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Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei VanderWolf Images. Außerdem Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „Elon Musk: Wie Elon Musk die Welt verändert – Die Biografie“ (2015), erschienen bei Münchener Verlagsgruppe (MVG), Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Ashlee Vance (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 22.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 09.03.2016 • Bisher 4389 Leser, 1171 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Tesla stellte eine Handvoll Designer ein, die neue Entwürfe für den Roadster liefern sollten. Nun wurde der Prototyp gebaut.
Nachdem man sich auf einen Favoriten geeinigt hatte, ließ das Unternehmen im Januar 2005 ein Modell davon im Maßstab 1:4 bauen, im April dann in Originalgröße. Bei diesem Prozess bekam die Tesla-Führung eine weitere Offenbarung über das, was beim Bau eines
Autos alles zu beachten ist.
„Sie hüllen das Modell in diese glänzende
Mylar-Folie und saugen die Luft daraus ab, sodass man die Konturen, den
Glanz und die Schatten wirklich gut sehen kann“, sagt Tarpenning. Das
silberne Modell wurde dann in ein digitales Abbild umgewandelt, das die
Ingenieure an ihren Computern bearbeiten konnten. Ein britisches Unternehmen fertigte auf Grundlage der Digitaldaten eine Plastikversion
des Autos, bezeichnet als „Aero Buck“, zum Testen der Aerodynamik.
„Es wurde auf ein Schiff geladen und zu uns gebracht und wir haben es dann
zum Burning-Man-Festival mitgenommen“, sagt Tarpenning.
Ungefähr ein Jahr später, nach vielen Veränderungen und reichlich Arbeit, hatte man bei Tesla das Gefühl, ein wichtiges Zwischenziel erreicht
zu haben.
Es war Mai 2006 und das Unternehmen beschäftigte inzwischen 100 Mitarbeiter. Das Team hatte eine schwarze Version des Roadster mit der Bezeichnung EP1 (für Engineering Prototype 1) produziert.
„Wir zeigten damit, dass wir jetzt wussten, was wir bauen wollten“, sagt
Tarpenning. „Man konnte es anfassen. Es war ein echtes Auto, und es war
sehr aufregend.“ Die Fertigstellung des EP1 war ein hervorragender Anlass, um den alten Investoren zu zeigen, was mit ihrem Geld passiert war, und um in einem größeren Kreis noch mehr Kapital aufzunehmen.
Die Wagniskapitalgeber waren beeindruckt genug, um darüber hinwegzusehen, dass die Ingenieure das Auto zwischen zwei Testfahrten manchmal
mit einem Ventilator abkühlen mussten. Sie begannen, das langfristige
Potenzial von Tesla zu sehen. Musk steckte weitere 12 Millionen Dollar in
Tesla.
Insgesamt bekam das Unternehmen in dieser Runde 40 Millionen
Dollar von Investoren wie Draper Fisher Jurvetson, VantagePoint Capital Partners, J. P. Morgan, Compass Technology Partners, Nick Pritzker, Lary Page und Sergey Brin.
Im Juli 2006 beschloss Tesla, der Welt mitzuteilen, an was man gearbeitet
hatte. Die Ingenieure hatten als Ergänzung zum schwarzen Prototypen einen roten – den EP2 – gebaut und beide wurden bei einer Veranstaltung in Santa Monica vorgeführt.
Reichlich Medienvertreter kamen und waren ziemlich beeindruckt von dem, was sie sahen. Die Roadster waren schicke, zweisitzige Cabrios, die in rund 4 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigten. „Bis heute“, sagte Musk bei diesem Anlass, „waren alle Elektro-
autos Mist.“
Prominente, wie der damalige Gouverneur Arnold Schwarzenegger und
der frühere Disney-Chef Michael Eisner, kamen zu der Veranstaltung und
viele von ihnen machten Testfahrten mit einem der Roadster.
Die Fahrzeuge waren so empfindlich, dass nur Straubel und ein paar andere vertrauenswürdige Personen wussten, wie man sie fährt; alle fünf Minuten
wurden sie gewechselt, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Tesla gab bekannt, dass die Autos ungefähr 90.000 Dollar kosten und eine Reichweite
von 400 Kilometern pro Ladung haben würden. 30 Personen, so das Unternehmen, hätten bereits fest einen Roadster bestellt, darunter die Google-Mitgründer Brin und Page und eine Reihe weiterer Technologie-Milliardäre. In etwa drei Jahren werde ein billigeres Modell mit vier Türen für unter 50.000 Dollar folgen, versprach Musk.
Ungefähr zu dieser Zeit hatte Tesla seine Premiere in der New York Times,
in der ein kurzes Porträt über das Unternehmen erschien. Eberhard versprach darin, durchaus optimistisch, dass die ersten Roadster Mitte 2007 ausgeliefert würden statt wie zunächst geplant Anfang 2006. Er erklärte die Strategie, mit einem hochpreisigen Produkt mit niedrigen Stückzahlen zu beginnen und dann Fortschritte bei Technologie und Fertigungstechnik zu nutzen, um später bezahlbarere Autos anzubieten.
Musk und Eberhard glaubten fest an diese Strategie, die schon bei einer Reihe von
elektronischen Geräten funktioniert hatte. „Mobiltelefone, Kühlschränke,
Farbfernseher – all das hat nicht mit einfachen Produkten für die Massen
begonnen. Die ersten Produkte dieser Art waren relativ teuer, für Men-
schen, die es sich leisten konnten“, sagte Eberhard der Zeitung.
Der Artikel war ein Erfolg für Tesla, doch Musk gefiel nicht, dass er selbst darin kein einziges Mal erwähnt wurde. „Wir haben versucht, ihn hervorzuheben, und erzählten dem Reporter immer wieder von ihm, aber der hat
sich nicht für das Board des Unternehmens interessiert“, sagt Tarpenning. „Elon war stinksauer. Er hat gekocht.“
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Ashlee Vance ist Journalist u.a. für New York Times oder CNN.Vance, geboren in Südafrika, ist ein US-amerikanischer Wirtschaftsjournalist. Er schrieb u. a. für die New York Times, den Economist, die Chicago Tribune, CNN.com und die International Herald Tribune. Bei der Bloomberg BusinessWeek ist er einer der bekanntesten Journalisten und hat unzählige Titelgeschichten über Elon Musk, Mark Zuckerberg oder Steve Ballmer geschrieben. Alle Texte von Ashlee Vance.
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