als Selbständiger erfolgreich zu sein. Haben Sie etwas Geduld: Wenn die Anfangsphase vorbei ist, sollten Ihr Verdienst und Aufwand in einem angemessenen Verhältnis stehen.

Visualisieren Sie Ihre finanziellen Ziele: Schreiben Sie die Summe, die Sie im Jahr verdienen wollen, groß auf ein weißes Stück Papier. Ziehen Sie dahinter waagerechte und senkrechte Linien, so dass Kästchen entstehen – und zwar ein Kästchen für jede 1.000 Euro Ihrer Zielsumme. Wenn Sie sich 20.000 Euro vorgenommen haben, brauchen Sie 20 Kästchen. Jedes mal, wenn Sie 1.000 Euro eingenommen haben, malen Sie ein Kästchen bunt mit fröhlichen Farben aus. Das macht Spaß und motiviert Sie unbewusst, die Zielvorgabe auch zu erreichen, weil Sei praktisch zusehen, wie der Teppich wächst.

Effizienter und gewinnbringender arbeiten

Natürlich kann auch so einiges schief gehen. Und viele äußere Faktoren können Sie leider nicht beeinflussen: Sie wissen nicht, wie der Markt sich entwickelt, wie sich die Steuergesetze ändern oder ob Ihre Konkurrenten nicht auf bessere Ideen kommen als Sie selbst. Dazu gehört auch etwas Glück und das ist leider nicht planbar. Aber dennoch haben Sie einige Dinge auch selbst in der Hand:

Wenn Sie Ihre Arbeitsorganisation verbessern, können Sie effizienter und gewinnbringender arbeiten und mehr Aufträge annehmen. Und die Grundlage Ihrer Motivation durch Geld sollte Ihre Kalkulation sein: Rechnen Sie einmal zusammen, welche Ausgaben Sie haben und was Sie mit Ihrer Selbständigkeit unbedingt verdienen müssen, um davon so leben zu können, wie Sie wollen. Daraus kalkulieren Sie dann die Preise für Ihre Leistung.

Realistisch bleiben

Wenn Sie sich vor Augen führen, dass Sie gar nicht weniger verdienen dürfen als eine bestimmte Summe, werden Sie sich von Ihren Preisvorstellungen auch in schwierigen Verhandlungen nicht abbringen lassen. Hier wirkt Geld als echter Motivationsfaktor, die eigenen Wünsche auch gegenüber andern durchzusetzen.

Seien Sie realistisch: Kalkulieren Sie keine Phantasiesumme, die Sie mit Ihren Kenntnissen nicht erzielen können. Lassen Sie sich nichts von anderen einreden oder frustrieren: Wenn jemand erzählt, er verdient 100.000 Euro im Jahr, lassen Sie ihn (vielleicht hat er in Wirklichkeit weniger als sie!). In einigen Branchen verdient man besser als in anderen und jeder hat eigene Vorstellungen, wie viel Geld er braucht. Doch seien Sie ehrlich mit sich selbst: Es hat keinen Sinn, wenn Sie Ihre Kalkulation nach unten korrigieren, weil Sie die gewünschte Summe nicht erreichen können. Es muss so viel sein, dass Ihre Lebenshaltungskosten gedeckt sind. Wenn nicht, läuft etwas schief.

Gute Ideen machen effizienter

Gute Ideen, die Probleme lösen, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung optimieren und Sie selbst weiter bringen, sind wichtige Voraussetzungen für Ihren Erfolg. Und so ein Erfolgserlebnis ist wiederum der beste Motivator. Beispiel: Herr M. sucht nach einer guten Idee, seinen Kundenservice zu verbessern. Er grübelt lange herum. Schließlich probiert er einige Kreativitätstechniken aus und bekommt so viele neue Ideen.

Was, aber wenn Ihnen spontan keine Lösung für ein Problem einfällt, wenn Sie einfach keine neue Idee haben? Dann können Sie Ihrer Kreativität systematisch auf die Sprünge helfen, indem Sie einfach mal einen neuen Blickwinkel ausprobieren oder andere Techniken zur Steigerung Ihrer Kreativität anwenden.

Machen Sie einfach mal was anders

Manchmal reicht es schon, wenn Sie einfach nur den Blickwinkel auf eine Sache ändern, um zu einer neuen Idee zu kommen. So können Sie zum Beispiel die Fragestellung ändern. Was ist Ihre bisherige Ausgangsfrage? Welcher Aspekt des Themas stand bisher im Vordergrund? Finden Sie eine andere Ausgangsfrage, stellen Sie einen ganz neuen Aspekt des Themas in den Vordergrund. Sie können die Frage sogar umkehren. Nun fällt Ihnen vielleicht vieles ein, was Sie so nicht machen sollten – und dadurch kommen Ihnen zahlreiche Ideen, wie Sie es machen sollten.

