Nach Untersuchungen deutscher Betriebskrankenkassen ist jeder zweite Arbeitnehmer in unserem Land von Burnout bedroht. Doch Burnout “überfällt” uns nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigt sich oft mit Hinweisen an.

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Wie entsteht Burnout?

Beim Entstehen von Burnout spielen äußere Einflüsse, aber auch persönliche Faktoren eine Rolle. Denn jeder Mensch nimmt seine Umwelt anders wahr. Was den einen “stresst”, lässt einen anderen völlig kalt und umgekehrt. Das Gute: Daran kann jeder selbst etwas ändern!

In der persönlichen Sichtweise der Dinge liegt – entgegen der landläufigen Meinung – eine wesentliche Ursache für jede Form von Stress und damit auch von Burnout. Das heißt, dass ein Großteil des Stresses hausgemacht ist – durch unsere eigenen Gedanken, Gefühle und Bewertungen.

Selbst ist der Mann oder die Frau

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Das bedeutet aber gleichzeitig auch, dass wir nicht selbst hilflose Opfer unserer Umwelt sind. Vielmehr kann man den bewussten Umgang mit sich selbst üben und lernen, die eigene Lebensführung mit Abstand zu betrachten. Das bedeutet, die persönlichen Motive und Bewertungen zu erkennen und sie damit benenn- und veränderbar zu machen.

Es bedeutet darüber hinaus, sich auf die Suche nach möglichen unbewussten Steuersätzen zu begeben, die Sie dazu bringen, immer wieder zu spät dran zu sein, immer wieder Papierstapel aufzuhäufen, immer wieder “ja” statt “nein” zu sagen, immer wieder…

Social Media und Burnout

Beispielsweise ist unser Arbeitsalltag geprägt ist von Social Media, permanenter Erreichbarkeit, ständigem “Mitmischen”, noch einer Nachricht, die “nur schnell” abgesetzt werden muss auf Facebook oder Twitter. Wie wir aber damit umgehen und ob wir wirklich glauben, permanent erreichbar sein zu müssen, bleibt uns überlassen.

Wer sein Verhalten ändern will, sollte Stress-Symptome als Wegweiser zur Lösung betrachten. Denn offensichtlich hatte dieses Verhalten irgendwann so große Vorteile für Sie, dass Sie es fest in Ihr Leben eingebaut haben. Diese Vorteile zu finden bedeutet, die gewünschte Verhaltensänderung dauerhaft vornehmen zu können und damit Stress und Burnout nachhaltig zu verhindern.

So entsteht Burnout: Unsere Umgebung ist ein wichtiger Faktor

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Burnout ist die Folge von Dauerstress. Der entsteht durch äußere Faktoren – aber auch die eigene Einstellung. Diese beiden Faktoren sollten einem bewusst sein, wenn man den Stress effektiv bekämpfen will. Hier geht es zunächst um die äußeren Faktoren!

Ein Faktor für das Entstehen von Dauerstress und Burnout ist unsere Umgebung, die Arbeit und das Arbeitsumfeld, die Gesellschaft und die Familie. In einer Zeit wachsender Reizüberflutung und Arbeitsüberlastung kommen immer mehr Menschen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

Wird zu lange mit Körper und Psyche unachtsam umgegangen, droht schleichend der totale Zusammenbruch, der Burnout. Dort müssen also zunächst die Stress-auslösenden Situationen und Faktoren identifiziert werden, um diese dann ändern und beseitigen zu können, soweit das möglich ist.

8 Tipps gegen Stress und Burnout

Was kann man tun, um gegen Stress vorzubeugen? Wir geben 8 Tipps. Einige Tipps mögen hilfreich sein, andere weniger. Und es hängt jeweils vor allem von der Person ab. Den einen oder anderen Tipp auszuprobieren lohnt allemal.

