Heut werden die Ergebnisse des Edenred-Ipsos-Barometers 2015 publiziert. Wir präsentieren vorab die wichtigsten Ergebnisse. Im Mittelpunkt: Die Frage, wie es Arbeitnehmern mit der zunehmenden Digitalisierung geht.

- Was ist das Edenred-Ipsos-Barometer
- Fortschrittliche Arbeitgeber
- Welche Instrumente werden eingesetzt?
- Häufig noch kein Einfluss feststellbar
- Freizeit und Arbeit verschwimmen immer mehr
- Fazit: Digitalisierung mit Bedacht vorantreiben
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Was ist das Edenred-Ipsos-Barometer
Bereits seit 2008 führt das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von Edenred die Online-Umfrage unter Arbeitnehmern zu Wohlbefinden und Motivation am Arbeitsplatz durch. Für 2015 wurden 13.600 Mitarbeiter in 14 Ländern befragt, davon 800 in Deutschland. Die Studie klärt vor allem folgende Fragen:
- Wie fühlen sich die Arbeitnehmer in Deutschland mit der zunehmenden Digitalisierung ihres Arbeitsplatzes?
- Empfinden sie diese als hilfreich?
- Fühlen sie sich durch das Verschwimmen der Grenzen zwischen Beruf und Freizeit beeinträchtigt?
Fortschrittliche Arbeitgeber
Dabei haben wir festgestellt: Die Digitalisierung hat in nahezu allen Unternehmensbereichen Einzug gehalten. Wir wollten wissen, für wie fortschrittlich Arbeitnehmer aus Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern ihre Arbeitgeber halten.
Insgesamt denken 51 Prozent der Befragten, dass das Unternehmen gut aufgestellt sei, was den digitalen Fortschritt betrifft. Mit einem europäischen Durchschnittswert von 54 Prozent kann das Ergebnis für Deutschland gut mithalten.
Welche Instrumente werden eingesetzt?
Und um welche Digitalisierungsmaßnahmen handelt es sich? 34 Prozent der Befragten gaben an, dass in den letzten Jahren ein elektronisches System für die Personalverwaltung eingeführt worden sei.
Platz zwei nimmt mit 28 Prozent die Virtualisierung der Arbeitsplätze ein – beispielsweise durch virtuelle Desktops oder eine Ausstattung für Telefonkonferenzen. An dritter Stelle stehen gleichrangig die Einrichtung eines sozialen Firmennetzwerks sowie das Angebot von eLearning (jeweils 25 Prozent).
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Häufig noch kein Einfluss feststellbar
Darüber hinaus wollten wir erfahren, wie die deutschen Arbeitnehmer die Digitalisierung am Arbeitsplatz bewerten. Das Ergebnis: Sie stehen ihr und den entsprechenden Auswirkungen aufgeschlossen gegenüber.
Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Befragten gibt an, dass sich die Eigenständigkeit bei der Arbeit verbessert. 45 Prozent gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit zwischen den Teams innerhalb eines Unternehmens profitiert, dicht gefolgt von der Lebensqualität bei der Arbeit (43 Prozent).
Aus den Ergebnissen können wir allerdings auch ablesen, dass viele Arbeitnehmer noch keinen Einfluss feststellen – weder positiv noch negativ. Nur für 16 Prozent der Umfrageteilnehmer wirkt sich die fortschreitende Digitalisierung negativ auf ihren Berufsalltag aus.
Freizeit und Arbeit verschwimmen immer mehr
Neben der Einstellung zur Digitalisierung wurde in diesem Jahr aber auch wieder nach dem sogenannten Blurring-Effekt gefragt. Im Vergleich zu 2014 haben die Studienteilnehmer noch stärker das Gefühl, außerhalb der Arbeitszeiten durch den Job beansprucht zu werden. Waren es im letzten Jahr bereits 71 Prozent, die bisweilen bis häufig in ihrer Freizeit arbeiten, sind es in diesem Jahr fast drei Viertel der Befragten (74 Prozent).
In Managementpositionen ist dies mit 90 Prozent an der Tagesordnung. Dies führt unweigerlich zu Stress. Folglich ist mit steigender Arbeitsbelastung außerhalb der Arbeitszeit in 2015 auch der Stressfaktor gestiegen: von 6,3 auf 6,6 – auf einer Skala von 1 bis 10.

Fazit: Digitalisierung mit Bedacht vorantreiben
Was die Digitalisierung am Arbeitsplatz anbetrifft, lässt sich folgende Quintessenz ziehen: Im Hinblick auf die Ausstattung der Arbeitsplätze scheint es noch viel Potenzial zu geben – sowohl in Deutschland als auch europaweit. Vor allem, nachdem ein Großteil der Arbeitnehmer einer zunehmenden Digitalisierung aufgeschlossen gegenüber steht.
Allerdings klagen auch viele Arbeitnehmer über Stress – dem wirkt der digitale Fortschritt natürlich nicht unbedingt entgegen. Für Unternehmen stellt sich also die Frage, wie sich mit Rücksicht auf die Gesundheit der Mitarbeiter die zunehmende Verwischung der Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit sinnvoll einschränken lässt.
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