Beispiel: Herr M. stellte bisher den Aspekt “Verbesserung des Kundenservice” in den Vordergrund. Statt nun weiter angestrengt darüber nachzugrübeln, fragt er einfach “Wie kann ich den Kundenservice verschlechtern?”. Und Plötzlich fallen Ihm Dinge wie mangelnde Erreichbarkeit, Unfreundlichkeit und vieles mehr ein. Am Ende kehrt er das wieder um und weiß, wie er seinen Kundenservice verbessern kann.

Die gesamte Perspektive ändern

Herr M. könnte aber nicht nur die Fragestellung sondern die gesamte Perspektive ändern. Um das durchzuführen, müssen Sie sich selbst ganz aus der Fragestellung herausnehmen und gedanklich eine andere Person an Ihre Stelle setzen: Wie würde diese denken, entscheiden und Handeln? Diese Methode ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie sehr stark emotional in eine Sache involviert sind, etwa weil Sie sich über eine Kundenbeschwerde geärgert haben. Auf diese Weise gewinnen Sie Abstand.

Beispiel: Bislang ist Herr M. davon ausgegangen, wie er den Service verbessern kann. Dabei war er jedoch die ganze Zeit über einige Kundenbeschwerden der letzten Zeit wütend. Nun fragt er einmal “Was würde der Kunde besser machen?” und gewinnt mit dieser Frage emotionale Distanz. Es gelingt ihm tatsächlich, seinen Ärger hintenan zu stellen und er kommt so auf einige gute Ideen.

Emotionale Distanz wahren

Herrn M. wird klar, dass er sich über einen Kunden ganz besonders geärgert hat. Wenn es in einer Sache um bestimmte Personen, beziehungsweise den Konflikt zwischen bestimmten Personen geht, können Sie zu einer weiteren Technik greife, um beispielsweise Konflikte zu entschärfen: Ersetzen Sie doch einfach die handelnden Personen durch groteske Gestalten. Spielen Sie verschiedene Rollenverhältnisse gedanklich durch. Das ist nicht nur sehr amüsant, sondern bringt Sie durch den Humor auch zu völlig neuen Ideen, die Probleme zu lösen.

Beispiel: Herr M. macht sich gedanklich selbst zum bösen Zauberer, der Kunde wird zum Kind. Durch dieses Rollenspiel wird Herrn M. klar, wie er mit einigen wenigen, aber guten Ideen das Kundenverhältnis zukünftig deutlich verbessern kann.

Weitere Kreativitätstechniken im Überblick

Doch es gibt noch zahlreiche weitere Kreativitätstechniken, die unten übersichtlich dargestellt werden. Nicht jede ist für jeden geeignet. Probieren Sie einfach mal in Ruhe aus, welche Ihnen am ehesten liegt: Welche Gedankenspiel bringt Sie auf neue Ideen? Und welches hilft Ihnen überhaupt nicht weiter? Es ist auch völlig in Ordnung, wenn Sie das eine oder andere nur blöd finden. Für welche Technik Sie sich am Ende entscheiden, ist Geschmackssache.

Mit einem Mind-Map bekommt Herr M. zwar sehr viele Ideen, die ihm aber noch nicht strukturiert genug erscheinen. Nun wendet er das 6-Hut-Denken an: Als Grüner Hut kommt ihm eine spontane, sehr gute Idee. Als weißer Hut beschließt er, diese per Umfrage unter seinen Kunden zu testen, als schwarzer Hut stellt er schließlich fest, dass mehr Kundenservice auch mehr Kosten und Aufwand bedeuten würde.

KreativitätstechnikSo gehen Sie vor:
Mind-Map

Ziel: Sie bekommen einen strukturierten Überblick über Ihre Gedanken.

Schreiben Sie in die Mitte eines großen Blattes Papier in Großbuchstaben das Thema; kreisen Sie es ein. Bilden Sie mehrfarbige Äste – jeder Ast ein neues Stichwort, das Ihnen einfällt. Von jedem Stichwort bilden Sie weitere Äste (Assoziationen)
Brainstorming

Ziel: Ideen, Gefühle und Assoziationen aufschreiben und über die gewohnten Lösungsmöglichkeiten hinaus denken. Es geht nicht darum, Ideen umzusetzen.

Zeitrahmen: 15-30 Minuten. Benennen Sie Ihr Problem. Schreiben Sie auf ein großes Blatt Papier auf, was Ihnen zu dem Thema einfällt, ohne zu bewerten oder zu kritisieren. Haben Sie einen Begriff gefunden, schreiben Sie den nächsten auf usw., bis Sie ca. 20 bis 50 Wörter haben. Lassen Sie etwas Zeit verstreichen, bevor Sie zu jedem Wort eine Lösung entwickeln.
Brainwriting

Ziel: Das Erreichen vieler Lösungsvorschläge (bei der Gruppentechnik sind es etwa 108 ) die systematisch und übersichtlich präsentiert, und dann durchdacht, bzw. diskutiert werden können.

