Der Teutoburger Wald bietet einen interessanten Kontrast zwischen ländlicher Region, Industrie und Region. Kein Wunder, dass hier eine Reihe von spannenden Event-Locations darauf warten, entdeckt zu werden. 5 Tipps.

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1. SwinGolf und Teambuildung auf Schloss Möhler

Möhler wurde erstmals im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt, von dem späteren Barocken Wasserschloss steht heute noch das Hauptgebäude. 1975 kaufte die Familie Heinemann das Schloss, In den 1990er Jahren wurde es aufwändig restauriert, zudem wurde ein Teil des ehemaligen Barockgartens mit in strenger Symmetrie angelegten Buchsbaumbeeten und Skulpturen nach Originalplänen wiederhergestellt.

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Schloss Möhler als Event Location

Heute sind hier mehrere Unternehmen und Gewerbetreibende angesiedelt, darunter ein Gastronomiebetrieb, ein Architekten- und ein Ingenieurbüro sowie Fotografen und Designer. Darüber hinaus verfügt das Schloss über eine ganze Reihe von unterschiedlichen, spannenden Event-Locations, etwa im Keller des Schlosses oder im Gesindehaus, sodass hier mehrere Events gleichzeitig stattfinden können.

Dazu gehören neben Messen und Seminaren Teambuildingaktivitäten wie Floßbauen auf den zum Schloss gehörenden Gewässern, diverse Kunst– und Handwerksworkshops wie z.B. Bau und gemeinsames Spielen von Musikinstrumenten, Bogenschießen und Dart, Eisstockschießen im Winter – und SwinGolf.

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SwinGolf als Teambuilding-Event

SwinGolf ist dabei eine Mischung aus klassischem Golf und Minigolf – ein Trend aus Frankreich, der in den letzten Jahren unaufhaltsam Europa eroberte. Schloss Besitzer Hans Heinemann, selbst passionierter Golfspieler, lässt es sich auch mit 82 Jahren nicht nehmen, die Gruppen persönlich einzuweisen. Gespielt wird mit einer Art weicher Golfbälle und einem dreiseitige Universalschläger, der das Spiel auf fast jedem Gelände möglich macht.

Dennoch sind die gesundheitlichen Aspekte durch die muskelintensive Bewegung in freier Natur mit Golf gleichzusetzen. Im Schlosspark von Möhler wird auf naturbelassenem Gelände gespielt, d.h. auf Rasen und über den weitläufigen Gartenteich der Anlage. Höhepunkt jeder Teamveranstaltung ist dabei, wenn man die Bälle dann mit einem Tretboot wieder aus dem Wasser fischen muss.

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2. Kloster Herzebrock

Schloss Möhler gehört zur Gemeinde Herzebrock-Clarholz im Kreis Gütersloh am westlichen Rand des Teutoburger Walds an der Grenze zum Münsterland. In dem ca. 16.000 Einwohner starken Ort wurde 1899 das bekannte Haushaltsgeräte-Unternehmen Miele gegründet.

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Geschichtsträchtiger Ort

Doch Herzebrock-Clarholz blickt auf eine weit längere Geschichte zurück: In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts wurde das Benediktinerinnenkloster Herzebrock gegründet, 1133 das Prämonstratenserkloster Clarholz, mit dem ursprünglich eine weibliche Niederlassung des Ordens im benachbarten Lette verbunden war.

Beide Klöster besaßen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft umfangreichen Grundbesitz. In der Herrschaft Rheda bildeten sie zusammen mit dem Kloster Marienfeld die Landstandschaft. Im Zuge der Säkularisation wurden die Klöster 1803 durch die Grafen von Bentheim-Tecklenburg aufgelöst und gehört heute der Fürstenfamilie Bentheim-Tecklenburg.

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Tagungen im Heimatmuseum

Während in eine, Teil der Räumlichkeiten das örtliche Heimatmuseum untergebracht ist, wird der Klostergarten für Events und Veranstaltungen im Außenbereich vermietet.

Parkplätze sind vorhanden, Toiletten, Küche und Kühlung können auf Anfrage gestellt werden. Alle zwei Jahre z.B. das Event Kunstgenuss am Kloster über 1.000 Besucher zu Klängen, Lichteffekten, Musik und kulinarische Köstlichkeiten.

