Keywordcluster nehmen im SEO für Karriereseiten eine immer wichtigere Rolle ein und sind daher auch im Recruiting relevant: Wie gestalten sich diese und wie nutzen Sie Keywordcluster auch im Personalmarketing effektiv?

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Keywordcluster im SEO für Karriereseiten – passende Inhalte erstellen

Keywords oder Schlüsselworte sind die Worte, welche die Nutzer als Suchbegriffe in Suchmaschinen wie Google oder Bing eingeben. Auf diesen basiert der Erfolg oder Misserfolg des Webprojektes. Schließlich sind sie maßgeblich dafür, ob eine Webseite im World Wide Web gefunden wird.

Sind die Texte bzw. Inhalte dort auf die relevanten Keywordgruppen, den sogenannten Keywordcluster optimiert, finden mehr Besucher auf die Webseite und können zu Interessenten oder zahlenden Kunden werden. Suchmaschinenoptimierung und die Suche nach den passenden Keywords ist daher eine Strategie, die auszahlt. Diese Strategie wird auch im Bereich HR und im SEO für Karriereseiten immer relevanter.

Diese Arten von Keywords werden unterschieden

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Dabei gibt es längst nicht mehr nur eine Art von Keywords. Je nach Ziel und Verwendung werden mehrere Arten von Keywords unterschieden.

Diese bilden je nach Suchintention die bereits genannten Keywordcluster. In Bezug auf HR und Karriereseiten können so verschiedene Suchmuster abgedeckt werden, von der reinen Informationen über spezifische Informationen zu bestimmten Positionen bis hin zum Abschluss einer Bewerbung.

1. Generische Keywords

Untern ihnen versteht man allgemeingültige Keywords und Suchbegriffe, nach denen viele Menschen im Web suchen. Zu ihnen gehören beispielsweise Worte wie: Schuhe, Hose, T-Shirt und viele andere. Aber auch Berufsbezeichnungen oder Jobtitel zählen hier zu. Generischen Keywords ist gemein, dass sich von ihnen kein spezifisches Ziel ableiten lässt.

Die Intention bei  Suchanfragen mit generischen Keywords ist nur sehr schwer abzuschätzen. Wer beispielsweise „HR Manager“ in das Feld der Suchmaschine eingibt, kann nach Stellenanzeigen, dem Aufgabenbereich, den nötigen Qualifikationen oder dem Gehalt suchen. Generische Keywords werden aufgrund ihres allgemeinen Charakters deshalb auch als Einstiegspunkt in den Conversion-Funnel gesehen. Dies ist der Entscheidungs- oder Kaufprozess zu einem bestimmten Begriff.

2. Informationsorientierte Keywords

Diese Art von Keywords ist schon mit einer genaueren Suchintention verbunden. Sie beschreiben die gezielte Suche nach Informationen. Das Ziel hinter der Suchanfrage ist klar, Informationen zu einem bestimmten Thema zu sammeln. Im obigen Beispiel sind informationsorientierte Keywords

Zudem zählen die sogenannten W-Fragen ebenfalls zu den informationsorientierten Keywords. Sie können sogar ein eigenes Keywordcluster bilden. Außerdem geben Sie nützliche Anhaltspunkte, welche Informationen die Nutzer suchen und wie ein Text zu einem bestimmten Thema aufgebaut werden kann. Diese Art von Keywords dient dazu den Nutzer auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen. Ziel ist es, dass der Nutzer in den eigene Conversion-Funnel gelangt und am Ende des Prozesses die eigenen Angebote nutzt.

3. Transaktionsorientierte Keywords

Wie der Name schon sagt, zielen die Suchbegriffe dieses Keywordclusters auf eine Transaktion bzw. Conversion ab. Eine Conversion muss dabei nicht zwingend ein klassischer Kaufabschluss sein. Auch das Senden eines Kontaktformulars oder von Bewerbungsunterlagen kann eine Conversion darstellen.

Im Zusammenhang mit dem obigen Beispiel wäre ein transkationsorientiertes Keywords z.B. HR „Manager Bewerbung einreichen“ oder spezifischer „HR Manager Bewerbung Unternehmen XY“. Der Nutzer hat sich bei diesem Keywordcluster bereits über das Thema informiert. Die Suchintention ist klar auf die Transaktion ausgerichtet. Der Nutzer befindet sich bereits innerhalb des Conversion-Funnels.

4. Navigationsorientierte Keywords

Der Nutzer weiß genau, was er sucht und möchte nur wissen, wie er dorthin gelangt. Diese Keywordgruppe dient als eine Art Navigationshilfe. Ein Beispiel ist „Bewerbungsportal Unternehmen XY“.

5. Keywordcluster gewinnen an Bedeutung

Keywordcluster bestehen aus unterschiedlichen Keywords, die jeweils alle zum entsprechenden Thema und der entsprechenden Suchintention zugeordnet werden. Seit Suchmaschinen die einzelnen Suchbegriffe bereits zu Wortgruppen zusammenfassen und daraus Satzfragmente bilden, werden diese immer wichtiger. Das Gleiche gilt, wenn ein Nutzer per Sprachbefehl eine Suche startet. Die Algorithmen der Suchmaschinen versuchen, aus den per Sprache oder Tastatur eingegebenen Wortgruppen einen Zusammenhang zu erkennen und stimmen das Suchergebnis darauf ab.

