Gewohnheiten ändern für mehr Nachhaltigkeit & langfristigen Fortschritt lohn sich – wie sehr, möchte ich am Beispiel eines Wäschetrockners auf dem Weg zum smarteren Home erläutern.

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Darum fällt es uns schwer, liebgewonnene Gewohnheiten zu ändern

Wir sind es gewohnt, in den Supermarkt zu gehen und zu kaufen, worauf wir gerade Lust haben, ohne groß darüber nachzudenken. Ob es sich dabei um Lebensmittel, Kleidung oder andere Konsumgüter handelt, spielt kaum eine Rolle – Hauptsache, unsere Wünsche werden sofort erfüllt. Noch einfacher ist es, online zu shoppen, wo ein nahezu unbegrenztes Angebot uns rund um die Uhr zur Verfügung steht. Mit nur wenigen Klicks können wir bestellen, und oft wird die Ware innerhalb weniger Stunden oder Tage direkt vor unsere Haustür geliefert. Diese Bequemlichkeit hat dazu geführt, dass wir immer seltener hinterfragen, ob wir das, was wir kaufen, wirklich brauchen.

Der schnelle Konsum vermittelt uns ein Gefühl von Zufriedenheit und Kontrolle, das jedoch meist nur von kurzer Dauer ist. Gleichzeitig nehmen wir kaum wahr, wie sich unser Einkaufsverhalten auf die Umwelt und letztlich auf unsere eigene Lebensqualität auswirkt. Jeder Klick und jeder Einkauf hat Auswirkungen – sei es durch den CO₂-Ausstoß beim Transport, den Einsatz von Ressourcen bei der Produktion oder die Entstehung von Müll. Dennoch fällt es uns schwer, unsere Gewohnheiten zu hinterfragen, da diese tief in unserem Alltag verankert sind und oft mit positiven Emotionen verknüpft sind.

Hinzu kommt, dass viele unserer Konsumentscheidungen unbewusst getroffen werden. Marketingstrategien, Sonderangebote und Rabatte verstärken unseren Drang, spontan zu kaufen, und belohnen uns mit einem kurzen Glücksgefühl. Die ständige Verfügbarkeit von Produkten lässt uns vergessen, dass unser Konsum einen Preis hat – nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und sozial.

Gewohnheiten ändern: Zwei Herzen schlagen in unserer Brust

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Sich von diesen Routinen zu lösen, erfordert nicht nur ein Umdenken, sondern auch Disziplin und den Willen, langfristige Vorteile über kurzfristige Befriedigung zu stellen. Doch mehr und mehr findet dieses Umdenken nun tatsächlich statt. Fortschritt eben, und dieses neue Denken macht den Weg frei zu energieeffizienteren und damit auch nachhaltigere Lösungen.

Dabei schlagen allzuoft zwei Herzen in unserer Brust: Unsere Bequemlichkeit führt einerseits dazu, dass wir uns immer weniger mit den Konsequenzen unseres Konsums auseinandersetzen. Nur selten machen wir uns bewusst, wie sich unser Kaufverhalten auf die Umwelt, die Ressourcen unseres Planeten oder sogar auf unsere eigene Gesundheit auswirkt. Diese tief verwurzelten Muster und die schnelle Verfügbarkeit von Konsumgütern machen es umso schwieriger, unser Verhalten zu hinterfragen und nachhaltige Alternativen in unseren Alltag zu integrieren.

Auf der anderen Seit steht ein immer klareres Bewusstsein für die Auswirkungen unserer Entscheidungen, dass mit jeder ökologischen Hiobsbotschaft noch geschärft wird und uns so dazu bringt, aktiv Alternativen zu suchen, ist ein erster Schritt, um aus diesem Kreislauf auszubrechen. Es erfordert Geduld, Selbstreflexion und die Bereitschaft, den Komfort kurzfristig zu opfern, um langfristig einen positiven Beitrag für uns selbst und die Welt um uns herum zu leisten.

Sind unsere technischen Geräte alternativlos?