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3. Schloss Rheda

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Die Fürstenfamilie selbst residiert auf dem Schloss im wenige Kilometer entfernten Rheda, dessen Gebäude bis ins 13. Jahrhundert zurückdatieren.

Events in der historischen Gartenanlage

Außerhalb der Burginsel gibt es seit 1623 einen geometrischen Garten. 1988 wurde dieser nach Plänen aus dem 19. Jahrhundert restauriert und spiegelt die neobarocke Gartenkunst wider. Im Sommer finden Führungen statt.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen ein Kutschenmuseum und eine Spielzeug- und Kostümsammlung sowie die Orangerie im Schlosspark.

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Tagen im Schloss

Verschiedene Räumlichkeiten stehen auch für Tagungen und Events zur Verfügung, etwa die Orangerie, das Fürstenzimmer oder die Schlossmühle.

Seit 2003 findet alljährlich auf dem Gelände des Schlosses die Landpartie „Frühling im Park“ statt.

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4. Bierbrauerei Stratosphäre

Eine Event-Location der ganz anderen Art ist die Stratosphäre in Detmold, die als Wissenszentrum der Privat-Brauerei Strate Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Bier ist.

Tagungen in der Bierbrauerei

Gruppen, Händler, Wirte, Medien können hier im Universum der Biere nicht nur Symposien und Fachtagungen abhalten, sondern auch Verkostungen, Foodpairings, Biermenüs und Veranstaltungen wie Braukurse, Craftbier- und Genussmessen abhalten.

Für Teamevents gibt es einen sehr schön gelegenes Hopfenblüten-Teehaus mit einem Pool gleich daneben.

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Bierprobe als Teambuilding-Highlight

Empfehlenswert ist die Location auch wegen der Herzlichkeit der Geschäftsführung – drei Frauen in drei Generationen – und der Fachkunde des Personals.

Die Bier-Sommelière Frau Wein führte uns jedenfalls mit großer Begeisterung durch die Bierverkostung.

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5. Neue Markthalle in Herford

Ganz frisch eröffnet ist die Neue Markthalle in Herford. Engagierte und motivierte Händlerinnen und Händler erwarten ihre Gäste mit hochwertigen Produkten vom Wildfleisch über Bioprodukte bis zur Kaffeerösterei.

Tagungen und Events

Die Qualität und das Ambiente verleihen der Markthalle eine einzigartige Atmosphäre und unvergessliche Eindrücke.

Aber die Markthalle soll nicht nur Dreh- und Angelpunkt für Begegnungen und gutes Essen im Herzen Herfords unweit der historischen Stiftskirche werden, sondern kann auch für Events und Teambuilding-Veranstaltungen gebucht werden:

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Technische Ausstattung und Showküche

Dafür stehen neben der Halle auch ein technisch voll ausgestatteter Seminarraum für bis zu 80 Personen sowie eine Showküche für Kochveranstaltungen zur Verfügung.

Uns hat das unter fachkundiger Anleitung selbst gekochte Essen jedenfalls hervorragend geschmeckt.

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Wie praktisch, dass auf der gegenüberliegenden Straßenseite gleich das Hotel zur Fürstenabtei in einem 400 Jahre alten Fachwerkensembel liegt, in dem früher das Klosterstift untergebracht war- Geschichte ist in dem 20-Zimmer-Haus allgegenwärtig und so wird man bereits beim Frühstück von Porträts der früheren Äbtissinnen begrüßt.

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6. Das Marta Herford

Das Marta Herford ist ein 2005 eröffnetes Museum für zeitgenössische Kunst mit besonderem Blick auf die Bezüge zu Architektur und Design und klarem Fokus auf internationaler Kunst des 21. Jahrhunderts. Und es hat eine herausragender kulturhistorische Bedeutung.

Es liegt praktischerweise unweit des Hauptbahnhofs mit direkten ICE-Verbindungen nach Berlin oder Köln. Jährlich zieht es etwa 70.000 Besucher nach Herford. 2500 qm Austellungsfläche stehen hier zur Verfügung. Grundgedanke war die Zusammenführung von Kunst, Wirtschaft und Gesellschaft in einem spektakulären Gebäude, das von dem bekannten kanadischen Architekten Frank Gehry entworfen wurde. Daher gibt es gewisse Ähnlichkeiten zum Guggenheim-Museum in Bilbao.

