Storytelling und Candidate Experience sind Schlagworte des aktuellen Personalmarketing. Wie aber sieht es in der Praxis aus Mitarbeiter-Sicht aus, wenn Bewerber sich auf ihre ganz persönliche Heldenreise bei einem Unternehmen machen? Ein Erfahrungsbericht von der Trainee-Bewerbung zum Management.

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Personalmarketing vs. Realität

Mein Name ist Sylvana Pollehn. Ich bin Managerin bei einer großen FastFood-Kette und leite heute ein Restaurant mit 40 Mitarbeitern. Und ich bin heute sehr froh, diesen Schritt gegangen zu sein.

In der Werbung heißt es ja bei vielen Unternehmen, dass dort jeder Mitarbeiter eine Chance erhält. “So ein Quatsch, das stimmt doch sowieso nicht, was die in der Werbung sagen”, denken dann viele.

Die Entscheidung: Jedem Ende folgt ein neuer Anfang

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Meine Erfahrung ist, dass das tatsächlich stimmt: Jeder erhält eine Chance. Man muss seine Chance nur nutzen!

Doch stopp, ich will der Reihe nach erzählen, denn zu dieser Entscheidung gibt es natürlich eine Vorgeschichte.

Quereinstieg: Von der Selbständigkeit als Trainee in die Gastronomie

Ich war 13 Jahre lang selbständig. Aber der ständige Überlebenskampf um eine gesicherte Zukunft zehrten zunehmend an meinen Nerven.

Schweren Herzens entschloss ich mich daher, nach meiner 13-jährigen Selbstständigkeit ganz von vorne anzufangen.

Trainees fürs Management gesucht

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Jetzt hieß es: bewerben, bewerben, bewerben. Ich brauchte einen neuen Job. Darum bewarb mich an den verschiedensten Stellen. Es dauerte auch gar nicht lange, da bekam ich bei einer Drogerie-Kette Arbeit.

In einer Stellenanzeige suchten sie damals Trainees fürs Management. Skeptisch hatte ich mich beäugt. Sylvana, bist Du qualifiziert genug? Traust Du Dir das wirklich zu?

Einladung zum Vorstellungsgespräch per Telefon

Vier Monate später erhielt ich einen Anruf meines heutigen Arbeitgebers, die jetzt, wenn auch leicht verspätet, auf meine Bewerbung reagierten: “Sie haben sich bei uns beworben? Wir möchten Sie zu einem Vorstellungsgespräch einladen.”

Natürlich hatte ich Angst. Es wäre etwas vollkommen Neues, auf was ich mich einlassen würde. Aber die Neugierde auf das Neue war zum Glück stärker als die Angst.

Keiner soll mich bremsen

Mein Vorstellungsgespräch endete mit einer Zusage. Als Grundlage hatte mir nun doch noch meine Ausbildung in der Gastronomie gedient.

Ich war mächtig stolz auf mich selbst und entschlossen, mich von keinem bremsen zu lassen.

Gefragt: Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen

Meine Ausbildung als Trainee begann. Neben der Arbeit im Restaurant lernte ich monatelang alles, was man wissen muss, um das systemgastronomische Geschehen zu bewältigen. Geschenkt wurde mir nichts.

Bei mir türmen sich die Ordner. Ich belegte verschiedene Kurse, absolvierte dazugehörige Tests und Prüfungen. Ohne enorme Leistungsbereitschaft und gewaltiges Durchhaltevermögen ging nichts.

Gute Kollegen, schlechte Kollegen

Aufregend und herausfordernd war diese Zeit. Manche Menschen, Kollegen wie Chefs, machen es einem mitunter unnötig schwer.

Zum Glück gibt es aber auch die anderen, die verständnisvoll mit ihrem Wissen und Vertrauen an meiner Seite waren. ihnen bin ich für das Gelernte und die Erfahrungen herzlich dankbar.

Ich bekomme mein “eigenes” Restaurant

Als Trainee, engagiert und mit Herzblut, kletterte ich die Stufen immer höher – bist zur stellvertretenden Restaurant-Managerin.

Zwei meiner Vorgesetzten standen eines Tages in der Tür des Restaurants, in dem ich mittlerweile die stellvertretende Managerin war.

Erfolg um jeden Preis?

Nicht ganz unerwartet, aber doch sehr plötzlich, teilten sie mir mit: WWir befördern Sie zur Managerin. Zum Ersten des nächsten Monats können sie dieses Restaurant übernehmen. Denn: Ihre Kollegin geht zurück in ihren Heimatort.”

Alles jubelte in mir. Ich tat ganz cool, aber innerlich feierte ich. Menschlich bleiben… nur das zählt Erfolg um jeden Preis? Natürlich nicht.

Auch als Chefin die Menschen nicht vergessen

Lernen – immer wieder lernen – steinige Wege gehen, zielstrebig kämpfen und vor allem mit Liebe arbeiten, das ist es, worauf es ankommt.

Langfristig erfolgreich bleibt man aber nur, wenn man das Wichtigste nie vergisst – den Menschen. Ich jedenfalls möchte immer in den Spiegel schauen können und mich nie vergessen. Darum behandele ich andere so, wie ich es auch von ihnen erwarte.


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