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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: “Bin ich hier der Depp? Wie Sie dem Arbeitswahn nicht länger zur Verfügung stehen” (2013), erschienen bei Mosaik Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Martin Wehrle (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 13.02.2023 • Zuerst veröffentlicht am 08.09.2021 • Bisher 5466 Leser, 2012 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Multitasking ist gefragt wie nie zuvor. Aber was bringt es tatsächlich? Nichts weiter als Erschöpfung und Ineffektivität. Wer mutlitaskt, macht sich zum Deppen.
Als der Chef seinen Mitarbeiter völlig bekifft am Schreibtisch vorfand, lobte er ihn für seinen Arbeitseifer und drückte ihm einen weiteren Joint in die Hand. Unglaubwürdig? Nicht ganz! Eine Studie am Londoner King’s College wollte herausfinden, wie sich das ständige Abrufen von Mails auf den Intelligenzquotienten auswirkt.
Eine Gruppe wurde mit Marihuana berauscht, die andere mit Mails. Heraus kam: Die Kiffer behielten den klareren Kopf und den höheren IQ.i Wenn der Chef seinen Mitarbeiter für schnelle Mails lobt, womöglich per Mail, hält er ihn auf digitaler Droge.
Der Begriff Multitasking ist unmenschlich: Er stammt aus der Computersprache und bezeichnet die Fähigkeit eines Betriebssystems, zur selben Zeit mehrere Aufgaben zu bewältigen.
Jeder dieser Prozesse greift zu auf das Zentralhirn des Computers, den Hauptprozessor. Dieser verteilt die Kapazitäten. Doch die Vorgänge laufen nur scheinbar gleichzeitig ab: Sie geschehen blitzschnell nacheinander.
Und wer am Computer zu viele Prozesse aktiviert, bekommt das zu spüren: Dann steckt der Computer fest. Und wir sagen, nun wieder vermenschlichend: “Der Computer hat sich aufgehängt!” Erste Hilfe leistet dann zum Beispiel der Task-Manager von Windows, der einzelne Prozess abbricht, um Kapazität für andere zu schaffen.
Das menschliche Gehirn kann zur selben Zeit ebenfalls nur einen Prozess bearbeiten, nur einen Gedanken fassen. Seine Kapazität bleibt immer dieselbe, auch wenn jemand viele Vorgänge anfängt.
Mit der menschlichen Konzentration verhält es sich wie mit einem Schlauch, aus dem eine bestimmte Menge an Wasser fließt: Kein Tropfen geht verloren, solange der Schlauch auf nur einen Eimer gerichtet ist. Der Eimer füllt sich schnell.
Was aber geschieht, wenn man das Wasser zur gleichen Zeit auf mehrere Eimer verteilen will? Jedes Mal, wenn der Schlauch den Eimer wechselt, geht Wasser daneben – ein Streuverlust. Und es dauert viel länger, bis die einzelnen Eimer voll werden; schließlich bekommt jeder nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Menge ab.
Wenn wir von einer Aufgabe zur nächsten wechseln, vom Mailen zum Telefonieren, vom Simsen zum Konferieren, geht die Konzentration dabei verloren wie das Wasser zwischen den Eimern.
Je öfter der Konzentrations-Schlauch das Arbeitsgefäß wechselt, desto weniger bleibt übrig für den einzelnen Vorgang. Das Ergebnis: Wir bekommen immer weniger gebacken und werden immer dümmer. Daher ist Multitasking überhaupt nicht effizient, es macht im Gegenteil immer dümmer.
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Martin Wehrle ist Bestseller-Autor sowie Deutschlands bekanntester Karriere- und Gehaltscoach. Er berät Arbeitnehmer erfolgreich in Gehalts-, Karriere- und Bewerbungsfragen. Unter dem Dach der Karriereberater-Akademie gibt er seine Erfahrungen weiter und hat die erste systematische Ausbildung für Karriereberater/-coachs in Deutschland entwickelt. Sein Buch “Ich arbeite in einem Irrenhaus” hält sich seit über 125 Wochen in der SPIEGEL-Bestsellerliste. Ein breites Publikum kennt ihn zudem aus Fernsehen, Radio und Zeitschriften. Alle Texte von Martin Wehrle.
Ich habe Multitasking aufgegeben, es ist nicht möglich, dass man sich auf mehr als ein “Ding” gleichzeitig konzentrieren kann. Eins leidet Lettland immer. Gestehen sich nur die wenigsten ein. Eins müssen wir immer machen, und das ist ATMEN. Und ich kann nur eine Aufgabe/ Sache richtig machen nämlich wenn ich mich darauf voll konzentrieren kann. Ich kann nicht kochen z. B. gleichzeitig Aufträge generieren. Oder in einer Besprechung sein und telefonieren und Im Internet recherchieren. All dies wäre Multitasking. Das geht auch langfristig an die Psyche. Also vergesst das Multitasking!
Liebe Frau Lang, da haben Sie völlig recht, man sollte am Besteb immer nur eine Sache machen, sonst geht alles schief.
Toller Beitrag
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