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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: “Musik liegt im Vertrieb: Kunden emotional erreichen” (2015), erschienen bei Haufe Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Elmar Lesch (Mehr) • Ralf Koschinski (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 04.11.2023 • Zuerst veröffentlicht am 25.09.2019 • Bisher 4147 Leser, 1029 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wandel verlangt Veränderung – und gleicht dabei oft einem Balanceakt. Denn über den Erfolg neuer Ideen entscheidet eine schnelle Umsetzung. Und die gelingt nur mit motivierten Führungskräften und Mitarbeitern.
Das Schreckgespenst Rezession geistert unheilvoll am Horizont und in den Köpfen der Verantwortlichen. Konjunkturprogramme werden gebastelt, um eine Abwärtsbewegung zu verhindern und die wirtschaftlichen Ziele möglichst unbeschadet zu erreichen.
Aber Ideen zur Neuausrichtung sind zum Scheitern verurteilt, werden diese nicht aus Überzeugung umgesetzt. Unternehmer, Führungskräfte und Projektleiter sind gefordert, auch ihr Führungsverhalten neu auszurichten und mit ihrem Denken, innovativen Ideen und ihrem Tun die Zukunft positiv zu formen.
Es gehört schon eine Portion Mut dazu, den Paradigmenwechsel zu wagen, um als Führungskraft vom Auftraggeber in die Rolle des Auftragnehmers zu schlüpfen. Doch die gewohnten Rollen zu vertauschen, ist eine innovative Möglichkeit Mitarbeiter zu motivieren.
Als Dienstleister seiner Mitarbeiter setzt sich die Führungskraft damit den Hut eines Coachs auf. Er führt nicht mehr direktiv und per Anweisung, sondern steht dem Mitarbeiter Rat gebend, unterstützend und coachend zur Seite.
Die „dienende“ Haltung der Führungskraft gegenüber den Mitarbeitern setzt ungewohnte Energien und Umsetzungskräfte frei, die im „normalen“ Verhältnis zueinander nicht aktiviert sind, sondern erst durch die vertauschten Positionen möglich werden.
Dieser Führungsansatz erfordert ein grundlegendes Umdenken und ist nicht von heute auf morgen zu leisten. Doch mit ehrlichem Willen und etwas Training kann man in die neue Rolle hineinwachsen. Es lohnt sich, den Versuch zu wagen.
Eine ausführliche Kommunikation mit den Mitarbeitern bildet die Basis für die Arbeit des Führungscoachs. Besondere Bedeutung kommt dabei Feedbackgesprächen zu. Auch hier findet eine Umkehrung statt.
Nicht allein die Führungskraft gibt dem Mitarbeiter Feedback, sondern auch die Mitarbeiter der Führungskraft. Die Rückmeldungen in beide Richtungen nehmen produktiv Einfluss auf die Arbeit aller Beteiligten. Wie die Arbeit des Coachs noch besser werden kann, kommt ebenso zur Sprache wie die berufliche und persönliche Weiterentwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters.
Wer werteorientiert führen möchte, sollte die Kernwerte der Menschen, mit denen gemeinsam Unternehmensziele erreicht werden sollen, kennen. Diese sind höchst unterschiedlich.
Digital Natives werden von anderen Werten angetrieben als Babyboomer, neugierige Berufseinsteiger von anderen Überzeugungen als saturierte Endfünfziger. Und: Nicht alle Angehörigen einer Generation ticken gleich oder auch nur ähnlich. In der Vielfalt schlummert das Potenzial, das es zu wecken und nutzen gilt.
Ein Wertemeeting hilft, den Kernwerten des gesamten Teams auf die Spur zu kommen. Jeder Mitarbeiter formuliert seine fünf wichtigsten Werte und die drei größten Unwerte, die er vehement ablehnt. Auch die Führungskraft ist in diesen Prozess eingebunden.
In einer gemeinsamen Auswertung und Diskussion lassen sich aus der Vielzahl an Werten durch Priorisieren, Auswählen und Ausschließen die wichtigsten ableiten. Dies wird dazu führen, dass sich Mitarbeiter und Führungskraft im Konsens von alten Werten verabschieden und neue hinzufügen. Aus dieser Werteliste kristallisieren sich schließlich Schlüsselwerte heraus: Der Wertekanon, hinter dem alle stehen können und der alle antreibt.
Zum Gelingen muss der Wertekanon mit der Unternehmensrealität verknüpft werden. Der Wert „Mut“ wird in die Anforderung „Fehlerkultur“ übersetzt. Mut bedeutet im Unternehmenszusammenhang „konstruktiv mit Fehlern umgehen“ und als Managementprinzip zum Beispiel eine Dezentralisierung von Verantwortung und den Abbau von Hierarchien.
Werteorientiertes Management ist ein laufender Prozess, in dem das Wertemeeting regelmäßig wiederholt und die Wertedebatte kontinuierlich fortgesetzt werden muss.
Um Unternehmensziele zu erreichen, ist es bei anstehenden Veränderungen entscheidend, das Team von Anfang an zu motivieren und einzubinden. Informative Transparenz ist zur Überzeugung der Mitarbeiter von enormer Bedeutung.
Agile Führungscoachs, die ihre Mitarbeiter wertschätzend motivieren und anerkannte Mitarbeiter, die in ihrem Tun einen Sinn sehen, können gemeinsam viel bewegen und neue Ideen erfolgreich umsetzen. Nach dem Motto „Umsetzen statt scheitern“ ist für sie ein Umbruch nur eine neue Herausforderung.
Werden Veränderungen aktiv gestaltet, stellen sie keine Bedrohung dar. Vielmehr birgt sich in ihnen eine Chance für neues Denken und Tun.
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Elmar Lesch ist Businesscoach, Führungs- und Verkaufstrainer.Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH), ist international zertifizierter Unternehmensberater BDU/CMC sowie erfolgreicher Führungs- und Verkaufstrainer, Businesscoach, Projektmanager und Lehrbeauftragter für Projektmanagement. Inhaber der Unternehmensberatung für Vertrieb & Marketing LESCH CONSULT und Gesellschafter des UMSATZMEISTER-Methodeninstitutes für Potenzialentwicklung. Alle Texte von Elmar Lesch.
Ralf Koschinski ist Dipl.-Kaufmann, Coach & Mittelstandsberater. Er ist zertifizierter Management- & Business-Coach sowie Mittelstandsberater. Inhaber von VERTRIEBSMEISTER®, Institut für Unternehmensentwicklung, und Gesellschafter des UMSATZMEISTER-Methodeninstitutes für Potenzialentwicklung.Der Technische Betriebswirt (IHK) und Diplom-Kaufmann (FH) hat die ratiomotion®-Methode entwickelt. Als mehrfach zertifizierter Trainer (u.a. NLP Practitioner, INSIGHTS MDI® DISG Berater) unterstützt der Inhaber des Qualitätszertifikats der Q-Pool 100 Wirtschaftstrainer Unternehmen mit technischen und designorientierten Produkten bei der Realisierung ihrer Vertriebsziele. Sein Know-how im Vertrieb sowie als ausgebildeter Profimusiker (Trompete, Gitarre, Gesang) hat er zuletzt inseinem Buch “Musik liegt im Vertrieb” verknüpft. Alle Texte von Ralf Koschinski.
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