Von Führungskräften wird heute viel erwartet: Persönlichkeit, mentale Stärke, Entscheidungfreude und körperliche Fitness. 5 Bücher zeigen, wie Mentaltraining, Sport und Coaching helfen können.

Was leistet Selbstcoaching?

Nur wer als Führungskraft weiß, wie sie seinen Job versteht, kann ihn auch entsprechend (gut!) ausfüllen. Mit Selbstcaoching gelingt es Führungskräften, sich darüber Klarheit zu verschaffen. Selbstcoaching leitet an, das eigene Denken, Fühlen und Handeln systematisch zu reflektieren und sich Alternativen zu eröffnen. Alternativen, die Führungskräfte aus dem Mittelmaß an die Spitze führen.

Das Buch bietet zahlreiche Anregungen und praktische Übungen für Führungskräfte, mit denen sie sich selbst und ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen bringen und Ergebnisse liefern, die über der Norm liegen.

Als Führungskraft in Top-Form

Frischgebackenen Führungskräften fehlt es selten an Fachwissen. Vielmehr mangelt es zu Beginn der Karriere an Erfahrung, sozialen Kompetenzen und einem Selbst-Bewusstsein für die neue Position.

Mit ihrem Buch “Selbstcoaching für Führungskräfte” federt Autorin Stefanie Demann den “Sprung ins kalte Wasser” merklich ab.

Höchstleistungen erfordern Selbstreflexion

Ihr Ratgeber ist vor allem eine umfassende Sammlung praxisnaher Tipps und Methoden, um sich und das Team auf Kurs zu bringen (“Höchstleistungen abrufen”), Konflikte souverän zu managen und sich in der neuen Sandwichposition zwischen Geschäftsleitung und ehemaligen Kollegen nicht aufzureiben.

Selbstcoaching heißt aber auch Selbstreflexion: Das eigene Handeln, Denken und Fühlen im Kontext der neuen Verantwortung zu hinterfragen und zu optimieren. Mit Abstechern in die Psychologie bietet die Autorin dafür sehr gute Ankerpunkte. Keine Angst vor der neuen Herausforderung als Teamleitung: Stefanie Demann kennt die Stolpersteine junger Führungskräfte und räumt sie in ihrem Buch “Selbstcoaching für Führungskräfte” gekonnt aus dem Weg.

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Mit mentalem Training auf neue Gedanken kommen

Ulrich G. Strunz ist der Sohn eines bekannten Mannes, der weiß, wie ein gesundes Leben aussieht. Ulrich Strunz senior ist Internist und hat zahlreiche Bestseller über Gesundheitsthemen veröffentlicht.

Sein Sohn ist mit dem Wissen um einen gesunden Lifestyle aufgewachsen und meditierte für mehr geistige Gesundheit bereits als Kind. Dennoch muss er sich eines Tages eingestehen, dass er in puncto Gesundheit und Lebensplanung vorerst gescheitert ist – das ist der radikale Wendepunkt in seinem Leben.

Am Tiefpunkt angekommen

„Die Waage zeigt 94,5 Kilogramm, bei einem Körperfettanteil von 25 Prozent – zu viel für meine Körpergröße. Zudem fühle ich mich unfit und leide an Asthma“, so klingt die Diagnose, die Ulrich Strunz junior sich selbst stellt. Der 26-Jährige ist unzufrieden, nicht nur mit seinem Körper, auch mit dem Fortkommen seines Start-ups, mit seinem Informatikstudium und seinem Leben. Er erkennt: Er ernährt sich ungesund, „hängt rum“ und sucht Zerstreuung in den sozialen Medien.

Diese Einsicht bringt ihn dazu, den radikalen Schnitt zu wählen und sein Leben komplett auf den Kopf zu stellen. Im Zentrum des Wandels steht die Überzeugung: Alle Veränderung geht vom Kopf aus. Wenn wir unsere Gedanken in eine positive Richtung lenken und durch Achtsamkeit und Meditation unseren Gedankenfluss steuern lernen, ist alles möglich. In seinem Buch „Arsch hoch beginnt im Kopf“ begleiten wir Ulrich G. Strunz auf dieser Reise der Veränderung und erhalten gleichzeitig wertvolle Infos zu den neusten Erkenntnissen aus der Neurobiologie.