Lassen Sie mich das an einem Beispiel erläutern, das wohl fast jeder von uns aus seinem Alltag kennt: Das etwas nervige Thema Wäschetrocknen. Es illustriert für mich wie kein Zweites, dass wir ständig bemüht sein sollten, unsere Gewohnheiten der ökonomischen und sozialen Entwicklung anzupassen.

Wie komme ich darauf? Weil es einfach kompliziert ist, feuchte Wäsche zu trocknen, vor allem im Winter, wenn sie oft mehrere Tage benötigt, um trocken zu werden. Das gilt vor allem dann, wenn man keinen eigenen Wäscheraum hat. Darüber hinaus kann feuchte Wäsche in geschlossenen Räumen auch Schimmelbildung verursachen, wenn man nicht ständig lüftet.

Daher hat sich der Wäschetrockner als liebgewonnene Gewohnheiten in vielen Haushalten etabliert. Das ist ärgerlich, denn er nimmt nicht nur Platz weg, sondern verursacht auch hohe Energiekosten. Während nämlich beim Ablufttrockner die Abluft mit einem Schlauch nach draußen geleitet werden muss, kann der Condenstrockner zwar überall in der Wohnung stehen; allerdings verflüssigt ein Wärmetauscher (Kondensator) den Wasserdampf, der in einem Wasserbehälter landet. Das kostet noch deutlich mehr Energie als ein Ablufttrockner.

Wäscheschleuder: Das Öko-Wunder?

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Alles insgesamt unschön, dachte ich – und machte micht auf die Suche nach einer geeigneten Alternative. Gesagt getan, eine Wäscheschleuder ist das Mittel meiner Wahl. Die ist eigentlich ein Gerät wie zu Uromas Zeiten und der Vorläufer moderner Wäschetrockner – bietet diesem gegenüber tatsächlich aber Dir großen Vorteile, energie- und platzsparend zu sein. Deutlich preiswerter ist sie auch. Mein Testgerät, eine MNW3-WS-3500-SS-V3, wurde mir von der Firma oneConcept in der Farbe weiß zur Verfügung gestellt. Die gleiche Schleuder gibt es auch noch in Edelstahl, allerdings ist das unpraktisch, weil man hier jeden Fingerabdruck sieht.

Das Gerät ist rund und hat die Maße 35 x 65,5 x 41,5 cm (BxHxT) und wiegt etwa 11 KG. Im inneren befindet sich eine tonnenförmige Wäschetrommel aus Edelstahl, wie man sie auch von der Waschmaschine kennt. Das Funktionsprinzip ist einfach: Die Wäsche wird noch einmal deutlich schneller geschleudert als das in der Waschmaschine möglich ist. Dadurch wird möglichst viel Wasser aus der Maschine gepresst, das über den Wasserabfluss an der seitlichen Öffnung abfliest. Dazu ist kein Abflussanschluss nötig, es reicht, einfach einen Behälter unterzustellen.

Ökologischer Trocknungsvorgang: Das Wasser wird entzogen

Praktisch ist, dass das Gerät völlig ohne komplizierte Bedienelemente auskommt. Wenn man einen Druckknopf an der Seite betätigt, öffnet sich oben die Ladeluke. Zum Starten genügt es, den Sicherheitshebel über den geschlossenen Deckel zu schieben und die Trommel schleudert die Wäsche mit bis zu 2800 U/min (eigentlich bis zu 3200 U/min bei 60 Hz, jedoch nicht in Deutschland, hier nur 50 Hz vorhanden sind).

Trotz ihres kompakten Formats fasst die Edelstahl-Trommel bis zu 6 kg Wäsche, welche über die beiliegende Sicherheitsabdeckung, eine runde Plastikmatte, ganz einfach an ihrem Platz gehalten wird. Wenn man diese vergisst, besteht die Gefahr, dass die Wäsche in den Hohlraum zwischen Trommel und Gehäuse wandert. Allerdings sind die 6 kg auf die Nasswäsche bezogen, ich mache darüber hinaus die Trommel immer nur zu einem Dreiviertel voll, da sonst der Trockeneffekt zu gering ist. Daher lässt sich sagen, dass ich für eine Waschmaschinenladung etwa 3 Schleuderladungen brauche.

