Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Wir sind offizieller Medienpartner der Deutsche Gesellschaft zur Förderung und Entwicklung des Seminar-und Tagungswesens e.V., kurz degefest e.V., der uns auch das Bildmaterial zur freien Verwendung zur Verfügung gestellt hat. Bildmaterial selbst erstellt vom Verlag.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 17.11.2024 • Zuerst veröffentlicht am 25.06.2021 • Bisher 4567 Leser, 1805 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Meetings im steifen Business-Outfit, bei denen alle um gelangweilt um den Tisch herumsitzen, sind out. Können grüne Meetings eine geeignete Alternative sein?
Ruhe, Entspannung, gute Luft und eine gesunde, schöne Atmosphäre, sogenanntes Downshifting, werden auch für Meetings immer wichtiger. So veranstaltet etwa der LinkedIn-Mitbegründer Konstantin Guericke seine Meetings gleich ganz beim Wandern. Und viele Manager schätzen, nach einem anstrengenden Programm einfach ganz abschalten zu können.
Findige Anbieter haben diesen Trend längst erkannt und wollen der Zielgruppe gestresste Manager wahlweise mit Labeln wie „Meetings im Grünen“ oder „Meetings auf dem Land“ mit und ohne Öko-Anspruch die Rückkehr zu Einfachheit und Natur bieten. Denn in Zeiten von Digitalisierung und Homeoffice sind digitale oder hybride Meetings oft unbefriedigend und die grüne Alternative kann helfen.
Ohne Zweifel hat dabei auch Corona zu einer Zäsur im MICE-Business geführt. Tagungen, Workshops, Round-Table-Gespräche: An Veranstaltungen dieser Art war nach Beginn der Pandemie aus Angst von Ansteckungen monatelang nicht zu denken. Als Ersatz erlebten virtuelle Meetings einen ungeahnten Boom, denn gerade in Zeiten des vollständigen Lockdowns widmete sich die Branche verstärkt den digitalen Möglichkeiten und hat auch entsprechend investiert.
Zwar sind die digitalen Events nichts Neues; bis zur Covid19- Pandemie wurden sie aber vorwiegend als Ergänzungsangebote zu Präsenzveranstaltungen gesehen. Sie gelten nur bedingt als Ersatz des physischen Zusammenseins der Menschen. Sicherlich konnten die Veranstaltungshäuser und ihre Kunden durch die virtuellen Formate neue Erfahrungen sammeln, das Angebot an hybriden Veranstaltungsformaten ist deutlich gewachsen.
Auch inhaltlich lässt sich bei ihnen vieles gut erklären und diskutieren. Zwischenmenschlich bleibt allerdings Wesentliches auf der Strecke. Denn Stimmungen und Schwingungen lassen sich digital nur schwer transportieren. Außerdem fehlt der informelle Austausch vor und nach Veranstaltungen oder während der Pausen. Entsprechend groß ist das Bedürfnis, sich nun wieder persönlich treffen und für ein paar Stunden, einen Tag oder länger austauschen zu können. Die Ursehnsucht des Menschen, sich in der realen Welt zu begegnen, können digitale Meetings nicht ersetzen. Zudem machen gerade gutes Essen und Catering das Besondere einer jeden Veranstaltung aus.
Zu diesem Ergebnis kommt auch eine Umfrage des deutschen Fachverbands der Kongress- und Seminarwirtschaft degefest unter seinen Mitgliedern. Dabei wurden 42,7 % der GeschäftsführerInnen und MitarbeiterInnen in leitenden Funktionen der im Verband organisierten Tagungsstätten (Bildungszentren, Kongress- und Veranstaltungszentren, Tagungshotellerie) befragt. Und hier könnten Seminare im Grünen gute eine Alternative bieten, wenn statt digitaler oder hybrider Veranstaltungen echte Begegnungen gefragt sind, aber dem allgemeinen Bedürfnis nach Natur Rechnung getragen werden soll.
Im Vordergrund stehen dabei kleine naturnahe Hotels, die in entspanntem Rahmen ein besonderes Seminarkonzept für kleine Gruppen bieten. Hotelkooperationen haben das Konzept „Seminare im Grünen“ bereits fest in ihr Programm verankert, oft in Kombination mit verschiedenen Teambuilding– und Gruppen-Aktivitäten je nach Region, wie etwa Wandern und Klettern, Wassersport, Bogenschießen, Kajakfahren, Heißluftballonfahrten oder Radfahren. Meist arbeiten die Hotels dafür mit Teambuilding- und Outdoor-Spezialisten zusammen.
Nicht selten sind es gerade die kleinen, innhabergeführten Hotels in naturnaher Lage, die mit dieser Idee punkten wollen. Ihr besonderes Merkmal sind kleine, gemütliche Hotels zwischen 10 und 60 Zimmern, die außerhalb großer Städte und in naturnaher Umgebung liegen, aber dennoch über Meeting– und Seminarräume sowie Wellnessangebote und Schwimmbäder verfügen und somit gewohnten Komfort und Service bieten können.
Doch können Sie eine Alternative zu großen Konferenzhotels sein? Die Antwort ist: Das ist gar nicht der Anspruch. Den in der Regel sind diese Hotels familiengeführt und leben von einem besonders persönlichen Vertrauensverhältnis zu den Gästen. Viele Kunden, zu denen auch große Unternehmen gehören schätzten diese eher intimen Aufenthalte. Oft sehen sich die Kleinen gar nicht als Konkurrenz Konkurrenz zu den großen Hotelketten, sondern wollen ihren Gästen einen besonderen Charme bieten – so als ob sie nach Hause kommen. Daher ist es kein Wunder, dass große Unternehmen sogar ihre Management-Ausbildungen und Strategie-Meetings in solchen Häusern veranstalten.
Eines darf man aber nicht vergessen: Hinter dem Konzept Meetings im Grünen verbergen sich eine Vielzahl von Konzepten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Klar dürfte sein, dass sich diese Art Meetings sich erheblich von städtischen Großkonferenzen unterscheidet. Und nicht alle Hotels eignen sich für größere Gruppen oder perfekt durchorganisierte Meetings, können dafür aber mit Charme oder gutem Essen punkten. Es lohnt sich daher, bei der Auswahl genau hinzuschauen.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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