Mit Mentaltraining eine Basis schaffen

Ulrich G. Strunz beginnt sein neues Leben, in dem er wieder mit dem Meditieren beginnt. Dazu braucht es kein Kissen und Räucherstäbchen, denn neben der spirituellen Ebene des Meditierens ist vor allem die Wirkung auf die Gehirnströme interessant. Wir werden mit regelmäßigem Mentaltraining ruhiger und können uns besser auf unsere Bedürfnisse fokussieren.

Wir lernen, nicht jedem Impuls sofort nachzugeben. Vielmehr nehmen wir den Impuls, diesen Schokokuchen essen zu wollen, aus einer Außenperspektive zwar wahr, reagieren aber nicht darauf. So jagen wir nicht gehetzt jedem Gedanken und jeder Emotion nach, sondern steuern unser Innenleben.

Erst denken – dann handeln

Andere Techniken wie das Visualisieren helfen Ulrich G. Strunz dabei, auch körperliche Herausforderungen effektiver anzugehen. Er beginnt mit leichtem Joggen, um die überflüssigen Kilos zu verlieren. Das fällt dem Studenten zu Beginn sehr schwer, bis er eine Idee hat: „Ich stelle mir vor, wie ich den steilsten Punkt des Weges bereits erreicht habe und auf dem Rückweg bin“, erzählt er.

„Während des Gedankenexperiments merke ich nicht, wie ich kontinuierlich weiterlaufe. Die Anstrengung ist weg, meine Beine sind voller Kraft.“ Solche kleinen Erfolgsmomente geben ihm die Energie, weiterzumachen. In den folgenden Kapiteln begleiten wir Ulrich G. Strunz dabei, wie er Schritt für Schritt sein Leben aufräumt, wobei bewusstes Denken und Mentaltraining die Basis bilden.

Lebensgewohnheiten überdenken

Medienkonsum, Ernährung, Lebensgewohnheiten und Karrierestreben – mit mentaler Power lassen sich nahezu alle Lebensbereiche gezielt gestalten. Der Student und Unternehmer erzählt aber nicht nur aus seinem eigenen Leben, sondern untermauert seine Erfahrungen mit neurobiologischen Erkenntnissen der modernen Forschung, die er in kurzen Abschnitten erläutert.

Die Einsichten, die Ulrich G. Strunz mit uns teilt, sind sehr spannend und zeigen, wie wir unsere Ziele erreichen, indem wir unsere Einstellung zum Leben bewusst steuern. Dazu bietet der Autor viele Übungen an, die sich leicht in den Alltag einbauen lassen.

Job-Coaching: Tool-Box für Erfolg auf beiden Seiten

Wer ein Karriere-Coaching nutzt, der hat zumeist ein klares Ziel und will mit einem Coach erkunden, wie er dieses erreicht. Manchmal sind Klienten auch dabei, sich beruflich neu zu orientieren und benötigen etwas Hilfestellung. Ganz anders sieht die Ausgangssituation bei einem Job-Coaching aus.

Ein Job-Coaching ist zumeist eine Maßnahme, die Menschen ohne Arbeit wieder fit für den Arbeitsmarkt machen sollen. Dieses Angebot wird von der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter finanziert, die Betroffenen nutzen es oft nicht freiwillig. Je nachdem, wie lange die Person arbeitslos ist, fehlt es an Einblicke in die aktuelle Arbeits- und Lebenswelt oder ganz einfach an den notwendigen Skills für eine zeitgemäße Bewerbung.

Basis für Erfolg schaffen

Wer nach Dutzenden von Bewerbungsschreiben nur Ablehnung erfahren hat, dem fehlt es zumeist auch an Motivation. Ein Job-Coach hat hier also sehr unterschiedliche Ausgangssituationen, die es zu verstehen gilt. Nur so kann ein Job-Coaching genau das bieten, was die Person in ihrer aktuellen Lage benötigt. Das kann eine Herausforderung sein, denn es gibt für das Berufsbild des Job-Coachs kein einheitliches Anforderungsprofil.

