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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. Nicko Cruises haben unsere Reche an Board mit einem kostenlosen Aufenthalt unterstützt.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 21.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 30.05.2021 • Bisher 7656 Leser, 2965 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Gestresst in den Urlaub starten, wo man eigentlich nur die Ruhe sucht – so geht es vielen. Doch die Entschleunigung kann bereits auf dem Weg beginnen: Flusskreuzfahrten ermöglichen eine besonders entspannte und genussvolle Form des Reisens.
Dank Billigfliegern und Schnellzügen hoppen wir heute im Eiltempo von einer Stadt zu nächsten, und verlieren doch zwischen Kofferschleppen und Hotel-Checkin viel Zeit. Vielmehr Comfort und Entschleunigung bietet hingegen eine Flusskreuzfahrt auf der Donau, die so ganz nebenbei zeigt, dass der Weg das viel bessere Ziel ist.
Die Donau ist der längste Fluss Europas. Sie fließt auf einer Länge von 6.109 km von der Schweiz durch Österreich, Deutschland, die Slowakei, Ungarn und weiter durch den Balkan bis zum Schwarzen Meer. Seine Länge macht ihn zu einem der längsten und wichtigsten Flüsse der Welt, und er ist eine wichtige wirtschaftliche, kulturelle und geopolitische Verkehrsader.
Gleich mit mehreren Vorurteilen hat diese Flusskreuzfahrt für mich aufgeräumt: Weder ist diese Art des Reisens nur etwas für ältere Jahrgänge noch ist es langweilig, ganz im Gegenteil, man kann jede Menge erleben und sehen, wenn man nur dem Laufe des Flusses folgt. Hervorragend eignet sie sich wegen des gerade auch für gestresste Berufstätige, die entspannt die Welt erkunden wollen.
Mit dem Kreuzfahrt-Spezialisten Nicko Cruises war ich eine Woche auf der Donau unterwegs – und begeistert von der hervorragenden Organisation, den stets freundlichen, engagierten Mitarbeitern und der wirklich entspannten und gleichzeitig doch erlebnisreichen Art zu Reisens. Unser Schiff, die MS Heidelberg, fungierte dabei als schwimmendes Grand Hotel mit einer Größe von 109 mal 11 Metern. Edle Hölzer und hochwertige Details bestimmen die elegante Einrichtung, der Treppenaufgang ist sogar ein wenig der Titanic nachempfunden.
Die für ein Flussschiff recht großen Kabinen von 13 bis 18 qm größebieten Platz und Stauraum. Die bodentiefen großen Fenster mit französischen Balkonen laden zum Verweilen auf dem Bett ein, während gleich vor dem Fenster die Wellen das Schiff umspielen und die Landschaft langsam vorbeizieht. Ein fast schon meditativer Vorgang, der noch ergänzt wird durch den kleinen, aber feinen Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad.
Wir starten in der Drei-Flüsse-Stadt Passau. Ich nutze die Gelegenheit, noch kurz die Stadt zu erkunden, dann werden wir auch schon mit Bussen zum Schiff gebracht und starten, über Nacht, talwärts nach Linz in die Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich, die 2009 Europäische Kulturhauptstadt war. Die ehemals industriell geprägte Stadt begeistert mit einer schönen Altstadt und ihrem Barocken Hauptplatz, der mit seinen Bürger- und Stiftshäusern sowie Innenhöfen einen Eindruck von der Pracht früherer Zeiten vermittelt. Ein tollte Aussicht über die Stadt bietet der Pöstlingsberg, den man bereits seit 1898 mit der Straßenbahn erklimmen kann.
Weiter geht es, wieder über Nacht, in die österreichische Hauptstadt Wien. Prachtbauten wie die Oper, die Hofburg, das Rathaus, das Burgtheater, das berühmte Riesenrad oder das Parlament ziehen während einer kurzweiligen Stadtrundfahrt an uns vorbei. Zu Fuß spazieren wir durch die Stadt, vorbei an der berühmten Spanischen Hofreitschule, dem Stephansdom, das über 850 Jahre alte Wahrzeichen der Stadt. Aber durch die Führung wird man auch auf die eher ungewöhnlichen Gebäude wie die von Friedensreich Hundertwasster gestaltete Fassade der Müllverbrennungsanlag Spittelau, den H&M im Kärntner Viertel mit seiner 150 Jahre alten Inneneinrichtung sowie die seit den 1920er Jahren entstandenen Gemeindewohnungen aufmerksam.
