Wer Erfolg haben möchte, muss sich selbst immer wieder motivieren. Das bedeutet vor allem auch, trotz Hindernissen und Schwierigkeiten weiterzumachen, um die eigenen Ziele zu erreichen. Nichts demonstriert das so gut wie Sport.

Intrinsische Motivation: Sich selbst führen, Weitermachen, Ziele erreichen

Wie Menschen Hindernissen umgehen, ist entscheidend für den Erfolg

Alle Menschen erleben in ihrem Leben Schwierigkeiten, Hindernisse und Probleme. Die Art der Hindernisse kann ganz unterschiedlich sein: Es kann sich um cholerische Vorgesetzte, persönliche Ängste, schlechte Angewohnheiten oder auch körperliche Schmerzen und Probleme handeln.

Einige dieser Hindernisse sind relativ einfach und klein und können leicht überwunden werden, während andere viel gewaltiger und auf den ersten Blick kaum lösbar erscheinen. In solchen Fällen hilft es dann, Probleme in kleinen Schritten anzugehen, statt vor lauter Frustration aufzugeben, was für viele Menschen der erste Impuls ist. Denn entscheidend für den Erfolg ist of nicht, wie die Hindernisse aussehen, sondern wie wir mit ihnen umgehen.

Wie Menschen lernen, die eigenen Grenzen überwinden

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Die meisten Menschen haben ihre eigenen persönlichen Grenzen im Kopf. Diese sind in der Regel durch Erziehung oder soziales Umfeld regelrecht angelernt. Solange sie diese Grenze noch nicht erreicht haben, sind sich die meisten Menschen dessen meist gar nicht bewusst. Aber oft führt das Erreichen dieser mentalen Grenzen dazu, dass man aufgibt, statt weiter an der Lösung eines Problems und damit dem Weg zum Ziel zu arbeiten.

Ich war zum Beispiel als Jugendliche eher unsportlich und das liegt möglicherweise auch daran, wie in unseren Schulen Sportunterricht strukturiert ist. Möglicherweise ist es auch einfach Faulheit auf diesem Gebiet, aber mir fehlte einfach die Freude an der körperlichen Bewegung. Erst später fand ich beim Tanzen und Wandern Freude am Sport und habe dessen zahlreiche positiven Aspekte erkannt, die sich ja auch auf Kreativität und Wohlbefinden auswirken.

Intrinsische Motivation

Denn eines der interessantesten Dinge am Menschen ist die Art und Weise, wie wir intrinsische Motivation nutzen, um unsere eigenen Grenzen zu überwinden. Die Idee dabei ist, dass wir uns nur ein Ziel setzen müssen und dann motiviert sind, unsere eigenen Hürden zu überwinden, um dieses Ziel zu erreichen. Dies ist die Grundlage für alle Sportarten und viele andere Dinge, die wir tun.

Doch so einfach, wie es in der Theorie klingt, ist es leider nicht: Es ist ein weit verbreitetes Problem, abnehmen und mehr Sport treiben zu wollen, aber dieser Vorsatz wird zu keinem Ergebnis führen, wenn Sie das nur aus Pflichtbewusstsein und Schuldgefühlen heraus machen und nicht, weil es Sie tatsächlich motiviert. Und so ist das auch bei vielen anderen Themen.

Die Rolle der persönlichen Zielsetzung: Warum wollen wir etwas erreichen?

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Aber es gibt ein Talent, sich von seinen eigenen Grenzen motivieren zu lassen, um das Beste aus seinem eigenen Potenzial zu machen. Der Schlüssel dazu ist einerseits Spaß an einer Sache zu haben. Doch der Spaß kommt häufig erst mit den ersten Erfolgserlebnissen, so war es auch bei mir beim Sport.