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Entworfen vom Architekten Frank Gehry

Die Besonderheit des Gebäudes, das wie eine große Skulptur anmutet, wird auf den ersten Blick klar: Es ist asymetrisch und wirkt wie zusammengesetzt aus vielen konvexen und konkaven Bauteilen aus rotem Klinkerstein, die Edelstahl-Dächer sind gewellt und ansteigend. Zur Straßenseite hin fehlen die Fenster, stattdessen gibt Lichtschächte, die wie abgebrochene Schornsteine von Ozeandampfern aussehen.

Im Eingangsbereich wurden Glas und Edelstahl verarbeitet, innen bestehen Wände und Decken aus Gipskarton, in die bei Bedarf und für künstlerische Experimente schonmal ein Loch gehauen wird.

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Rapper Tupac meets Rilke

Kunst gibt es indes auch vor dem Museum: Zum Beispiel eine Graffiti-Säule, die lokalen Künstlern zur Verfügung steht und die von einer Statue des erschossenen Rappers Tupac Shakur als Vertreter der Jugendkultur gekrönt wird, sowie eine Edelstahlkugel von Luciano Fabro.

Sie gehört zu einer Bodenskulptur auf dem Mittelstreifen der am Museum vorbeiführenden Goebenstraße und zeigt einen Ausschnitt aus dem Gedicht “Der Ball” von Rainer Maria Rilke.

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Für Meetings Konferenzen Seminare

Gemäß dem Anspruch, Wirtschaft, Gesellschaft und Kunst zusammenzubringen, ist das Gebäude weit mehr als ein Museum: Es ist Event- und Konferenzlocation und kultureller Begegnungsort. So kann für größere Veranstaltungen wie Produktpräsentationen, kleine Messen, Galas oder Filmvorführungen das Marta-Forum mit 380 m² Fläche und für bis zu 280 Personen in flexible Stuhlreihen gebucht werden.

Mit seinen 12 Metern Raumhöhe und den geschwungenen Wänden setzt der Raum die Außenarhitektur auch im Inneren um. Das Forum kostet, in Kombination mit der Lobby, für 150 Personen 2.350 Euro, für 200 Personen 2.600 Euro und ab 200 Personen 2.850 Euro. Für kleinere Veranstaltungen bieten sich drei Seminarräume an, die auch flexibel zusammenlegbar sind und für maximal 80 Personen in Stuhlreihen geeignet sind. Sie kosten ab 250 Euro.

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Unternehmen Kunst nahe bringen

Doch das Museum hat auch ein spannendes Konzept, den Unternehmen Kunst nahe zu bringen, indem beispielsweise Veranstaltungen an eine Museumsführung gekoppelt werden. Außerdem können die Tagungsgäste im hauseigenen Atelier selbst kreativ werden, es gibt für Unternehmen Seminare zum Thema “Was ist Kunst” und auch Ausstellungen mit Produkten des jeweiligen Unternehmens sind möglich. Mitmachen, Kunst selbst machen lautet hier das Motto des MARTA, das mehr sein will als eine Ausstellungsfläche.

Dass ein solches Projekt überhaupt in einer kleinen Stadt wie Herford verwirklicht wurde, hängt mit der Bedeutung Herfords für die Möbel und Bekleidungsindustrie seit Anfang des 20 Jahrhunderts zusammen – und ist selbst eine sehr interessante Geschichte. Diese höchst produktive und weltweit aktive wirtschaftliche Struktur brachte 1996 engagierte Köpfe auf die Idee, ein unübersehbares Zeichen in der Region zu setzen.

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Die Geschichte von Marta Herford

Zunächst wurde ein “Haus des Möbels” geplant. Dann entstand die Idee, daran ein Möbel-Design-Museum anzugliedern. Über persönliche Kontakte entstand der Kontakt zu Gehry der schließlich mit einem Entwurf für das Gebäude beauftragt wurde, der ab 2001 umgesetzt für insgesamt 30 Millionen Euro umgesetzt wurde.

Der Name des Museums, Marta steht dabei als Kurzform für Möbel Kunst (Art) und Architektur. Sinnbildlich für diese Symbiose bezog Gegry in seinen Entwur auch den auf dem Gelände befindlichen Gebäudeteil einer ehemaligen Textilfabrik, die 1959 von dem Architekten Walter Lippold errichtet wurde, weitestgehend unverändert mit ein. In diesen Lippold-Bau haben heute diverse Möbel-Unternehmen, die auch Gesellschafter der gemeinnützigen Museums-GmbH sind, ihre Büros.

