Studien sagen: Menschen, die mit Fokus und Konzentration lesen, sind erfolgreicher, verdienen mehr und leben länger. Wie finden Vielbeschäftigte wie Bill Gates, Barack Obama oder Oprah Winfrey Zeit für regelmäßige Lektüre? 7 Tipps.

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Waren Buffets Top-Tipp: 500 Seiten pro Tag lesen

Schieben Sie Ihre Ausreden beiseite, endlich mit dem Lesen anzufangen: Wenn erfolgreiche Menschen konkrete Tipps geben, ist es smart, ihnen zuzuhören. Und Warren Buffett kann man, als drittreichsten Menschen der Welt, sicher dazu zählen.

Der US-amerikanische Großinvestor sagt: „Lesen Sie 500 Seiten pro Tag. So funktioniert Bildung. Es vermehrt sich so wie ein Zinseszins. Jeder von Ihnen kann das tun. Aber ich garantiere Ihnen auch: Nicht viele von Ihnen werden es tun.“

Den inneren Leseschweinehund überwinden

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500 Seiten am Tag? Der spinnt doch. Das ist unmöglich, bei meinem Arbeitspensum, mit kleinen Kindern…

Zahlreiche Gründe, warum das unmöglich ist, fallen uns allen direkt ein. Das ist ein Grund, warum Buffett der Meinung ist, die wenigsten von uns würden sich an seinen Ratschlag halten.

Von Bill Gates bis Ophra Winfrey: Die Lesegewohnheiten der wirklich erfolgreichen

Aber es ist schon sehr auffällig, dass sich ein ähnliches Leseverhalten bei vielen weiteren erfolgreichen Menschen zeigt:

Warum unterwerfen sich diese Menschen mit ihren unzähligen Verpflichtungen auch noch einer täglichen Lernroutine? Und das, obwohl sie häufig bereits die beste Bildung genossen und eine Armada qualifizierter Berater um sich haben.

Mehr Empathie, Geld und ein längeres Leben: Studien belegen, die positiven Effekte regelmäßigen Lesens

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Das regelmäßige Lesen von Romanen, Gedichten oder Sachbüchern verbessert unser Sprachgefühl sowie die eigene Sprachkompetenz – das liegt nahe. Doch es hat noch weitere Effekte:

Eine Studie von New Yorker Wissenschaftlern zeigte 2013, dass Lesen die Empathie fördert – hier spielt allerdings die Art der Literatur eine Rolle. Anspruchsvolle Literatur, in diesem Fall Tschechow, wirkt besser als seichte Unterhaltung.

Viel-Leser verdienen im Schnitt 21 Prozent mehr

Umfragen unter Führungskräften internationaler Unternehmen ergaben, dass die Konzernlenker auch eifrige Leser sind – sowohl von Belletristik als auch von Sachbüchern.

Eine Untersuchung der Universität Padua konkretisierte noch einmal und wies nach, dass Menschen, die viel lesen, durchschnittlich 21 Prozent mehr verdienen als Menschen, die nicht oder nur sehr wenig lesen.

Wer liest, lebt länger

Auch eine Langzeitstudie der Yale Universität mit 3600 Probanden ergab, dass Leser länger leben. „Wer nur eine halbe Stunde täglich mit dem Lesen eines Buchs verbringt, hat einen signifikanten Überlebensvorteil gegenüber Menschen, die gar nicht lesen“, sagt die Studienautorin und Yale-Professorin Becca R. Levy.

Dabei sei es egal, ob die Betroffenen in Zeitschriften, Bücher oder Blogs schmökern. Das Genre spielt ebenfalls keine Rolle. Der Effekt ist derselbe: Wer viel liest, kann statistisch ganze zwei Jahre rausholen.

7 Tipps für besseres und Mehr-Lesen im Alltag

Ich empfehle also: Ran an die Texte! Und damit das auch klappt, hier die passenden 7 Tipps dazu:

1. Zeit zum Lesen schaffen mit der Not-To-Do-Liste

Sie sind überzeugt, aber wissen nicht, woher Sie sich mehr Zeit zum Lesen nehmen sollen? Klar ist, Ihr Tag wird nicht länger. Das heißt, in der Zeit, in der Sie ab sofort lesen, machen Sie jetzt schon irgendetwas anderes. Sie müssen also Raum schaffen und die Lern- und Lesezeit wie ein Projekt planen. Zum Beispiel im Arbeitsalltag. Hier neigen wir dazu, operativ zu versumpfen. Das heißt, wir arbeiten stumpf unsere To-dos ab und machen uns keine Gedanken mehr, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, diese Aufgabe (selbst) zu erledigen.

Was hilft: Machen Sie zunächst eine Not-To-Do-Liste. Dafür identifizieren Sie zunächst Angewohnheiten, von denen Sie sich eh schon längst trennen wollten. Dann delegieren Sie Aufgaben, die andere annähernd genauso gut erledigen können wie Sie. Das gilt übrigens fürs Berufs- wie fürs Privatleben.

2. Podcasts, Blogs, Zeitschriften: In kleinen Schritten starten

Starten Sie Ihr „Projekt Lesen“ mit kleinen Schritten. Vielleicht lesen Sie erst einmal nur 15 Minuten täglich. Oder beginnen mit einem Podcast. Um diese Zeit frei zu haben, machen Sie sich anstatt einer To-do-Liste, sondern greifen stattdessen auf die Not-to-do-Liste von oben zurück.