Während die einen praktische Tipps für die digitale Bewerbung benötigen, müssen die anderen erst einmal psychisch gestärkt werden. Diese Spannbreite an Aufgaben geht über klassisches Karriere-Coaching weit hinaus.

Selbstbild stärken und definieren

Andrea Schlösser und Karin Kiesele bieten mit ihrem Ratgeber eine kompakte Tool- Box und einen praktischen Leitfaden für erfolgreiches Job-Coaching. Mit ihrem Buch geben die beiden Coaches und Mediatorinnen einen guten Überblick über die Aufgaben, Herausforderungen und Methoden des erfolgreichen Job-Coachings.

Zum Berufsbild des Job-Coachs gehören zum einen Haltung und Methoden des klassischen Coachings, zum anderen werden auch Fachkenntnisse über den aktuellen Arbeitsmarkt sowie Erfahrungen im Bewerbermanagement gefordert“ wissen die Autorinnen, die selbst Job-Coaches ausgebildet haben. Ein umfassendes Praxis-Handbuch für Job-Coaches, die ihre Arbeitsgrundlagen festigen und strategisch mit ihren Kundinnen und Kunden zusammenarbeiten möchten.

Niemand trägt Eigeninitiative ins Unternehmen

Es wird in jedem Unternehmen gepredigt: Es braucht motivierte Mitarbeiter. Engagement über das Projektende hinaus. Eigeninitiative im Job ist ein begehrtes Gut. Was aber viele Verantwortliche nicht verstehen: Eigeninitiative ist ein Managementtool, das aktiv geplant und umgesetzt werden muss.

In Stellenanzeigen werden immer häufiger Mitarbeiter gesucht, die das Unternehmen mit Eigeninitiative bereichern. Das ist einerseits gut, denn anscheinend ist in den Managementetagen die Erkenntnis angekommen, dass Eigeninitiative im Job anerkannt und wichtig ist. Andererseits zeigt es auch, dass ein Irrtum vorliegt: Eigeninitiative lässt sich nicht einfach in das Unternehmen hineintragen wie die neuen ergonomischen Bürostühle.

Eigeninitiative in Unternehmenskultur einbetten

Es scheint die Idee zu bestehen, „dass es sich nur um eine feste Eigenschaft handelt“, so Jette Wiegel, als wenn „eine Person per se proaktiv ist oder eben nicht, also entweder Eigeninitiative mitbringt oder nicht.“ Damit legt ein Unternehmen das Problem in die Hände der Mitarbeiter, die entweder die passende Eigenschaft mit ins Unternehmen bringen – oder eben nicht.

In ihrem Ratgeber „Das Konzept Eigeninitiative“ zeigt die HR-Expertin die Zusammenhänge zwischen Eigeninitiative im Job und dem Erfolg eines Unternehmens. Unterstützt wird sie dabei vom Psychologen Michael Frese, der das Konzept Eigeninitiative als erster wissenschaftlich erforscht hat und als weltweiter Experte zu diesem Thema zählt.

Motivation stirbt in Unternehmen

Stringente Hierarchien, schlechte Kommunikationswege und wenig Feedback – da geht auch dem motiviertesten Mitarbeiter früher oder später die Luft aus. „Oft wird in Unternehmen übersehen, dass es zum großen Teil in ihrer eigenen Hand und Verantwortung liegt, das Unternehmen (…) so zu gestalten und auszurichten, dass die Mitarbeiter die Eigeninitiative, zu der sie per se bereit sind, auch einbringen können und wollen“, sagt Wiegel.

Dafür brauche es Veränderungen in der Struktur und der Strategie, die nicht nur die Gestaltung des Arbeitsumfeldes, die Compensation und Benefits-Logik mitdenke, sondern auch kommunizierte und gelebte Werte, die Eigeninitiative im Job wertschätzen.