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7. Teambuilding und Outdoor-Seminare im Grünen

Im Teutoburger Wald gibt es aber auch noch weitere spannende Teambuilding-Angebote: Zum Beispiel das Outdoor-Seminar-Konzept von RioNegro Kanu- und Outdoorevents in Bad Salzuflen, zu deren Firmenkunden u.a. Bertelsmann, Dr. Oetker, die Telekom, Pro 7 oder UPS zählen. Aber das Angebot richtet sich natürlich auch an Familien, Freundesgruppen, Vereine und Schulklassen ab der 4. Klasse.

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Ihnen bietet RioNegro nicht nur Kanu-Touren für bis zu 350 Personen (pro Boot maximal 4 Personen und ab 25 Euro pro Person und Strecke von April bis Ende September) oder Outdoor- und Teambuilding wie Bogenschießen oder Orientierungsläufe an, sondern auch die seltene Möglichkeit Seminare in grüner Lage und im wahrsten Wortsinn direkt im Grünen abzuhalten. Dabei können die Teilnehmer eine Outdoor-Stellwand und einen Outdoor-Flipchart nutzen und sogar während der Kreativphasen auf dem Gelände in Gruppen umherwandern.

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Floßbauen und Kanufahren

Auch erlebnispädagogische Angebote wie gemeinsames Floßbauen stehen auf dem Programm, Geschäftsführerin Stephanie Isenberg ist Diplompädagogin, einige der Mitarbeiter sind ausgebildete Trainer oder Coaches. Dabei schaut Geschäftsführer Guido Schmidt schonmal genau hin, ob das geplante Teambuilding in der zu Verfügung stehenden Zeit überhaupt sinnvoll durchgeführt werden kann und sagt potenziellen Kunden sogar ab, wenn er einen gewissen Qualitätsanspruch nicht sieht. Neben Seminaren und Teambuildings sind natürlich auch reine Spaß– und Incentive-Veranstaltungen möglich.

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Dabei begann unsere geplante Kanutour erstmal unerfreulich: Sie fiel wegen Regen und zu hoher Wasserstände sprichwörtlich ins Wasser. Dabei zeigt sich, dass das RioNegro aber durchaus auch auf schlechtes Wetter vorbereitet ist: Für das Bogenschießen, das Floßbauen oder auch das Outdoor-Seminar werden bei Bedarf im Garten Planen gespannt und Zelte oder Jurten aufgestellt, in denen je 30-50 Personen am Lagerfeuer Platz haben. Auf diese Weise können Veranstaltungen das ganze Jahr über draußen stattfinden, aber zusätzlich bietet RioNegro auch ein Seminarhaus an, in dem bis zu 30 Personen in Mehrbettzimmern und auf Matratzenlagern übernachten können – Kostenpunkt 1115 Euro für vier Tage. Bei Seminaren haben hier bis zu 50 Personen Platz.

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Spannender Austausch vorprogrammiert

Während das Haus immer nur an eine Gruppe vermietet wird, gehört es durchaus zum Konzept, dass sich auf dem Gelände ganz unterschiedliche Gruppen befinden, die sich auch mal vermischen können – und so treffen dann Azubis auf Führungskräfte oder der lokale Sportverein auf die internationalen Außendienstmitarbeiter eines Konzerns – spannende Begegnungen und Austausch vorprogrammiert.

Auch fürs Catering wird gesorgt: Zum Beispiel gibt es eine Küche, Grillstellen und Lagerfeuer für Kesseldinner, das Essen wird von einem lokalen Cateringunternehmen geliefert – auf Wunsch inklusive Frühstück und Lunchpaketen. Überhaupt sind Kooperationen mit regionalen Busunternehmen, Campingplätzen oder dem H2O, einem sehr schönen, kommunalen Erlebnisbad mit großem Saunabereich im nahen Herford, wichtig für RioNegro:

Das Unternehmen selbst beschäftigt im Sommer bis zu 70 Saison-Mitarbeiter und verfügt über ein großes Netzwerk an Partnerunternehmen, daher kann es bei Anfragen auch kurzfristig flexibel reagieren: Unter Umständen kann das Unternehmen noch am selben Tag etwas auf die Beine stellen, dennoch sollten auch kleine Gruppen mindestens eine Woche vorher anfragen, für Unternehmen und auch mehrtägigen Kanutouren empfiehlt sich allerdings ein Vorlauf von einem Jahr. Wichtig für internationale Gruppen: Bei entsprechender Vorbereitungszeit können dann z.B. sogar Einweisungen auf Französisch, Spanisch, Polnisch oder Russisch gegeben werden.