  1. Genügend Schlaf: Wir leben in einer Schlafmangelgesellschaft (Fernsehen bis weit nach Mitternacht, Aufstehen um 6.30 Uhr) und züchten so selbst eine so genannte “reizbare Schwäche” mit Müdigkeit, Mattheit und Abgeschlagenheit nach außen sowie innerer Unruhe,
  2. Nervosität und Angespanntheit im Inneren: Das kann zunehmend zu Reizbarkeit und gelegentlicher Explosivität bzw. Aggressivität führen. Ein berufstätiger Mensch braucht aber ausreichend Schlaf, um seine Leistungsfähigkeit auf Dauer zu erhalten.
  3. Körperliche Aktivität: I: deal ist ein tägliches Bewegungspensum von ca. 30 Minuten. Im Freien! Bei Tageslicht! Laufen oder Walken im Wald, Fahrradfahren, Schwimmen oder Gymnastik. Sollte das nicht möglich sein, verlassen Sie die U-Bahn oder den Bus eine Station früher, gehen Sie zu Fuß, lassen Sie Rolltreppen links liegen. Nutzen Sie einfach jede Möglichkeit zur pro-aktiven Bewegung. Und das mit Freude!
  4. Gesunde Ernährung: Gesunde Ernährung bedeutet viel Obst und Gemüse, Nüsse als Gehirnnahrung, wenig rotes Fleisch und 2 Liter Flüssigkeit am Tag – selbstverständlich alkoholfreie Flüssigkeit!
  5. Aufputschmittel in Maßen und Suchtmittel streng meiden: Zwei Tassen Kaffee am Tag schaden meist nichts, ab sechs Tassen besteht aber Kaffee-Sucht. Kleine Mengen Alkohol können u.U. sogar die Blutgefäße schützen und so die Gefahr von Cholesterinablagerungen verringern. Für Männer gilt die Regel, ein Viertel Liter Wein oder ein halber Liter Bier, bei Frauen sollte es wegen der geringeren Muskelmasse (Alkoholabbau) die Hälfte sein.
  6. Ruhephasen einplanen und Entspannung lernen: Sowohl im Beruf als auch am Abend oder Wochenende müssen echte Ruhephasen eingeplant werden. Damit eine wirkliche Regeneration eintreten kann, sollten Sie sich zumindest am Wochenende und am Abend mindestens 2 Stunden Zeit nehmen. Schützen Sie Ihre Erholungszeiten vor dem Zugriff von Freunden, Familie oder der Verwandtschaft. Ideal ist auch eine Entspannungstechnik wie Meditation, Yoga oder Autogenes Training. Oder üben Sie sich immer wieder in der Kunst des “einfach Faulenzens”. Damit sollten Sie am besten sofort beginnen. Denn dann beherrschen Sie eine solche Technik bereits, wenn es wirklich drauf ankommt!
  7. Hobbies und Kontakte pflegen: Lebenslanges Lernen, Kreativität und Geselligkeit sind sehr wichtig für die psychosoziale Gesundheit. Das führt dazu, dass wir oft am Wochenende den Stress der Arbeit durch “Freizeit-Stress” ersetzen. Oft wird dieser als Ausgleich für den Frust im Job genutzt, wenn eigentlich Ausruhen angesagt wäre. Schon im Altertum war bekannt, dass Anspannung und Entspannung, Arbeit und Ausruhen einander ablösen müssen, damit der Mensch gesund und leistungsfähig bleibt! Praktizieren Sie “Vita activa und vita contemplativa”!
  8. Die spirituelle Ebene fördern: Gerade der beruflich sehr engagierte “Macher” wird sich nicht leicht damit identifizieren können. Trotzdem sollte man im Hinterkopf behalten: Seien und bleiben Sie offen, entwickeln Sie im Stressfall neue Lebensstrategien und fragen Sie sich immer wieder auch, was gerade schwierige und stressige Situation Ihnen womöglich “sagen” wollen. Gilt es etwas zu “lernen” oder zu “begreifen”? Praktizierte Dankbarkeit macht zufriedener und fördert die innere Gelassenheit.


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