Es gibt viele Dinge, die Sie davon abhalten können, Ihre Ziele zu erreichen. Angst ist eines davon. Doch wer dem Problem aus dem Weg geht, macht es nur schlimmer.

Grenzen austesten, Denkmuster verändern, Ängste überwinden & loswerden: 8 Tipps

Angst ist nicht nur schlecht

Wie wir alle wissen, kann Angst ein starker Motivator sein, und nicht alle Arten von Angst sind schlecht. Angst ist ein natürliches Gefühl, und wir müssen mit ihr umgehen, wenn wir mit bestimmten Situationen im Leben konfrontiert werden. Angst kann hilfreich und schlecht zugleich sein, und beide Arten von Angst können mit dem richtigen Ansatz überwunden werden.

Angst ist dabei eine ganz starke Furcht vor einer bestimmten Situation. Die Nachteile dabei sind emotionale Unruhe, Panik, Anspannung und Erregung. Typische Ängste sind zum Beispiel Höhenangst, Flugangst, Angst vor Dunkelheit, Schmerzen, Erniedrigung, öffentlichen Auftritten, Menschenmassen oder sozialen Kontakten.

Wie Ängste das Leben einschränken

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Obwohl die Angst vor der Natur eine universelle Erfahrung ist, kann sie dennoch ein einschränkender Faktor in Ihrem Leben sein. In seinem Buch “Das neue gute Leben” sagt der Dalai Lama, dass Höhenangst für viele Menschen eine weit verbreitete Angst ist. Angst ist vor allem dann ein Problem, wenn sie als regelrechte Phobie das eigene Leben dominiert und die eigene Entscheidungsfreude sowie Gestaltungsmöglichkeiten hemmt.

Höhenangst ist unter Mountainbikern und Wanderern weit verbreitet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie die größten Berge der Welt meiden, nur weil sie Angst haben, zu stürzen oder sich zu verletzen. Tatsächlich haben viele Menschen diese Angst bis zu einem gewissen Grad. Vielleicht gehen diese Menschen genau aus diesem Grund zum Wandern oder Mountainbiken – um ihre Angst zu überwinden.Ich z.B. habe große Angst vor frei laufenden Hunden. Ich gerate deshalb regelmäßig in Diskussionen mit Hundebesitzern, die mir gut gemeinte Tipps geben wollen. Manchmal gehe ich sogar Umwege, um einem Hund aus dem Weg zu gehen. Doch viele Ängste sind unscharf, unsinnig und irrational und meist wissen wir das sogar. Dennoch wir können uns im Moment nicht dagegen wehren, so sehr wir es auch mit Vernunft versuchen. Sätze wie „Du brauchst keine Angst zu haben“ laufen daher oft in Lehre.

Eingefahrene Denkmuster aus der Kindheit machen Veränderungen schwierig

Denn viele unserer Ängste basieren auf frühesten Kindheitserfahrungen, eine Zeit also, in der unser Gehirn noch wesentlich empfänglicher für solche neuen und furchterregenden Eindrücke. So ist es auch bei meiner Angst vor Hunden, die auf frühkindlichen Erfahrungen mit bellenden und auf mich zuspringenden Hunden basieren. Entsprechend tief sitzen diese Ängste.

Es ist daher nicht immer einfach, Ihre Denkmuster zu ändern, aber das Wichtigste ist, es zu versuchen. Jede Veränderung kann schwierig sein, aber wir sind in der Lage, Denkmuster zumindest für eine gewisse Zeit zu ändern. Wenn z.B. ein Hund auf mich zuspringt und ich der vermeintlichen Gefahr nicht ausweichen kann, muss ich mich beruhigen und mir sagen, dass keine reale Gefahr besteht.