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8. Corporate Health und Business in Bad Salzuflen

Überhaupt hat mich Bad Salzuflen als Stadt sehr überzeugt. Sie ist nicht nur als Business-Standort, sondern auch mit vielen Corporate Health Angeboten absolut zu empfehlen.

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Historische Salzperle

Bereits Mitte des 11. Jahrhunderts wurde der Ort Uflon und auch die Saline erstmals urkundlich erwähnt, 1322 wurden städtische Recht vergeben. 1767 wurde das erste Gradierwerk erbaut, 1818 wurde das Fürstlich-Lippische Solbad Salzuflen gegründet, seit 1914 führt der Thermal-Heilort die Bezeichnung Bad. 2015 wurde die Stadt als Allergikerfreundliche Kommune ausgezeichnet.

Begeistert hat mich die schöne Innenstadt mit mit noch original erhaltener Fachwerkarchitektur wie dem alten Pfarrhaus – es ist das älteste noch bestehende Haus aus dem Jahr 1520. Etwas ganz Besonderes ist die Stadt aber durch das Gradierwerk, das modernste Europas, das vor wenigen Jahren komplett saniert und 2013 wieder eröffnet wurde:

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Trendthema Corporate Health

Hier kann man mitten in Ostwestfalen bei einem Spaziergang quasi Meeresluft schnuppern.Tief durchatmen ist dabei vor allem in der im Gradierwerk liegenden Nebelkammer empfohlen – hier ist die salzige Luft in hochkonzentrierter Form vorhanden, weswegen ein Aufenthalt nur für maximal 20 Minute angeraten wird.

Rund um das Gradierwerk haben sich diverse Kureinrichtungen etabliert, zu denen auch das Vitalzentrum gehört, das diverse Behandlungen im Angebot hat – etwa Wassergymnastik, Massagen, Atemtherapie oder Moorpackungen. Bei letzterer wird man in frischen Schlamm quasi eingewickelt, hinterher wird der Schlamm wieder aufbereitet und in die Natur zurückgeführt – eine sehr ökologische Gesundheitsanendung also. Das Trendthema Corporate Health lässt grüßen. Der Kurpark wird gerade umfassend umgebaut und war daher nicht zugänglich, inmitten der insgesamt schönen Parkanlage liegt aber das Restaurant Seeterassen in schöner Lage direkt am Parksee mit Außenbereich und Wintergarten und überzeugt auch kulinarisch mit deutsch-italienischen Speisen.

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Business-Stadt Bad Salzuflen

Doch Bad Salzuflen ist nicht nur Kur- sondern auch Messestadt und damit auch für Geschäftsreisende und Tagungsgäste interessant. Zum Beispiel finden hier die die Weltgrößte Custombike-Messe, die Horsica oder die ZOW statt.

Und auch die Hotels sind auf eine entsprechende Business-Klientel ausgerichtet: Unser Hotel Arminius etwa ist eine Zusammenlegung von sechs historische Fachwerkhäuser des 16. Jahrhunderts, die zwischen 1990 und 1992 liebevoll restauriert und durch zwei neue Häuser ergänzt wurde. Die 71 Zimmer und Suiten etwa sind alle unterschiedlich gestaltet und atmen zum Teil noch historisches Flair mit altem Gebälk und romantischer Möbelierung. Das Frühstück wird im sehr schönen, lichtdurchfluteten Wintergarten eingenommen. Für Tagungen stehen der Rittersaal für bis zu 60 Personen und das Kaminzimmer für bis zu 20 Personen zur Verfügung.

