Das Thema Fachkräftemangel ist in aller Munde und lässt uns nach unserer ARD-Reportage auch nicht mehr in Ruhe. Diesmal in Form einer Keynote zu den Blinden Flecken im Recruiting.

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Gefördert vom Bundesministerium

Das Verbundprojekt GEWINN (steht für Gender. Wissen. Informatik. Netzwerk), an dem u.a. die Hochschule Heilbronn und die Universität Siegen beteiligt sind, hat das Ziel, die Forschung zu Gender und Informatik in der Praxis nutzbar zu machen, um weibliche Young Professionals in der Informatik auf ihrem Weg in Spitzenpositionen zu unterstützen. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Im Zentrum steht der Forschungstransfer: Wissenschaftliches Geschlechterwissen soll in einem Dialog zwischen Unternehmen und Wissenschaft weiterentwickelt, aufbereitet und für die praktische Umsetzung handhabbar gemacht werden.

Mehr Frauen in die IT

Mit dem bewussten Einbezug von weiblichen Young Professionals und Nachwuchswissenschaftlerinnen verfolgt “GEWINN” eine doppelte Strategie der Verankerung von Geschlechterthemen in der Informatik und der Stärkung junger Frauen in der IT. Das Verbundvorhaben leistet so einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit und zur diversitätssensiblen Mitgestaltung des digitalen Wandels.

Dazu wird GEWINN am 28. September 2018 in Hamburg eine Fachtagung veranstalten zum Thema “Frauen in der IT-Branche: Neue Wege im HR-Management”. Dabei geht man folgenden Fragen nach:

Abschlussvortrag/Keynote

Teil dieser Fachtagung wird auch meine Keynote zum Thema “Fachkräftemangel hausgemacht? Blinde Flecken bei der Personalauswahl” sein, die ich zum Abschluss der Veranstaltung halten werde.

Denn Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Politik klagen über Fachkräftemangel – gerade in der IT-Branche. Eine kürzlich u.a. von Ernst und Young herausgegebene Studie, der Global Leadership Forecast 2018, zeigt dass mehr als 1.000 CEOs weltweit ihre größte Herausforderung darin sehen, neue Führungskräfte zu entwickeln sowie erforderliche Talente zu rekrutieren.

Demnach müssten die Türen für qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber eigentlich weit offen stehen, doch die Realität sieht leider oft anders aus: Unternehmen schrecken mit umständlichen Bewerbungsprozessen und überzogenen Qualifikationserwartungen ab, wollen nicht in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden investieren, sind unflexibel bei Arbeitszeit- und Arbeitsort, richten Stellenanzeigen nicht genau auf die passende Zielgruppe aus oder diskriminieren sogar ganze Bewerbungsgruppen wie Frauen oder Jobsuchende mit Migrationshintergrund.

Ablauf des Vortrags

Gleichzeitig haben viele Unternehmen keine Ahnung, wie sehr das ihre Unternehmensmarke beschädigen kann. Denn was im Bewerbungsprozess so alles schief geht, spricht sich schnell auch in sozialen Medien, auf Blogs und auch auf Arbeitgebenden-Bewertungsplattformen herum und ruinieren so die Reputation des Unternehmen gerade unter den begehrten Fachkräften.

Der Kurzvortrag zeigt Beispiele dafür auf und in der anschließenden Podiumsdiskussion wollen wir darüber sprechen, wie dieses Problem rechtzeitig verhindert werden kann. Denn Unternehmen können sich solche blinden Flecken heute immer weniger leisten.

Zur Veranstaltung

Ab sofort können Sie sich online zum dritten Fachtag anmelden: zur Online-Anmeldung 

HBC – Hamburger Business Center / Berliner Bogen Conference Center EG im Kern C links Räume: K 01 und K 02 Ankelmannplatz 1 20537 Hamburg