Das Problem bewusst angehen statt vermeiden

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Wenn man allerdings wirklich Angst vor etwas hat und eine Vermeidungsstrategie fährt, dann nimmt die Angst mit der Zeit immer mehr Raum ein. Wenn man bestimmte Risiken gar nicht erst eingeht, weiß man nie, ob das, wovor man Angst, sich wirklich bewahrheitet und die Angst somit berechtigt ist oder ob es sich nicht vielleicht um etwas ist, das man sich nur einbildet.

Die gute Nachricht ist allerdings: Wenn man sich seiner Probleme und Ängste bewusst ist, kann man sie überwinden und sich selbstbewusster und offener für neue Abenteuer fühlen. Sie können Umstände einer Situation nicht ändern, aber Sie können Ihre Einstellungen und Gedanken dazu ändern.

Die Wahrnehmung bestimmt die Situation

Denn jede Situation wird durch unsere Wahrnehmung bestimmt. Das bedeutet, wenn wir eine Situation für gefährlich halten, dann ist sie es für uns auch. Was aber passiert, wenn wir beschließen mutig zu sein und die Angst zu überwinden? Wir werden feststellen, dass die Situation in der Realität gar nicht so gefährlich ist. Unser Gehirn hat uns die Gefahr praktisch nur vorgegaukelt. Und unsere Gedanken spiegeln auf diese Weise nicht nur unser aktuelles Umfeld wider, sondern sie können auch unsere Zukunft beeinflussen.

Wir müssen also mutig sein und uns immer wieder selbst dazu herausfordern, unsere Grenzen auszutesten und eine scheinbar gefährliche Situation zu meistern. Ängste zu überwinden bedeutet, das Bekannte zu überwinden und daran zu glauben, dass wir etwas Neues lernen können. Das geht am besten, indem man übt und sich an neue Situationen gewöhnt.

Ängste überwinden im praktischen Beispiel

Wenn Sie zum Beispiel Angst haben, alleine länger Wanderungen der Reisen alleine zu machen, könnten Sie vielleicht einfach einen kurzen Ausflug in einen nahe gelegenen Wald oder Park machen. Das Wichtigste ist, dass Sie lernen, diese Schritte zu gehen und Ihren Mut allmählich zu verbessern. Tatsächlich ist Wandern für mich eine der besten Möglichkeiten, sich seinen Ängsten zu stellen und diese zu überwinden. Vor allem, weil es in weiten Teilen Deutschlands nicht wirklich gefährlich ist, man aber manchmal unversehens doch eine herausfordernde Situation meistern muss.

So ging es mir kürzlich bei meiner Wanderung auf dem 125 KM Lechweg in Tirol. Man erwartet in Österreich nun keine Wildnis, tatsächlich mutete für mich die Landschaft und die über weite Strecken menschenleere Gegend fast schone wie Kanada an. Unterwegs begegnete ich zwar keinen Bären, aber des Öfteren frei laufenden Hunden, in einem Fall sogar einem ohne Besitzer herumstreunenden Tier. Wölfe gibt es in Österreich übrigens auch.

Außerdem musste ich eine pittoreske, aber doch stark schwankende Hängebrücke überqueren, die, wie sie so wolkenverhangen und im dichten Nebel Hundert Meter über dem Abgrund zwischen den Bergen schwebte, noch unsicherer wirkte. Und zu guter Letzt musste ich einen steilen Berg auf einem kleinen Pfad hinabsteigen, der von Wurzel und Steinen bedeckt war, die aufgrund starken Regens total glitschig und schlüpfrig waren. Eine Erfahrung, die ich mir gerne erspart hätte, hätte ich nur gewusst, was da auf mich zukommt.

Ängste überwinden und Denkmuster verändern: 8 Tipps

Aus diesen Erfahrungen habe ich zum Thema Ängste überwinden 8 Lehren gezogen, die gerne weitergeben möchte.

