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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Sonja Perry (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 25.01.2024 • Zuerst veröffentlicht am 25.02.2016 • Bisher 5240 Leser, 1340 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Inwieweit ist es sinnvoll, einen Bewerber im Vorstellungsgespräch zu fordern? Eine aktuelle Glassdoor-Studie zeigt, dass Arbeitnehmer, die nach einem schwierigeren Bewerbungsgespräch eingestellt werden, offenbar mit ihrer Tätigkeit später zufriedener sind.
Über knifflige Situationen im Vorstellungsgespräch kann wohl jeder Arbeitnehmer seine eigene Geschichte erzählen. Dazu gehören unerwartete und kaum lösbar erscheinende Fragen der Personalverantwortlichen, wie z. B. „Wie würden Sie vorgehen, um die Höhe eines Gebäudes mit einem Barometer zu messen?“. Auf diese und vergleichbare Fragen – auch „Brainteaser“ genannt – erwarten Personaler in der Regel gar nicht die richtige Antwort. Vielmehr ist der Weg das Ziel. Die eigentliche und nicht unbedingt kleinere Herausforderung ist es also, einen möglichen Lösungsansatz auf kreative und analytische Weise zu präsentieren sowie den Fragesteller an der Herleitung teilhaben zu lassen.
Doch inwieweit ist es sinnvoll, einen Bewerber im Gespräch zu fordern? Finden Arbeitgeber auf diese Weise den besten Kandidaten für die zu besetzende Stelle? Eine Studie unserer Job- und Karriere-Plattform Glassdoor zeigt, dass Arbeitnehmer, die nach einem schwierigeren Jobinterview eingestellt werden, mit ihrer Tätigkeit später zufriedener sind.
In der Untersuchung wurden Bewertungen von mehr als 154.000 Arbeitnehmern verglichen, die diese auf Glassdoor geteilt haben. Die beobachteten Arbeitnehmer haben sowohl ihr Bewerbungsgespräch als auch, zu einem späteren Zeitpunkt, das gleiche Unternehmen als ihren Arbeitgeber bewertet. Die Studie umfasste sechs Länder – die USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Australien und Deutschland.
In allen Märkten konnte statistisch belegt werden, dass Vorstellungsgespräche mit einem höheren Schwierigkeitsgrad zu zufriedeneren Mitarbeitern führen. Insgesamt zeigt die Untersuchung, dass die Erhöhung der Schwierigkeit um 10 Prozent mit einer 2,6 Prozent höheren Zufriedenheit der Arbeitnehmer einhergeht.
Die Studie ergab, dass auf einer Skala von 1 (sehr leicht) bis 5 (sehr schwierig) die beste Schwierigkeitsstufe für ein Jobinterview bei 4 liegt, um später die höchste Mitarbeiterzufriedenheit zu erreichen. Besonders schwierige Gespräche (Stufe 5) hingegen führen in allen sechs untersuchten Ländern zu einer niedrigeren Zufriedenheit der Arbeitnehmer. Deutsche Arbeitnehmer sind laut Datenanalyse im Durchschnitt 2,4 Prozent zufriedener mit ihrer Stelle, nachdem sie ein 10 Prozent schwierigeres Bewerbungsgespräch erfolgreich geführt haben.
Die Erklärung: Bewerbungsgespräche, die als sehr leicht eingestuft werden, führen zu Fehlern bei der Einstellung, so dass der neue Mitarbeiter möglichweise gar nicht den Voraussetzungen der Arbeitsstelle entspricht. Im Gegensatz dazu kann ein sehr schwieriges Gespräch auf eine aggressive Unternehmenskultur hindeuten und zu späterer Unzufriedenheit führen.
Die optimale Schwierigkeitsstufe eines Bewerbungsgespräches ermöglicht es Personalverantwortlichen auf der einen Seite, die Fähigkeiten des Bewerbers zu prüfen und herauszufinden, ob dieser in das Unternehmen passt. Auf der anderen Seite fühlen sich Kandidaten während des Interviewprozesses wohl und angemessen behandelt.
Die Ergebnisse unserer Studie lassen Personalverantwortliche den Zusammenhang zwischen alltäglichen Einstellungsverfahren und ihrer Unternehmenskultur besser verstehen. Gute und durchdachte Bewerbungsprozesse führen zu hohen Übereinstimmungen der Voraussetzungen von Bewerber und Stelle, sodass die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter verstärkt wird. Durch den optimalen Schwierigkeitsgrad des Jobinterviews finden Arbeitgeber passende Kandidaten, langfristig zufriedene Mitarbeiter, verhindern Personalfluktuation und stärken ihr Unternehmen.
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Sonja Perry ist Product Manager von Glassdoor Deutschland.Sie ist seit September 2014 bei Glassdoor in San Francisco als Product Manager für Gassdoor.de und die deutschsprachigen Apps verantwortlich. Die gebürtige Stuttgarterin lebt seit 2005 in Kalifornien. Bis zu ihrem Einstieg bei Glassdoor arbeitete sie u. a. als Dolmetscherin für verschiedene Unternehmen im Silicon Valley. Zuletzt verantwortete sie als Senior Project Manager bei LUZ, Inc. die Implementierung von Prozessoptimierungen, das Risikomanagement und die Qualitätskontrolle. Mehr Informationen unter www.glassdoor.de Alle Texte von Sonja Perry.
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