Später am Tag fahren wir zum nördlich von Wien gelegenen Stift Klosterneuburgr mit seiner über 900-jährigen Geschichte, seiner bekannten Kellerei und den eindrucksvollen Gewölben und Gärten. Auch wenn noch so viel mehr zu besichtigen wäre, etwa der Naschmarkt oder das bekannte Schloss Schönbrunn – unser Aufenthalt ist kurz, Budapest ruft.
Die ungarische Hauptstadt ist mit ihren 2 Millionen Einwohnern die bedeutenste Kultur- und Wirtschaftsmetropole in Ostmitteleuropa. Schon die Einfahrt ins Paris des Ostens wird zum Ereignis: Vorbei am ungarischen Parlement, an prachtvollen Jugendstilbauten und Badepalästen wie dem berühmten Gellert Bad, unter den historischen Brücken hindurch, legen wir zentral in der Nähe der Ende des 19. Jahrhunderts erbauten Markthalle an: Hier beginnt auch die bekannte Flaniermeile Vaci Utca, es locken die tradtionsreichen Kaffeehäuser wie das Gerbeaud. Die Prachtstraße von Budapest ist zweifellos die Andrassy-Straße, die sich von der Kettenbrücke bis zum Heldenplatz erstreckt. Nicht weit davon liegt mit der St. Istavan Basilika die größte Kirche Budapests, während die Synagoge in der Dohany utca die zweitgrößte Synagoge der Welt ist. Ein Besuch in der Weinstadt Budafok sowie ein ungarischer Folklore-Abend mit einer nächtlichen Stadtrundfahrt durch das hell erleuchtete Budapest rundet unsere Besichtigung ab.
Nach anderhalb Tagen treten wir, diesmal nun stromaufwärts fahrend, die gemächliche Heimreise an. Doch die ist nicht weniger ereignisreich: Die Slowakische Hauptstadt Bratislava, die wir auf der Hinfahrt schon hell erleuchtet nachts passieren konnten, wirkt gegen das strahlende Budapest zunächst fast ein wenig unscheinbar, entpuppt sich aber dann als wahre Perle mit einer schönen, lebendigen Altstadt. Wir passieren – diesmal nachts – Wien und dann am nächsten Tag die mystische, wolkenverhangene Wachau zwisch Krems und Melk, die seit dem Jahr 2000 Weltkulturerbe der UNESCO ist. Dürnstein, die Perle der Wachau mit der Kuenringerburg, Weissenkirchen mit dem zweitgrößten Weinbauaugebiet der Region oder der Zentralort Spitz – sie alle ziehen gemächlich an uns vorbei.
Melk verlassen wir das Schiff für einen Ausflug, bei dem wir die berühmte, barocke Klosteranlage vom Beginn des 18. Jahrhunderts nur aus der Ferne bewundern können. Unser Ziel ist die Schallaburg aus dem 11. Jahrhundert, die mich mit einer Ausstellung zur Donau und einer pittoresken Gartenanlage begeistert. Ab Pöchlarn fahren wie flussaufwärts weiter mit dem Schiff, nun durch das Nibelungengau, dessen Name an das Nibelungenlied erinnert, dessen zweiter Teil auch in dieser Region spielt. Am siebten Tag erreichen gelangen wir schließlich wieder nach Passau, wo ich nun nochmals einen halben Tag Zeit habe, die wirklich schöne Altstad und die Veste Oberhaus zu erkunden.
Insgesamt eine wirklich entschleunigende Reise durch vier Länder, auf der ich in diesem kulturhistorisch außerordentlich spannenden Gebiet dennoch viele gesehen und gelernt habe. Europäische Geschichte, ja die Zusammengehörigkeit der Donauregion als Kulturraum jenseits aller Ost-West-Konflikte, wurde auf dieser Reise geradezu greif- und fühlbar.
Mindestens genauso vielseitig war auch die Kulinarik, stand selbige doch stets im Zeichen des Landes, in dem wir uns gerade aufhielten. Gleichzeitig bot das Menü mittags wie abends, zumindest was die Hauptgänge anging, eine große Auswahl für verschiedene Ernährungsgewohnheiten.
Allerdings darf man eines nicht vergessen: Das gesamte Angebot, von der Organisation der Ausflüge inklusive Erinnerungsdurchsagen über die Mahlzeiten bis zur musikalischen Begleitung, ist stark auf eine ältere Zielgruppe ausgerichtet.
Dabei ist diese Form des Reisens auch hervorragend für jüngere Berufstätige geeignet, die möglichst stressfrei, bequem und luxuriös viel sehen wollen – denn dieser Gegensatz ist möglich und in Form einer Flusskreuzfahrt in jedem Fall sehr empfehlenswert.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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