  1. Auf die Einstellung kommt es an: Wer seine Ängste überwinden will, muss zunächst seine innere Einstellung verbessern. Wer einfach nur ängstlich auf eine Sache schaut, wird nie loslegen.
  2. Kleine Schritte: Weitwanderwege wie der Lechweg sind eine Herausforderung, weil man einfach jeden Tag weitergehen muss und keine Ausrede hat. So ist es auch mit Ängsten. Man kann tägliche in kleinen Dingen üben, Ängste überwinden und die eigene Einstellung verbessern
  3. Ziele setzen: Wer Ängste überwinden will, muss Prioritäten richtig setzen, Ziele identifizieren und verfolgen. Auch das ist wie beim Wandern, vor allem beim Weitwandern; Ganz egal wie sehr die Muskeln schmerzen, man muss ans Ziel kommen, und sei es nur, weil die Unterkunft gebucht ist.
  4. Glauben Sie an sich selbst und geben Sie Ihr Bestes: Für Menschen mit starken Ängsten ist das ein schwieriger Tipp. An sich selbst glaube, das sagt sich so einfach, wenn man unsicher ist. Tatsächlich ist aber jede Bewältigung einer Gefahrensituation ein Push für das Selbvertrauen und hilft weiter. Nicht umsonst heißt es:
  5. Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben: Eine Situation neu bewerten: Nicht jede Situation, die wir als beängstigend einstufen, ist das auch wirklich. So traf ich im Lechquellgebirge auf einen frei laufenden Hund, der sich als Therapiehund herausstellte. Man muss manchmal in Gefahrensituationen einfach tief durchatmen und sich zwingen, eine Sache anders zu bewerten. Oft genug löst sich das Problem dann schon von alleine.
  6. Nicht in Panik verfallen: Für Menschen, die schon unter Ängsten leiden, kann eine plötzlich auftretende Gefahrensituation schnell schwierig werden. So wie bei mir, als ich den streunenden Hund traf. Ich zwang mich, nicht wegzulaufen, sondern habe mit Gebärden zu signalisieren versucht, dass ich keine Angst habe.
  7. Sich gut vorbereiten: Manchmal sind Ängste auch berechtigt, denn sie warnen uns davor, Dinge zu tun, für die wir nicht bereit sind. Wer das Thema dennoch angehen will, sollte sich gut vorbereiten – eben wie bei einer Wanderung, die man ja auch nicht mit den falschen Schuhen oder ohne Proviant beginnt.
  8. Einfach loslegen und machen: Manchmal hilft es auch, ohne Überlegen einfach zu machen. So wie ich die letzte Etappen des Lechwegs nicht bewältigt hätte, wenn ich gewusst hätte was auf mich zukommt. Warten Sie nicht, bis Sie bereit sind, sondern gehen Sie einfach raus!

Fazit: Fordern Sie sich selbst immer wieder heraus

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie sich selbst immer wieder herausfordern sollten, den Berg oder zumindest den Hügel Ihrer Angst zu besteigen. Akzeptieren Sie Ihre Angst, aber stellen Sie sich ihr gleichzeitig. Es kann auch helfen, andere Menschen zu treffen, die bereits auf dem Weg sind, und sich mit ihnen auszutauschen.

Das Erreichen von Zielen ist der Schlüssel zum Erfolg im Leben. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Ängste überwinden. Sie werden nie etwas erreichen, wenn Sie sich von der Angst kontrollieren lassen. Lassen Sie daher nicht zu, dass die Angst Sie davon abhält, Ihre Ziele zu erreichen.

Sie können klein anfangen und Ihre Denkweise Schritt für Schritt verbessern. Wenn Sie zum Beispiel Höhenangst haben, sollten Sie nicht damit beginnen, den höchsten Berg in Ihrer Umgebung zu besteigen. Fangen Sie klein an und Sie können alles erreichen, was Sie erreichen wollen. Nur auf diese Weise werden Sie lernen, sich angstfrei in der freien Wildbahn zu bewegen und immer öfter nach Möglichkeiten Ausschau halten, neue Abenteuern zu erleben.


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