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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: “Musik liegt im Vertrieb: Kunden emotional erreichen” (2015), erschienen bei Haufe Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Elmar Lesch (Mehr) • Ralf Koschinski (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 23.01.2024 • Zuerst veröffentlicht am 26.09.2019 • Bisher 4389 Leser, 2979 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Nicht die Idee ist der zentrale Punkt vieler (neuer) Projekte, sondern ihre Umsetzung. Gefragt ist ganzheitliches Denken von Führungskräften, gepaart mit zielführenden Umsetzungsmethoden. Sie führen Mitarbeiter und Führungskräfte motiviert zum Erfolg.
Der Weg ist das Ziel. Doch ohne Ziel führt der Weg nur allzu leicht in die Irre. Schon aus diesem Grund sollte ein Ziel formuliert werden. Das gilt auch für Coachingprozesse – beispielsweise zwischen Führungskraft und Mitarbeiter(n).
Neben dem Ziel als solches unterstützt die ZIEL-Formel eine aktive Umsetzung. Ob Einzel-, Team– oder Selbstcoaching, ohne detaillierten Umsetzungsfahrplan sind Coachingprozesse von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Mit der ZIEL-Formel haben Führungskraft und Mitarbeiter ein wirkungsvolles Instrument zur Auftragsklärung und Energiefreisetzung gleichermaßen. Diese vier Schlüsselfaktoren verbergen sich dahinter: Z(eit) – I(nput) – E(rgebnis) – L(ust).
Zunächst steht das Akronym ZIEL für sich selbst. Karl Lagerfeld hat einmal gesagt: „Das Erreichte darf niemals als endgültiges Ergebnis angesehen werden.“ Und weiter: „Hat man gewisse Ziele erreicht, muss man für sich neue Ziele finden.“
Für Führungskräfte und Mitarbeiter bedeutet das, als erstes einen Zeit- und Umsetzungsplan zu erstellen. Start- und Endtermine werden definiert und Zwischenstationen als Meilensteine konkret formuliert.
Um mit einem Mitarbeiter Ziele zu erreichen, wird im Rahmen der Auftragsklärung definiert, welche Ressourcen und Kapazitäten zur Verfügung stehen. Neben dem materiellen Input spielt hier das immaterielle Budget eine entscheidende Rolle:
Welche Begabungen, Talente, Stärken und Kompetenzen können genutzt werden? Aspekte wie „Stärkenmanagement“ und „Fokussierung auf das Wesentliche“ stellen in einem persönlichen Coachingprozess wichtige Ressourcen dar.
Zwar ist es im immateriellen Bereich schwierig, aber nicht unmöglich. Auch hier lassen sich Ist- und Sollwerte definieren. Ein Beispiel aus der Persönlichkeitsentwicklung:
Zum Aufbau seines Selbstwertgefühls gelingt es dem Mitarbeiter bei Wünschen, die an ihn herangetragen werden, in einem bestimmten Zeitraum mehrmals „Nein“ zu sagen, statt wie früher seine Zustimmung zu geben, obwohl er dies gar nicht wirklich wollte.
Das emotionale Warum hängt eng mit der Motiv- und Wertewelt des Mitarbeiters zusammen. Was ist ihm wirklich wichtig im (Berufs-)Leben? Was bewegt ihn im tiefsten Inneren?
Das Erkennen von Sinn und Zweck des Prozesses ermöglicht es erst, an der persönlichen Weiterentwicklung Freude zu haben. Fortschritte lassen sich in einem Erfolgstagebuch visualisieren. Und sie sollten – ob im Zweiergespann oder einem größeren Team – unbedingt gemeinsam gefeiert werden.
Der eine kann ohne den andern nicht wirksam sein. Mit der ZIEL-Formel wird beim Mitarbeiter Umsetzungsenergie entwickelt und freigesetzt, die dieser nutzt, um mit Kompetenz und Leidenschaft seine Aufgaben nicht abzuarbeiten, sondern engagiert und erfolgreich zu verwirklichen.
Die intrinsische Motivation, also die innere, aus sich selbst entstehende Motivation, ist hierfür Voraussetzung. Wer so „tickt“, kann immer wieder Grenzen überschreiten, Hindernisse überwinden und Ziele erreichen.
Um Ziele zu erreichen, ist nicht das System oder die Strategie bestimmend, sondern der Mensch. Er allein sorgt für die Umsetzung. Als Führungskraft und im Team. Doch muss er sich immer wieder an Neuerungen anpassen, um Prozesse sicher steuern zu können. Leichter gelingt dies mit den acht Hebeln der 8A-Umsetzungsmethode:
Elmar Lesch ist Businesscoach, Führungs- und Verkaufstrainer.Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH), ist international zertifizierter Unternehmensberater BDU/CMC sowie erfolgreicher Führungs- und Verkaufstrainer, Businesscoach, Projektmanager und Lehrbeauftragter für Projektmanagement. Inhaber der Unternehmensberatung für Vertrieb & Marketing LESCH CONSULT und Gesellschafter des UMSATZMEISTER-Methodeninstitutes für Potenzialentwicklung. Alle Texte von Elmar Lesch.
Ralf Koschinski ist Dipl.-Kaufmann, Coach & Mittelstandsberater. Er ist zertifizierter Management- & Business-Coach sowie Mittelstandsberater. Inhaber von VERTRIEBSMEISTER®, Institut für Unternehmensentwicklung, und Gesellschafter des UMSATZMEISTER-Methodeninstitutes für Potenzialentwicklung.Der Technische Betriebswirt (IHK) und Diplom-Kaufmann (FH) hat die ratiomotion®-Methode entwickelt. Als mehrfach zertifizierter Trainer (u.a. NLP Practitioner, INSIGHTS MDI® DISG Berater) unterstützt der Inhaber des Qualitätszertifikats der Q-Pool 100 Wirtschaftstrainer Unternehmen mit technischen und designorientierten Produkten bei der Realisierung ihrer Vertriebsziele. Sein Know-how im Vertrieb sowie als ausgebildeter Profimusiker (Trompete, Gitarre, Gesang) hat er zuletzt inseinem Buch “Musik liegt im Vertrieb” verknüpft. Alle Texte von Ralf Koschinski.
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