Es muss etwas geben, dass einen dazu bringt, überhaupt erst mit der Sache anzufangen, um die eigenen Grenzen überwinden zu wollen, und das ist die intrinsische Motivation. Sie können eine Sache nur schaffen, wenn Sie dieses Ziel wirklich aus sich selbst heraus erreichen wollen. Ihre persönlichen Ziele bestimmen also ihre Handlung, das sind in der Regel Dinge, die bei Ihnen positive Emotionen auslösen. Daher sollten Sie sich bei jedem Vorhaben immer fragen: Wollen Sie ein bestimmtes Ziel wirklich erreichen? Und warum? Warum wollen Sie dieses Ziel erreichen?

Der emotionale Bezug zum Ziel

Wo war das auch bei mir mit dem Sport: Unbestreitbar ist Bewegung gut für die eigene körperliche Fitness und somit auch für Leistungsfähigkeit und Produktivität. Nicht umsonst veranstalten LinkedIn-Mitbegründer Konstantin Guericke seine Meetings beim Wandern, während TV-Star Manuel Andrack Wanderungen nützt, um kreativ nachzudenken.

Allerdings muss ich sagen: Meine erste Motivation beim Wandern war eine andere. Ich mag einfach Natur, Ruhe und schöne Aussichten. Ich steige beim Wandern gerne einen Berg hinauf, genieße die Aussicht, wandere auf dem Plateau herum und bedauere jedes Mal, wenn es wieder abwärts geht. Und ich bin definitiv eher der Genusswanderer, der nach jeder Wanderung auch eine gewisseZeit der Ruhepausen braucht.

Die eigene Frustrationstoleranz verbessern

Daher stellen Langstreckenwandern und ein Weg, bei dem es zweimal den Berg hinauf geht, eine gewisse mentale Herausforderung für mich dar. So war es auch, als ich kürzlich den 125 KM langen Lechweg in Tirol absolvierte. Der führt zwar über weite Strecken flach am Fluss entlang, ist aber gerade auf den letzten Metern nochmal recht unwegsam.

Ich musste hier immer wieder neu lernen, meine persönliche Frustrationstoleranz zu schulen, den inneren Schweinehund überwinden und mich zum Weitergehen zu motivieren. Mein Wanderurlaub wurde auf diese Weise also praktisch zum persönlichen Motivationstraining.

Intrinsische Motivation: Sich selbst führen, Weitermachen, Ziele erreichen

Hindernisse überwinden führt zum Erfolg

Wer bei seiner Arbeit beispielsweise nur Dienst nach Vorschrift macht, leistet nicht mehr, als er muss. Das muss nicht schlecht sein, nur leidet darunter zwangsläufig auch das Ergebnis, auch für das eigene Vorankommen. Motivation und Frustrationstoleranz sind also unabdingbar für den Erfolg. Und beides lässt sich trainieren.

Überhaupt ist das Überwinden persönlicher Hindernisse und frustrierender Erlebnisse das wichtigste Element, wenn es darum geht, die persönliche Motivation zu steigern. Das gilt fürs Wandern ebenso wie für den Job und das gesamte Leben: Wer etwas gerne und mit Freude tut und engagiert bei der Sache ist, arbeitet motivierter und besser.

Frust und negative Erfahrungen: So wirkt sich das im Gehirn aus

Die Ergebnisse der Hirnforschung unterstützen dieses Bild. Der Göttinger Professor für Neurobiologie Gerald Hüther erklärte kürzlich im Interview mit der österreichischen Zeitung der Standard, warum sich dieser Eindruck auch aus neurobiologischer Sicht bestätigt:  Grund für die Demotivation vieler Arbeitnehmer seien die negativen Erfahrungen, die viele von uns im Leben machten. Diese Erfahrungen würden fest in unserem Frontalhirn abgespeichert. Hüther erklärt in dem sehr spannenden Interview:

“Dieser Frontallappen ist der Bereich im Gehirn, in dem unsere sogenannten Metakompetenzen, unsere Überzeugungen, Glaubenssätze, inneren Einstellungen und schlussendlich die daraus hervorgehenden Haltungen verortet sind. Sie bestimmen, was ein Mensch denkt, wie er Dinge bewertet, wie er handelt. Der springende Punkt dabei ist: Wir können die dort entstandenen Haltungen nicht einfach ändern. Weder Appelle in den berühmt-berüchtigten Sonntagsreden noch Ermahnungen und Belehrungen in Mitarbeitergesprächen werden Mitarbeiter wirklich zu mehr Leistung inspirieren. Die innere Einstellung, die Haltung verändert sich dadurch nicht.”