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Bodenständiges Angebot

Insgesamt darf man in Bad Salzuflen kein luxuriöses oder hippes Ambiente erwarten: Die Stadt besticht sowohl bei Seminaren und Tagungen als auch im Gesundheitsbereich durch ein bodenständiges Angebot und ein hevorragendes Preis-Leistungsverhältnis – ideal z.B für Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, Norddeutschland oder Berlin, die preiswerte Unterbringung mit guter Qualität und kurzen Anfahrtswegen suchen.

Doch auch für exklusivere Ansprüche hat die Region Locations mit Weltgeltung zu bieten – mehr dazu finden Sie im zweiten Teil meines Beitrags.

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9. Teambuilding und Outdoor-Aktivitäten – Externsteine und Herrmannsdenkmal

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Doch zum Schluss möchte ich noch einen Blick auf die berühmteste Location dieser Region werfen, die sich auch für Teambuilding- und Outdoor-Events eignet: Die Externsteine. Bei meinem Besuch war es mein Glück, dass ich vormittags noch recht früh dran war, weil gegen Mittag bereits eine Besucherguppe quasi die nächste jagte und der Platz vor allem auf den Steinen und den steilen Treppenstufen begrenzt ist.

Perfekte Outdoor- und Wanderlocation

Ganz klar sind die Externsteine die perfekte Outdoor- und Wanderlocation: Dabei ist gar nichtmal klar, zu welchen Zweck die imposante Steinformation in prähistorischer Zeit eigentlich genutzt wurde:

Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts wurden sie als germanisches Heiligtum, als Sternwarte oder Kultzplatz gedeutet, eine Deutung, die bis 1945 populär blieb und auch heute noch von Heimatkundlern oder Esoterikern gerne vertreten wird. Archäologische Ausgrabungen erbrachten jedoch keinen eindeutigen Nachweis einer kultischen Nutzung in ur- oder frühgeschichtlicher Zeit, sondern belegen menschliche Aktivitäten erst für das frühe Hochmittelalter.

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Wandern auf den Hermannshöhen

Von den Externsteinen bin ich dann die deutlich leereren Hermannshöhen entlang gewandert bis nach Berlebeck. Nach einem sehr kurzen Abstecher in die Adlerwarte habe ich den Bus Nummer 792 genommen und bin bis zum Hermannsdenkmal weitergefahren.

Diese Tourismusline verbindet praktischerweise alle Sehenswürdigkeiten zwischen Detmold und Bad Pyrmont im Stundentakt und verkehrt bis 20 Uhr abends, so dass man diese Region auch sehr gut mit öffentlichen Vekehrsmitteln besuchen lässt und man seine Wanderung jederzeit unterbrechen kann.

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Aussicht genießen vom Hermannsdenkmal

Das Herrmannsdenkmal ist eine zwischen 1838 und 1875 gebaute 26 Meter hohe Statue, die den Cheruskerfürsten Arminius darstellen soll, der mit den vereinten germanischen Stämmen im Jahr 9. n Chr. drei römische Legionen unter Varus vernichtend schlug und damit eine weitere Expansion Imperium Romanum östlich des Rheins verhinderte.

Aber weder ist Hermann die korrekte Übersetzung von Arminius noch hat die Schlacht tatsächlich im Teutoburger Wald stattgefunden – Archäologen lokalisieren sie viel eher im Kalkriesen bei Osnabrück und so ist das Hermannsdenkmal denn auch eher als Monument der völkisch-nationalen Bewegung im deutschen Kaiserreich zu verstehen, das durch das dritte Reich eine eher ambivalente Bedeutung hat.

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Was mir dennoch sehr gefiel und die drei Euro Eintritt wirklich wert ist, ist der Rundumblick auf den Teutoburger Wald und die umliegenden Städte von der Aussichtsplattform unterhalb der Statue aus. Von hier trat ich auch auch die letzte Etappe meiner Wanderung an: Vom Hermannsdenkmal hinunter zu LWL Freilichtmuseum Detmold, das tolle Einblicke in die Alltagskultur der letzten Jahrhunderte in Deutschland bot.

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Fazit: Die ideale Region von Tagungen und Teambuilding

Insgesamt hat mich die Region Teutoburger Wald durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten und die tolle Verbindung zwischen Hochkultur, wunderschöner Natur und Geschichte sehr positiv überrascht.

Und auch für Business, Tagungen, Teambuildung und das Rahmenprogamm ist sie der perfekte Standort und eine sehr gute Ausgangsbasis für zahlreiche sportilche Aktivitäten.

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