Zudem bilden Keywordcluster den Entscheidungsprozess bzw. den Conversion-Funnel ab. Als Einstieg dienen generische und informationsorientierte Keywords. Sie machen den Nutzer auf das eigene Angebot aufmerksam und liefern ihm Nutzer die nötigen Informationen, die er sucht. Im nächsten Schritt des Entscheidungsprozesses spielen transaktionsorientierte Keywords eine wichtige Rolle. Der Nutzer ist bereits informiert und sucht nun den Abschluss der Transaktion, sie es Kauf, das Senden eines Kontaktformulars oder von Bewerbungsunterlagen. In allen Phasen dieses Prozesses können navigationsorienterte Keywords den Nutzer zum passenden Ziel leiten.

Keywordcluster zur Recherche nutzen

Passen die Keywords zum Thema und zur Suchintention, entsteht daraus ein Keywordcluster. Wer sich die Mühe macht, die jeweils zum Thema passenden und relevanten Keywords herauszuarbeiten, braucht zwar für die Recherche etwas Zeit und Mühe, wird dafür aber mit wertvollem Traffic und Besuchern belohnt. Als Erstes steht die Frage im Raum: Was interessiert den User rund um das Thema und was möchte er gerne wissen. Zusammengefasst, wie gestaltet sich seine Suchintention. Wird diese mit relevantem Content beantwortet, bleibt er länger auf der eigenen Webseite. Dies hat positive Auswirkungen auf die Nutzersignale. Diese zieht unter anderem Google zur Bewertung einer Webseite heran. Passende Inhalte und Keywordcluster haben somit auch hier einen positiven Einfluss auf die Bewertung der eignen Webseite durch Suchmaschinen wie Google.

Zudem sind in diesem Punkt die bereits angesprochen W-Fragen ein guter Ausgangspunkt zur Themenrecherche und Strukturierung. Werden entsprechende Passagen, Fragen oder Keywords mittels strukturierter Daten ausgezeichnet, nutzt Google diese Passagen und zeigt sie bei der Suche als sogenanntes Featured Snippet direkt an. Die Idee hinter dem Clustering ist einfach: Statt den Content für ein einziges Keyword zu optimieren, werden gleichzeitig erweiterte und synonyme Keywords genutzt. Je vielfältiger die Wahl der Worte im Content ist, desto relevanter stuft Google die Seite ein und rankt diese höher.

Keywordcluster sind übersichtlich

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Werden Keywordgruppen zur Contenterstellung genutzt, lassen sich diese einfach tracken und sind gleichzeitig thematisch übersichtlich sortiert. Mit entsprechenden Tools können diese überwacht werden: Auf einen Blick ist zu sehen, wie sichtbar das entsprechende Thema der Webseite im Netz ist. Soll beispielsweise für das Keyword „HR Manager“ die Position der eigenen Website bei Google verbessert werden, ist es wenig sinnvoll, für „HR Manager Aufgaben“ und „HR Manager Gehalt“ spezielle Inhalte zu erstellen.

Sinnvoller ist es, Inhalte zu erstellen, in dem diese Keywords als Keywordcluster verwendet werden, das heißt: Es kommen mehrere Keywords aus dem Cluster im Content vor. So werden verschiedene Suchintentionen innerhalb eines Textes abgedeckt. Leider reicht es nicht aus, sämtliche Keywords einfach aneinander zu reihen: Sie müssen in ihren Variationen passen, sich ergänzen und gleichzeitig dem Kunden etwas Interessantes bieten. Zudem muss der Text gut aufgebaut und gegliedert sein, um die Suchintention des Nutzers zu erfüllen. Ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis, passende Überschriften oder Sprungmarken innerhalb des Textes sind hier sehr hilfreich.

Mit der Silo-Methode einfach Clustern

Die richtigen Keywordgruppen können einfach erstellt werden: Zu einem Hauptkeyword – im obigen Fall der HR Manager – lassen sich weitere Keywords ableiten. Die informationsorientierte oder transaktionsorientierte Keywords abdecken und somit tiefer im Conversion-Funnel angesiedelt sind. Die Keywordgruppen gehören dann semantisch zusammen und werden von Google auch so erkannt.

Die Silo-Methode funktioniert dabei ganz einfach: Ganz oben steht das Hauptkeyword und in der Ebene darunter die einzelnen spezifischen Keywords. Auch für diese kann  es weitere spezielle Keywords geben, die dann wiederum darunter gesammelt und schließlich im Content verschlagwortet werden. Die Suchmaschinen werten aus, welche Eingaben die Nutzer machen und schließen damit auf den entsprechenden Kontext.

Der Erfolg ist schnell sichtbar

Wer anfängt, sich mit Keywordcluster zu beschäftigen, wird schnell merken, dass sich in längeren Texten einfach mehr Keywords aus den Keywordgruppen unterbringen lassen, ohne dass der Leser von der Vielzahl der Keywords genervt ist.

Auch wenn gerade am Anfang noch ein wenig Übung nötig ist, braucht es oft nicht lange, bis die Kombinationsmöglichkeiten besser genutzt werden. Je größer die Routine im Clustern wird, desto einfacher wird die Optimierung des Content. Google belohnt die Mühe mit einem deutlich besseren Ranking – und dieses wiederum schlägt sich in höherem Traffic nieder.


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