Kein Zweifel, der Online-Handel boomt. Doch bei der Masse an Online-Shops entsteht leicht der Eindruck, der Markt sei längst abgefischt. Dabei gibt es immer wieder Online-Shops, die erfolgreich eine Nische besetzten konnten. 5 Beispiele.

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Wie startet man einen erfolgreichen Online-Shop?

Online-Shops allerorten – und es werden ständig mehr. Längst wird der Online-Handel von Riesen wie Amazon oder eBay dominiert. Wie soll man da noch im eCommerce erfolgreich sein? Die Antwort ist: Finde eine Nische, die bisher noch nicht besetzt ist.

Das hört sich einfacher an, als es ist: Die Kunst besteht darin, ein spezielles Thema zu finden, zu dem es bislang noch kaum Konkurrenz am Markt gibt, zu dem der Kundenkreis aber dennoch groß genug ist, um genügend Einnahmen zu erzielen.

Buchhaltung und Bürokratie technisch lösen

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Ein weiteres Problem ist die lästige Bürokratie und Buchhaltung. Sie war für mich lange ein Hinderungsgrund, mich an den eCommerce heranzutraune. Wie gut, dass es dafür praktische und kostengünstige technische Lösungen gibt. Ein gutes Beispiel ist das kostenlose WordPress-Plugin Woocommerce. Für die Open-Source-Lösung gibt es die Erweiterung German Market, die gemessen an dem Funktionsumfang für einen Preis ab 75 Euro im Jahr wirklich günstig ist.

Sie bringt anwaltlich geprüfte AGB und sonstige Rechtstexte mit und bietet eine automatisierte Anbindung an alle gängige Buchhaltungssoftware, mit der sich die Buchhaltung mit nur einem Klick erledigen lässt. So können PDF-Rechnungen sowie Retourenscheine und Stornos erstellt und exportiert werden. Sogar temporäre Änderungen bei der Mehrwertsteuer nimmt einem das Programm ab. Wirklich toll!

5 Tipps zur passenden Nische

Eine Nische zu finden, kann also schnell zu einer schwierigen Gratwanderung werden, die allerdings durch ein paar Kniffe erleichtert wird.

  1. Experte werden: Zunächst sollte das Produkt etwas mit dem Shop-Betreiber selbst zu tun haben, dieser sollte im Idealfall sogar Experte auf diesem Gebiet sein. Der Hintergrund dabei ist, dass ein Ansprechpartner, der wirklich Ahnung vom Thema hat, bei potenziellen Kunden mehr Vertrauen erzeugt und diese besser beraten kann.
  2. Ein eigenes Blog: Als Experte Kundenanfragen zu beantworten, ist eine Sache, noch besser ist es allerdings, diese Expertise auch publik zu machen: Hilfreich hierzu kann ein eigenes Blog sein, in dem man immer wieder über neue Produkte und Geschichten dazu berichtet. Ein Blog ist zudem eine hilfreiche SEO-Maßnahme.
  3. Storytelling hilft: Storytelling ist überhaupt das Zauberwort. Heutzutage wirkt plattes Marketing immer weniger, viel wollen Konsumenten auch emotional berührt werden und investieren in soziale Verantwortung. Wer dazu noch selbst leidenschaftlich für ein Thema brennt und diese Leidenschaft auch publik macht, hat es viel leichter, potenzielle Kunden zu überzeugen.
  4. Soziale Verantwortung: Nicht wenige erfolgreiche eCommerce-Unternehmen – auch unter unseren Beispiel-Unternehmen sind einige dabei – bieten nicht einfach nur Produkte, sondern unterstützen auch soziale Projekte wie etwa Fairen Handel.
  5. Auf das Produkt kommt es an: Das beste Marketing hilft allerdings nichts, wenn das Produkt in den Augen der Kunden nichts taugt. Denn Kunden sind nur dann bereit, für Produkte Geld auszugeben, wenn Sie diese nirgendwo anders bekommen. Ideal sind dabei Waren, die die Kunden immer wieder benötigen. Außerdem kann es den Absatz erhöhen, ein Sortiment an Zusatzprodukten rund um das eigentliche Produkt zu kreiieren.

5 erfolgreiche Online-Shops

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Diese 5 Tipps scheinen die nachfolgenden fünf Beispiele beherzigt zu haben. Ein Überblick über 5 erfolgreiche Nischen-Ideen von der Designer-Mode über Schilder bis zu Hundekeksen:

  1. Rebelle: Die Hamburgerin Cécile Gaulke wollte nach mehreren Umzügen einige Designer-Klamotten online verkaufen gewinnbringend zu verkaufen. Bei einer Recherche fand sie allerdings nur amerikanische, jedoch keine deutsche Plattform für den Verkauf von gebrauchter Designer-Mode – und entwickelte die Idee von Rebelle. Mittlerweile hat das unternehmen in 25 Länder expandiert, übernahm einen direkten Konkurrenten und plant, weiter zu wachsen.
  2. Schilder-Versand: Individuelle Schilder aller Art, zum Beispiel für das Betriebsgelände, in Gebäuden, für Straße oder für Maschinen sind das Metier von Schilder-Versand. Ungewöhnlich auch der sozialunternehmerische Ansatz: So verwendet das Unternehmen Öko-Strom und spendet von jeder eingehenden Online-Bestellung in 0,50€ über betterplace.org an soziale und ökologische Projekte.
  3. Bonsum: Bonsum ist eine Suchmaschine für nachhaltiges Online-Shopping, das seine Kunden mit einem Bonusprogramm für verantwortungsvollen Einkauf belohnt. Das Ziel dabei ist,  langfristig nachhaltigen Konsum zu fördern, indem die Kunden Bonuspunkte, die sie für ihren Einkauf erhalten, in Einkaufsgutscheine umwandeln oder an soziale Unternehmen und Aufforstungsprogramme spenden können.
  4. Dog’s Deli: Friederike Friedel war eigentlich Architektin, bis sie sich einen Hund anschaffte. In der Hundeschule bemerkt sie eine Marktlücke – das Fehlen von gesunden Hundesnacks, für die Halter viel Geld ausgeben würden – und backt entsprechende Hundekekse ohne Konservierungsstoffe oder Aromen einfach selbst. Die Idee zu Dog’s Deli war geboren.
  5. Beamershop24: Christoph Hertz begann bereits 2001 mit dem Verkauf von Beamern. 2004 gründet er Beamershop24, 2005 dann die Dachgesellschaft Celexon um auch Zubehör wie Leinwände, Deckenhalterungen oder Präsentationsmöbel zu verkaufen. Heute hat das Unternehmen rund 600.000 Kunden und verfügt über zwölf stationäre Vertriebspartner und acht Tochtergesellschaften im europäischen Ausland.


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