Eigeninitiative im Job braucht die richtige Unternehmenskultur

In einer wertschätzenden Unternehmenskultur entwickeln Mitarbeiter fast von alleine die Motivation, eigene Ideen einzubringen und Projekte nach vorne zu bringen. Zunächst einmal muss die Initiative also vom Unternehmen ausgehen. Und die lohnt sich: Unternehmen, die eine lebendige, offene Unternehmenskultur haben, überstehen schlechte Zeiten besser als traditionelle Betriebe aus dem letzten Jahrhundert. Mit neuen Ideen, Selbstmotivation und Power gehen Mitarbeiter auch gern durch Krisen, anstatt das sinkende Schiff zu verlassen.

Ein wissenschaftlich fundierter Ratgeber, der wertvolle Anregungen und Anleitungen zum Eigeninitiative-Management in mittelständischen Unternehmen und Konzernen bietet. Interviews mit Managern, HR-Experten und Gründern bieten praktische Einblicke.

Spitzensport als Lehrbeispiel für Manager

Sport und Management – das ist im Verlagswesen so eine Sache. Eine ganze Weile hat sich nahezu jedes namhafte Haus in Deutschland bemüht, einen Titel ins Programm aufzunehmen, der Spitzensport mit Management verband. Was dann dabei herauskam, wirkte oft bemüht.

Entweder plauderte ein Spitzenathlet über seine Karriere und sein Ghostwriter bemühte sich redlich darum, daraus allgemeingültige Hinweise auf persönlichen Erfolg abzuleiten. Oder die Autoren stellten ihren Lieblingssport ins Zentrum, sodass der Leser am Ende nicht mehr sicher war, ob er ein Wirtschaftsbuch oder das Playbook einer Sportart gelesen hatte. Diese Gefahr besteht bei „Boost“ nicht, obgleich der Autor viele Berührungspunkte mit dem Spitzensport hat.

Betriebswirtschaft und Sportforschung vereint

Michael Bar-Eli unterrichtet eine Fächerkombination, die ungewöhnlich erscheint. Er ist Inhaber zweier Lehrstühle: für Betriebswirtschaftslehre und für Sportforschung. Und er wagt sich an den Spagat, ein Buch vorzulegen, das diese beiden Aspekte seines Schaffens miteinander vereint.

Was Top-Manager und Spitzensportler gemeinsam haben, liegt auf der Hand. Von beiden erwartet ihr Umfeld Höchstleistungen. Nur wie erreicht man das? Bar-Eli nimmt seine Leser bereits im Vorwort seines Buches auf eine hochspannende Reise mit. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, warum die Torhüter im Fußball heute möglichst lange die Mitte des Tores halten? Die Antwort liefert die Wissenschaft, die empirisch belegt hat, dass die Chancen dafür, den Ball zu halten, am größten sind, wenn man sich nicht voreilig auf eine Ecke festlegt.

Manager können vom Sport lernen

Der Autor liebt seine beiden Fachgebiete und versteht es, sie miteinander zu verbinden, sodass die Vermittlung der theoretischen Grundlagen seiner Empfehlungen nicht trocken rüberkommt. Hier gebührt der Übersetzerin Dank, die dieses Lesevergnügen in die deutsche Sprache gerettet hat. Auf über 200 Seiten widmet sich Bar-Eli, der sowohl Spitzensportler als auch Unternehmen erfolgreich beraten hat, vier wesentlichen Themen, die für Sportler und Manager Bedeutung haben: Steuern der Aktivitäten (wozu Anspannung und Motivation gehören), Steuerung des eigenen Verhaltens (Selbstvertrauen aufbauen, Entscheidungen treffen, kreativ sein), Zusammenarbeit und mentale Stärke.

Der Sport kommt in keinem der Kapitel zu kurz. Wissenschaftliche Grundlagen garniert Bar-Eli mit Begegnungen und Schilderungen aus der Welt sportlicher Wettkämpfe. So gelingen konkrete Handlungsempfehlungen für Manager und Führungskräfte. Und dies auf sehr lesenswerte Weise. Ein Buch mit frischen Gedanken zur Psychologie der Menschen, das aus dem Sport kommend Impulse und Lehren parat hält, wie Mitarbeiter besser unterstützt werden und sich ein erfolgreiches Arbeitsumfeld gestalten lässt.


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