Das ist allerdings kein Problem, denn jeder Schleudergang dauert nur etwa 5-6 Minuten, was letzten Endes nicht nur Zeit sondern auch Energie spart. Denn das Prinzip ist ein ganz anderes als beim Trockner: Die Wäsche wird nicht trocken gepustet sondern das Wasser wird herausgezogen. Je nachdem, wie stark die Wäsche vorher schon beim Waschen geschleudert wurde, fließt oder tröpfelt das Wasser heraus.Der Schleudergang kann jederzeit über die Entriegelung des Sicherheitsriegels gestoppt werden. Je nachdem wie stark die Schleuder ausgefüllt wurde, hüpft die Maschine zu Beginn und Ende der Laufzeit stark.

Warum es sich lohnt, Gewohnheiten zu überdenken

Das Überdenken unserer Gewohnheiten ist eine Chance, nicht nur unsere individuellen Bedürfnisse bewusster zu gestalten, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Welt um uns herum zu nehmen. Jeder kleine Schritt, jede Veränderung kann in der Summe Großes bewirken. Indem wir hinterfragen, ob unser Verhalten nachhaltig ist, öffnen wir die Tür zu neuen Denkweisen und innovativen Lösungen, die über den Tellerrand hinausgehen. Es geht nicht nur darum, alte Muster zu durchbrechen, sondern auch darum, bewusstere Entscheidungen zu treffen, die langfristig sowohl unserem Wohlbefinden als auch der Umwelt zugutekommen.

Auf das Beispiel Wäscheschläuder bezogen bedeutet das: Die Wäsche kommt zwar nicht trocken aus der Schleuder, aber doch merklich trockener als aus der Waschmaschine. Statt hinterher mehrere Tage lang die Wäsche an der Luft zu trocknen, ist die Wäsche nun meist innerhalb einer Nacht trocken. Zudem reduziert das entzogene Wasser die Luftfeuchtigkeit merklich. Und selbst bei einem Wäschetrockner hilft die Schleuder noch, Energie zu sparen, weil der Trocknungsvorgang deutlich schneller vonstatten geht, da ja viel Wasser bereits entzogen ist. Ein Wäschetrockner hingegen kostet nicht nur wertvollen Platz in Küche oder Badezimmer, er verbraucht auch erhebliche Mengen an Energie. Daher ist die Wäscheschleuder eine lohnende Anschaffung, die platzsparend überall aufgestellt werden kann, wo eine Steckdose ist und einfach auch chic aussieht.

Fazit: Fortschritt geht nur durch die Suchze nach nachhaltigen Alternativen

Dieser Prozess des Überdenkens ist eng mit fortschrittlichem Denken verbunden. Wenn wir uns beispielsweise bewusst für wiederverwendbare Produkte, regionale Lebensmittel oder alternative Mobilitätslösungen entscheiden, fördern wir nicht nur nachhaltige Praktiken, sondern auch unsere eigene Kreativität und Problemlösungsfähigkeit. Wir beginnen, die Welt nicht mehr nur aus der Perspektive des Konsums zu betrachten, sondern entwickeln ein ganzheitlicheres Verständnis für die Zusammenhänge zwischen unserem Handeln und den globalen Herausforderungen.

Gleichzeitig eröffnet das Überdenken von Gewohnheiten die Möglichkeit, uns selbst neu zu definieren und persönliches Wachstum zu fördern. Es schärft unsere Achtsamkeit, steigert unsere Eigenverantwortung und motiviert uns, uns aktiv an Lösungen zu beteiligen. Dieses bewusste Umdenken kann nicht nur unsere Lebensqualität verbessern, sondern auch Vorbildcharakter haben und andere inspirieren, ähnliche Schritte zu gehen. So wird aus einer einzelnen Entscheidung ein Dominoeffekt, der gesellschaftlichen Fortschritt anregen kann.


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