“Ich will, also kann ich” – So ungefähr funktioniert die auf unseren Willen fokussierte, gängige Motivationslehre. Doch es kommt längst nicht nur auf unseren angeblichen eisernen Willen an – für eine gute Entscheidung sind auch viele andere Faktoren wichtig.

- Unsere Stimmung als Entscheidungsfaktor
- Wer schlecht drauf ist, kann schlecht entscheiden
- Stimmungsmanagement in Veränderungsprozessen
- Was heißt Stimmungsmanagement?
- Ziele erkennen
- Die bewusste Auseinandersetzung mit der Situation
- Beispiel: Der überforderte Mitarbeiter
- Unbewusste Motive
- Dinge, die wir lieber bleiben ließen
- Eigentlich sollten wir…
- Top Bücher zum Thema
- Text als PDF lesen
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- Individuelles eBook nach Wunsch
Unsere Stimmung als Entscheidungsfaktor
Natürlich spielen unser Charakter und unsere individuellen Persönlichkeit bei Entscheidungen eine wichtige Rolle.
Doch danneben gibt es natürlich noch eine ganze Reihe weitere Faktoren in unserer Psyche, die uns manchmal hindern, das zu tun, was wir möchten oder was richtig wäre.
Wer schlecht drauf ist, kann schlecht entscheiden
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So banal es klingt, unsere Stimmung ist ein ganz wichtiger Faktor. Ob wir gut oder schlecht “drauf” sind, hat einen starken Einfluss auf unsere Entscheidungen.
Man könnte das auch etwas polemischer sagen, nämlich: Wer nicht gut drauf ist, Kann auch nicht gut denken.
Stimmungsmanagement in Veränderungsprozessen
In der Forschung und zunehmend auch in der Praxis wird daher nicht ohne Grund vom Stimmungsmanagement in Veränderungsprozessen gesprochen.
Darüber hinaus spielt die Art und Weise, wie wir den Prozess der Veränderung angehen, eine große Rolle hinsichtlich des Erfolgs oder Misserfolgs in Veränderungsprozessen.
Was heißt Stimmungsmanagement?
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Die Vorgehensweisen basieren auf Forschungsergebnissen der Universität Osnabrück am Lehrstuhl Psychologie im Bereich der Persönlichkeitspsychologie.
Im Rahmen vieler praktischer Anwendungen im Industrie- und Privatbereich wurde dabei die Methodik des K.O.M.-Motivator® entwickelt. Denn Ziele spielen eine zentrale Rolle für unser Handeln. Aber nicht immer stehen uns unsere Ziele in Entscheidungssituationen ganz klar vor Augen. Was tun, um zu erkenne, was wir wirklich wollen?
Ziele erkennen
Bevor wir uns der praktischen Anwendung der Zielerkennung widmen, möchte ich vorab die Begriffe Ziele, Absichten und Motive deutlich voneinander abgrenzen – das ist zum tierfen Verständnis des Themas absolut unerlässlich.
Ziele, Absichten und Motive – das sind Begriffe, die allesamt ähnlich klingen, in Wirklichkeit aber eine scharfe Begriffsabgrenzung erfordern: Alle drei Begriffe werden dort angewendet, wo wir vor einer Schwierigkeit oder einer Problemlösung stehen.
Die bewusste Auseinandersetzung mit der Situation
Wir setzen uns also immer nur dann bewusste Ziele oder definierte Vorsätze, wenn wir eine Handlung oder Veränderung realisieren sollen, deren Umsetzung, d.h. die gewollte Handlung, nur sehr schwer realisierbar ist.
Schwierigkeiten führen daher im ersten Schritt zu einer bewussten Auseinandersetzung mit der Situation und damit zur Gestaltung einer gewollten Handlung. Hierbei haben die drei Begriffe Ziele, Absichten und Motive eine unterschiedliche Funktion. Die Motive steuern unsere Wahrnehmung so, dass wir gezielt die Dinge wahrnehmen, die für die Bedürfnisbefriedigung relevant sind.
Beispiel: Der überforderte Mitarbeiter
Ein Mitarbeiter fühlt sich an seinem Arbeitsplatz nicht wohl und überfordert. Ein Zustand, der ihm mehr und mehr zu schaffen macht und seine Ursache darin hat, dass die aktuellen Tätigkeiten seinen persönlichen Neigungen immer weniger entsprechen.
Folgerichtig wird dieser Mitarbeiter immer unzufriedener werden bis zu dem Zeitpunkt, an dem er seine aktuelle Situation bedürfnisorientiert analysiert und feststellt, dass er eine kreativer ausgerichtete Tätigkeit bevorzugen würde.
Unbewusste Motive
Diese bewusste Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation basiert auf einem oft unbewusstem Motiv, das seine Wahrnehmung so steuert, dass er immer öfters die negativen Seiten seiner Tätigkeit wahrnimmt als die positiven.
Motive sind wie Duftspuren, die uns teilweise unbewusst auf die Punkte oder Situationen aufmerksam machen, die mit unseren Bedürfnissen nicht mehr in Einklang stehen.
Dinge, die wir lieber bleiben ließen
Positiv gesehen hilft uns diese Fähigkeit bei der Suche nach Handlungsalternativen in schwierigen Situationen und sorgt dafür, dass wir die eigenen Bedürfnisse nicht hintergehen. Eine andere Funktion haben hingegen die Absichten.
Sie sind Vertreter von schwierigen Handlungen, die wir nicht so gern angehen wollen. Sie ersetzen in einem gewissen Maße unsere Handlung, die wir ja in Wirklichkeit gar nicht umsetzen wollen.
Eigentlich sollten wir…
Absichten sind Dinge, die wir eigentlich umsetzen sollten, aber die Betonung liegt auf EIGENTLICH. Wir spielen uns selbst was vor und ersetzen das Tun durch das Wollen. Das Ziel, nicht mehr zu rauchen, wird zu einer Absicht umfunktioniert. Damit beruhigen wir unser Gewissen, das auf ein gesünderes Leben pocht, ohne den Vorsatz umzusetzen.
Trotz dieser “betrügerischen” Funktion von Absichten sind diese für unser Handeln auch sehr wichtig. Denn vor jeder Handlung steht eine Absicht. Die Absicht ist der Vorbote der Handlung und entsteht durch einen sehr vielschichtigen Denkprozess.
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