Vor einiger Zeit ging ein Video-Beitrag über die unternehmerischen Gehversuche Christians Lindners noch zu Schulzeiten viral. Der war nicht nur positiv, zeigt aber, wie viel Mut gerade junge Gründer brauchen.

5 wichtige Tipps zur Existenzgründung im Studium: Machs wie Christian Lindner?

Existenzgründung im Studium: Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Lehrjahre sind keine Herrenjahre – sagte man früher. Heutzutage drehen schon einige während des Studiums den Spieß um und werden ihr eigener Chef im selbst gegründeten Unternehmen. So auch Christian Linder, der bereits in jungen Jahren, eigentlich noch zu Schulzeiten, unternehmerische Gehversuche wagte. Aus dieser Zeit ist ein Video überliefert, das einige Jahre später viral ging und mittlerweile nicht mehr verfügbar ist.

Das ist schade: Denn auch wenn der spätere FDP-Vorsitzende und Bundesfinanzminister dabei nicht gut wegkommt, steht das Video doch für einen wichtigen und aktuellen Trend: Immer mehr Existenzgründerinnen und -Gründer starten jung, zum Teil noch im Studium. Doch was müssen sie dabei beachten?

Studierende haben Vorteile bei der Gründung

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Obwohl dieser Schritt neben Seminaren, Hausarbeiten und Klausuren eine große Herausforderung darstellt, entscheiden sich immer häufiger auch Studierende dafür. Denn tatsächlich bieten der Studierendenstatus und das Campus-Leben einige Vorteile bei der Gründung eines Unternehmens – vor allem dann, wenn man für eine Idee brennt oder schon früh eine Marktlücke entdeckt hat. Dazu gehören:

Die 5 wichtigsten Tipps zur Existenzgründung im Studium

Wie aber geht das nun, einfach machen und der eigenen Vision folgen? Damit das Vorgehen nicht zu blauäugig wird, habe ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus nachfolgend die 5 wichtigsten Tipps für studentische Unternehmer zusammengetragen.

  1. Die passenden Mitarbeiter und Partner finden: Eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zum eigenen Unternehmen ist es die richtigen Mitgründer zu finden sowie Programmierer und andere Experten, welche die eigene Idee umsetzen können. Denn obwohl man eigentlich einen Ferrari bauen möchte, hat man meist noch nichtmal annäherungsweise das Geld für einen gebrauchten Polo. Es gilt also, andere von der eigenen Idee so zu überzeugen, dass sie auch ohne Gehalt und dennoch mit dem gleichen Eifer und Enthusiasmus an die Arbeit gehen. Das Gute ist, dass viele Studenten nach Möglichkeiten suchen sich auch außerhalb der Seminarräume auszuprobieren und erste Arbeitserfahrung zu sammeln. Wenn die Idee und das Konzept überzeugend sind, findet man an der Universität schnell Mitstreiter.
  2. Für die Idee brennen und andere anstecken: Voraussetzung ist, dass die Gründer für die eigene Idee brennen und damit andere anstecken können, denn niemand möchte die Chance verpassen an dem nächsten großen Ding mitzuarbeiten. Dass das funktioniert haben wir an Facebook gesehen: Mark Zuckerberg und seine Mitstudenten Chris Hughes, Dustin Moskovitz sowie Eduardo Saverin revolutionierten erst Harvard und danach die ganze Welt mit ihrer Idee eines übergreifenden Sozialen Netzwerks.
  3. Förderprogramme für Studierende nutzen: Neben Beratung oder Gründerseminaren bieten viele Universitäten inzwischen auch eigene Förderprogramme für Studierende an. Neben der eigenen Uni gibt es für Studierende zahlreiche andere Möglichkeiten finanzielle Unterstützung für die eigene Idee zu bekommen. Deutschlandweit existieren diverse Stipendien, wie z.B. das EXIST-Gründerstipendium, aber auch auf Länderebene bieten verschiedene Förderprogramme finanzielle Starthilfe. Zusätzlich gibt es zahlreiche Gründer- und Startup-Wettbewerbe, bei denen oftmals weniger das Preisgeld als vielmehr die mediale Aufmerksamkeit und eine nicht zuletzt damit einhergehende Vernetzung mit Investoren im Vordergrund stehen.
  4. Investoren finden: Aber auch Inkubatoren von großen Unternehmen schauen sich immer mehr an den Universitäten nach innovativen Ideen um. Für viele Investoren steht neben dem Produkt und Business-Plan allerdings auch die Frage, was mit dem Unternehmen nach dem Studienabschluss passiert, im Vordergrund. Konzentriert sich der Gründer nach dem Studium voll und ganz auf das eigene Unternehmen oder setzt er sich mit entsprechendem Gehalt doch lieber in ein gemachtes Nest. Hier gilt es, die Investoren auch mit langfristigen Plänen zu überzeugen. Insgesamt müssen sich junge Gründer heutzutage aber nicht verstecken – das Angebot an Unterstützung ist sehr groß und schon längst haben sowohl die großen Unternehmen als auch wichtige Investoren das Potenzial an den Unis erkannt.
  5. Das Risiko überschaubar halten: Einer der größten Vorteile der frühen Gründung ist sicherlich das geringe Risiko. Als Student ist man meistens noch relativ ungebunden und muss keine Familie versorgen. Da kann man sich ruhigen Gewissens auch mal ausprobieren. Falls die idee am Ende doch nicht überzeugt, muss man im schlimmsten Fall Insolvenz erklären und notfalls wieder bei den Eltern einziehen. Die Risikobereitschaft unter Studenten ist aus diesem Grund meist größer: Es muss noch kein großes Darlehen abbezahlt werden und die monatlichen Fixkosten sind überschaubar. Und im Endeffekt geht es im Studium, neben den Studieninhalten, schließlich auch genau darum sich auszuprobieren, Visionen zu entwickeln und wichtige Lebenserfahrung zu sammeln.


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