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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial auch via Ludwig-Ehrhard-Stiftung. Destination British Columbia hat uns bei unserer Reise nach Kanada durch Übernahme der Reisekosten unterstützt. Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 24.10.2024 • Zuerst veröffentlicht am 04.11.2021 • Bisher 6404 Leser, 4413 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Männer tun es seit Jahrhunderten: Sie knüpfen Kontakte, bauen sich ein Netzwerk auf und holen sich für ihr berufliches Weiterkommen Unterstützung bei ihren Verbündeten. Frauen haben hingegen erst in den letzten Jahren erkannt, wie wichtig Networking für die Karriere ist.
Unternehmensbefragungen zeigen immer wieder, dass beruflicher Erfolg nur zu einem geringen Teil von der eigenen Leistung abhängt. So zeigt eine Studie von IBM, dass es nur zu zehn Prozent auf die eigene Leistung ankommt, zu 30 Prozent auf das Image – und ganze 60 Prozent entfallen auf den Bekanntheitsgrad im Unternehmen. Auf Networking zu verzichten, ist also geradezu Gift für die Karriere.
Denn: Wer weiterkommen möchte, braucht Menschen, die ihn unterstützen. Doch Frauen denken dabei oft an negativ besetzte Begriffe wie Seilschaften und Geklüngel. Für Männer ist Netzwerken eine Selbstverständlichkeit, Frauen denken immer, sie müssten Leistung zeigen und alles alleine schaffen.
Dabei ist Netzwerken in Unternehmen keine Schande, sondern ein Muss. Um zu erfahren, was in anderen Abteilungen läuft oder welche Positionen demnächst zu besetzen sind, sind Kontakte gefragt. Für Selbstständige ist es darüber hinaus unerlässlich, sich über Netzwerke bekannt zu machen, um Aufträge zu generieren.
Gerade für Frauen, die es nach wie vor auf der Karriereleiter schwerer haben als Männer, ist es unerlässlich, sich ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen. Dabei ist es sinnvoll, sich neben einem eigenen, persönlich aufgebauten Netzwerk, ein bereits bestehendes, professionelles Berufsnetzwerk zu suchen und sich dann mit Gleichgesinnten gegenseitig zu unterstützen.
Wichtig dabei ist allerdings, dass man die anderen Menschen auch offline, im sogenannten Real Life, trifft. Internetnetzwerke wie Xing, LinkedIn oder Facebook sind eine nützliche Ergänzung, wenn es um die Pflege von Kontakten geht. Allerdings besteht die Gefahr, dass man auf den Portalen Privates und Geschäftliches zu sehr vermengt. Das ist auf mehreren Ebenen problematisch: Zum einen vergisst das Internet nichts und jedes Foto bleibt ewig stehen. Darüber hinaus suchen Personaler und Arbeitgeber teilweise gezielt im Netz nach Informationen über potenzielle Arbeitnehmer. Da kommt das Foto von der letzten Party eventuell nicht gut an.
Aber noch ein anderer Aspekt ist schwierig: Die Isolation und Vereinsamung, die absurderweise mit der Nutzung von sozialen Netzwerken einhergeht: In den USA hat man die Facebook-Depression sogar zur Krankheit erklärt. Die Soziologin Sherry Turkle hat sie untersucht und in einem Interview festgestellt: „In einer Freundschaft von Angesicht zu Angesicht findet eher ein echter Austausch statt.“
Daher ist z.B. die Idee von Frauennetzwerken wie „Lunch with the Ladies“, beheimatet im kanadischen Vancouver, so spannend. Hier geht es genau um dieses Treffen von Angesicht zu Angesicht. Die Idee ist zugegeben nicht so ganz neu: Man versucht, Leute mit ähnlichen Interessen, Berufen usw. aus der gleichen Gegend zusammenzubringen. Sich treffen und in Natura unterhalten lautet die Devise. Das Netzwerk macht dazu die passenden Vorschläge. Und regelmäßig gibt Events, eben einen „Lunch with the Ladies“.
Das gibt es so in der Form ja schon bei den Stammtischen, die diverse soziale Netzwerke bieten, etwa Xing, der Twittwoch oder auch bei Meine-Stadt.de Neu ist allerdings, dass „Lunch with the Ladies“ eine Art Anti-Social-Network sein will: Die Mitglieder sollen so wenig Zeit wie möglich Online verbringen und sich lieber persönlich treffen. „Wenn man bei Facebook unterwegs ist, hat man immer das Gefühl, dass da jemand ist, dessen Leben besser und toller ist, als das eigene. Und dann fühlt man sich einsam“, fasst Sam Chung, Gründer des Netzwerks, die Problematik sozialer Online-Netzwerke zusammen.
Anders ist auch das Geschäftsmodell: Gründer Chung ist eigentlich Opernsänger. Und er kannte eine Menge Frauen mit dem selben Problem: Sie waren einsam. Genau dagegen wollte er etwas tun. Dementsprechend sieht sich Chung „Lunch with the Ladies“ auch eher als soziale Einrichtung – und bekommt für seine Idee daher sogar staatliche Unterstützung. Die Mitgliedschaft hingegen ist kostenlos.
Ein weiteres Feature ist, dass die Ladies ihre gebrauchten Kleider austauschen können. Zu den Treffen werden jeweils auch spannende Redner eingeladen. Doch nicht nur das: Die Treffen werden auch von örtlichen Restaurants unterstützt und gesponsert – in diesem Fall etwa vom Dirty Aprons einem Bistro mit integrierter Kochschule in Vancouver Downtown.
Auch Pläne für die Zukunft hat er schon: Er will das Projekt auch auf Männer ausdehnen. Und tatsächlich sind auch ein paar zum Treffen gekommen: „Ich dachte nicht, dass es so eine große Sache ist, dass ein Mann ein Netzwerk für Frauen gründet“, witzelt Chung.
Doch was macht man, wenn man ein solches Netzwerk nicht vor Ort hat? Und wie wird man überhaupt selbst in Netzwerken aktiv, knüpft Kontakte und gewinnt gute Kontakte und vielleicht sogar neue Freunde? Wir haben die 12 Besten Tipps zusammengestellt.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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