Erstellen Sie eine Tabelle mit drei Spalten und drei Reihen, schreiben Sie Ihre Grundideen in die erste Reihe. In die nächste Reihe schreiben Sie eine mögliche Abwandlung der Grundidee, in die letzte Reihe Abwandlungsmöglichkeit dieser Abwandlung. Bewerten Sie die Ideen: erst nach der Schreibphase: welche ist neu, originell, sinnvoll, nützlich oder realisierbar? Gruppentechnik: Für jeden Teilnehmer eine Tabelle mit drei Spaltenund sechs Reihen (18 Kästchen)- Jede Person schreibt dann in die erste Reihe pro Kästchen eine Idee und reicht das Blatt weiter – je nach Gruppengröße mehrfach.
Kombinationstechnik

Ziel: Dynamik und neue Assoziationen, da jeder immer wieder sein Sicht auf das Problem ändert.

Verbindung der bisher genannten Methoden, vor allem in Gruppen sinnvoll: Kleben Sie große Plakate an die Wand, vor denen alle Teilnehmer herumwandern und ohne Zeitplan eine oder mehrere Mindmaps erstellen.
Das 6-Hut-Denken

Ziel: Auch komplexe Probleme von verschiedenen Seiten lösen, indem man verschiedene Standpunkte einnimmt und ausdrückt.

Setzen Sie nach Lust und Laune einen von sechs farbigen Hüten auf (als Einzelperson nacheinander, in der Gruppe abwechselnd). Jede Farbe steht für eine bestimmte Denkrichtung. Übernehmen Sie die entsprechende Meinung und schreiben Sie sie auf.. Die Farbsymbolik ist:

  • Weiß: Objektivität, Neutralität. Informationen werden ohne Wertung gesammelt. Es zählen nur Fakten und Zahlen, keine Emotionen, Urteile und persönliche Meinungen.
  • Rot: persönliches Empfinden, subjektive Meinung. Alle positiven und negativen Gefühle werden zugelassen; keine Rechtfertigung!
  • Schwarz: Sachlichen Argumente, die Zweifel, Bedenken, Risiken ausdrücken, keine Gefühle!
  • Gelb: objektive, positiven Eigenschaften, d.h. Chancen, Pluspunkte, Hoffnungen und Ziele.
  • Grün: neue Ideen, Alternativen, Provokation und Widerspruch, egal wie verrückt oder undurchführbar die Ideen sind. Keine Kritik!
  • Blau: Kontrolle und Organisation, man behält den Überblick, bringt Ergebnisse zusammen.
Visualisierung

Ziel: Sich das, was man will, so bildhaft wie möglich vorzustellen und Probleme mental zu lösen.

Machen Sie sich vom gewünschten Ergebnis in Gedanken ein positives Bild, konkret und mit vielen Details. Tagträumen Sie. Erdenken Sie “Kopffilme”; Sie können sie anhalten, von vorne laufen lassen und neu drehen.
Bisoziation

Ziel: Konkrete Fragestellungen mit Bildern verknüpfen, um sich diese dann leichter “bildhaft” vorstellen zu können.

Formulieren Sie eine Fragestellung. Wählen Sie willkürlich ein Bild, Foto, Zeitungsausschnitt etc. Betrachten Sie es genau, lassen Sie sich inspirieren, verbinden Sie Bild und Problem. Notieren Sie alle Gedanken, die auftauchen und bewerten Sie dann die Ideen
Reizworttechnik

Ziel: Ding miteinander verbinden, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben und damit eine Lösung finden.

Benennen Sie Ihr Problem. Schlagen Sie das Lexikon auf einer beliebigen Seite auf und wählen Sie spontan einen Begriff – Schreiben Sie alle Eigenschaften auf, die Sie mit diesem Reizwort verbinden. Ordnen Sie diese Ihrem Problem zu
Morphologische Matrix

Ziel: Das Problem wird in kleinere Einheiten aufgespalten; für jedes Teilproblem wird eine Teillösung entwickelt, alle Teillösungen werden zu einer Gesamtlösung kombiniert.

Benennen Sie das Problem und unterteilen Sie es in Unterprobleme – Für jedes Unterproblem brauchen Sie ein Blatt Papier. Überlegen Sie, mit welchen Kategorien Sie das Problem beschreiben können – Bsp. Computer: Farbe, Form, Gewicht, Geschwindigkeit usw. Schreiben Sie diese auf die linke Blattseite. Auf der rechten Seit tragen Sie nun die entsprechenden Merkmale ein, zum Beispiel Farbe – Grau; Gewicht – 3 Kg und vieles mehr.
Osborn-Methode

Ziel: Das Problem durch gezieltes Fragen zu analysieren.

Benennen Sie Ihr Problem und analysieren Sie es schriftlich unter folgenden Gesichtspunkten:

  • Wofür kann ich es noch verwenden?
  • Weist das Problem auf andere Ideen hin?
  • Welche Eigenschaften lassen sich umgestalten? Welche Bedingungen können geändert werden?
  • Kann ich etwas vergrößern, hinzufügen o.ä?
  • Kann ich etwas verkleinern, wegnehmen o.ä.?
  • Kann ich die Reihenfolge oder Struktur ändern?
  • Kann die Idee ins Gegenteil gekehrt werden?
  • Kann ich Ideen oder Personen verbinden?