Vielleicht stellen Sie ja fest, dass Sie dadurch am Ende viel mehr als 15 Minuten am Tag sparen können. Aber schon mit 15 Minuten täglich kommen Sie auf gute 100 Lese-Stunden pro Jahr!

3. Die eigenen Lernfelder identifizieren

Für die Karriere ist es natürlich sinnvoll, sich im eigenen Fachbereich weiterzubilden. Vergessen Sie trotzdem nicht, hin und wieder über den Tellerrand hinauszublicken und von den Fehlern und positiven Erfahrungen anderer zu lernen. Keiner von ihnen kann allerdings in die Zukunft schauen und voraussagen, wie die Jobs von morgen überhaupt aussehen werden und welches Wissen wir für sie brauchen werden.

Sie folgen daher am besten Ihren eigenen Interessen und identifizieren Ihre persönlichen Lernfelder. Fangen Sie mit einem kleinen Baustein an und erschließen Sie sich nach und nach ein ganzes Themenfeld. Mit einer Mindmap können Sie größere Sachbereiche gut in Unterbereiche aufteilen. Dann beginnen Sie mit einem Baustein, der Sie wirklich interessiert.

4. Ein Ziel vor Augen haben

Unser Gehirn ist leider kein großer Freund von Veränderungen. Eine neue Lese-Routine zu etablieren, wird Sie daher kurzfristig viel Energie kosten. Ein Blick in den Spitzensport zeigt, wie man trotzdem genügend Motivation aufbringen kann, um dranzubleiben: Die harte und kräftezehrende Phase, die Sportler in der Vorbereitung auf Wettkämpfe erleben, stehen nur diejenigen durch, die ein wirklich kraftvolles und großartiges Ziel vor Augen haben und sich dieses auch immer wieder bewusst machen.

Zieht ein Motivationstief auf, so wird sich der Sportler immer wieder genau dieses Ziel in all seinen emotionalen Facetten klarmachen. Bei der Frage der Motivation geht es dann nicht darum, ob er heute Lust hat zu trainieren. Die bedeutende Frage lautet: „Möchte ich mein attraktives Ziel erreichen und beispielsweise Olympiasieger werden? Oder: Möchte ich auf dem Treppchen stehen und diesen emotionalen und ruhmreichen Moment erleben?“. Solche Fragen führen uns zurück zum inneren Antrieb, wecken die Motivation und halten sie lebendig.

5. Sich auch langfristig motivieren

Übertragen wir die Erkenntnis auf ein anderes Beispiel, das die meisten bereits aus Erfahrung kennen: Viele nehmen sich vor abzunehmen. Die meisten scheitern dann jedoch an kleinen Motivationstiefs, weil sie sich im entscheidenden Moment die falsche Frage stellen. Nämlich: „Möchte ich jetzt die Schokolade essen oder nicht?“ Wie die Antwort dann in der Regel lautet, ist bekannt.

Eine Frage, die die Motivation und damit die entsprechende Unterstützung entfacht, wäre: „Möchte ich zum Jahresende wieder in meinem Lieblingskleid ausgehen?“ Durch eine solche Fragestellung wird der Fokus auf das tatsächliche Ziel und ein konkretes Bild gelenkt. Also überlegen Sie: Wie lautet die Frage, die Sie in Ihrem Lern- und Lesevorhaben dauerhaft motiviert und, die Sie auch in anstrengenden Phasen weitermachen lässt?

6. Sofort anfangen

Aus der Forschung wissen wir: Was innerhalb der ersten 24 Stunden umgesetzt wird, hat die Möglichkeit, sich zu entfalten, vielleicht ja zu einer neuen Gewohnheit zu werden. Also: Setzen Sie Ihr Vorhaben jetzt sofort um.

Lesen Sie gleich den nächsten Artikel und genießen Sie Ihre neue Lernroutine. „Sie werden mit Erfolg belohnt“, egal wo Sie gerade in Ihrem Leben stehen oder wie alt Sie sind. Das zumindest die Garantie von Waren Buffett.

7. Inspirieren und inspirieren lassen

Gehen Sie nicht immer nur streng nach Plan vor, sondern lassen Sie sich auch von der Lektüre anderer inspirieren. Und geben Sie guten Lesestoff weiter.

Denn ein starkes Wissensnetzwerk ist Gold wert. Aber auch in Bücherschränken, an öffentlichen Plätzen oder in Hamburger Bussen kann man auf echte Schätze stoßen, die einen in irgendeiner Form weiterbringen oder zu neuen Ideen führen.

Fazit: Viele Wege führen zum Lesen

Sie sehen, am Ende gibt es eine Reihe von Faktoren, die Sie bei Ihrem Vorhaben, mehr zu lesen, unterstützen. Und die großen Sprünge werden in der heutigen VUCA-Welt sowieso nicht mehr auf der operativen Ebene gemacht, sondern auf der strategischen.

Das heißt, sie müssen sich oft und schnell entscheiden. Je mehr Sie sich weiterbilden, desto informierter und besser können Sie diese Entscheidungen treffen. Wenn Märkte sich rasant verändern, kommt es darauf an, sich schnell auf Neues einzustellen und Innovationen zu schaffen sowie mit diesen umzugehen. Denn Wissen zu haben und Zusammenhänge zu kennen macht frei, autark und flexibel. Also weg mit den Ausreden, fangen Sie einfach an, sich aktiv weiterzubilden!


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