Mitarbeiter-Motivation Die Führungskräfte sind gefragt

Ein Aspekt, der in Sachen Mitarbeiter-Führung immer noch viele zu wenig Beachtung findet: Die Leute mit extrinsischen Anreizen zu irgendetwas zwingen zu wollen, bringt  gar nichts. Wie aber kann man Mitarbeiter intrinsisch motivieren? Nur indem man frustrierende Erfahrungen durch neue positive ersetzt, sagt der Hirnforscher. Dafür braucht es unter anderem zwischenmenschliche Nähe und positive Gefühle – etwa für den Vorgesetzen.

Genau das kann man beim Wandern erleben: Wer einmal einen Berg hochgeklettert ist und am nächsten Tag mit Blasen und Muskelkater belohnt wurde, wird es vielleicht so schnell nicht noch einmal versuchen. Es sei denn er wurde durch das positive Gefühl einer schönen Aussicht und den Adrenalinkick, etwas Besonderes geschafft zu haben, belohnt. Denn genau das ist es, was einen antreibt, es beim nächsten Mal wieder zu tun, allen Schmerzen und Mühsal zum Trotz.

Beim Wandern lernen für den Karriere-Erfolg

Es zeigt sich hier sehr deutlich wie man beim Wandern quasi für das Leben lernt, in dem man ja selten schafft, dauerhaft oben auf dem Erfolgsplateau herumzulaufen, weil man doch häufiger mühsame Aufstiege und rasante Abstiege bewältigen muss. Um das zu bewältigen, ist die notwendige Motivation gefragt.

Und die, so sagt Hüther, kann der Vorgesetzte nur selbst herbeiführen, indem er mit Leidenschaft führt, sich nicht auf Kosten seiner Mitarbeiter profiliert und den Mut hat, auch mal unkonventionelle Wege zu gehen und unkonventionelle Meinungen zuzulassen.

Der Weg ist das Ziel

Das zeigt also, dass in Unternehmen in besonderem Maße auch Führungskräfte gefragt sind, ihre Mitarbeiter bei der intrinsischen Motivation zu unterstützen. Doch nicht nur die: Der Einzelne ist auch selbst gefordert, sich selbst immer wieder neu zu motivieren, alle Verantwortung auf den Chef abwälzen bring niemanden weiter.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass intrinsische Motivation ein starker Motivator ist, um die eigenen Grenzen zu überwinden. Sie kann uns helfen, unser persönliches Potenzial zu entwickeln, glücklich und erfolgreich zu sein. Intrinsische Motivation ist jedoch keine Wunderpille. Um erfolgreich zu sein, muss man viel Energie investieren, um Herausforderungen zu meistern und seine Fähigkeiten zu entwickeln. Dies ist eine langfristige Investition. Da intrinsische Motivation keine Wunderpille ist, sollten wir auch keine kurzfristigen Erfolge erwarten. Wir sollten keine sofortigen Erfolge erwarten,

Intrinsische Motivation als Mittel zu Glück und Erfolg

Das zeigt auch, dass Erfolg und Glück nicht von externen Anreizen wie die Umgebung und andere Menschen abhängt, sondern von unserer eigenen Einstellung oder inneren Faktoren. Zu diesen internen Faktoren gehören Motivation, Wissen, Fähigkeiten und der Wunsch, etwas zu erreichen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir unsere internen Faktoren nutzen müssen. Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir bereit sein, zu lernen und Opfer zu bringen.

Ganz klar lässt sich sagen, dass es eine Korrelation zwischen intrinsischer Motivation und den eigenen Grenzen gibt und letztlich nur das Überwinden der eigenen Grenzen zum Erfolg führt.


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