Auch wenn das HTC Desire unbestreitbar ein cooles Teil ist: Die Benutzeroberfläche HTC Sense kommt etwas sehr überladen daher und bietet kaum Modifikationsmöglichkeiten. Da hilft nur eines: Eine neue, bessere Benutzeroberfläche muss her.
Übrigens: Mehr Produkte für Lifestyle, Gesundheit & besseres Arbeiten finden Sie in unserer Rubrik Arbeiten & Leben sowie unter Arbeitsgeräte!
Übersicht
Weitere Infos & Leistungen? Werden Sie Mitglied oder profitieren Sie von unserem regelmäßigen Newsletter!
Vorinstallierte Anwendungen
Ich fand es ja toll, das am HTC Desire alle notwendigen Anwendungen schon vorinstalliert waren. Aber was zu viel ist, ist zu viel: Mir ist nicht klar, warum ich alleine für Twitter drei verschiedene Apps brauchen soll.
Oder Google Latitude sowie Facebook Places. Das wirkt, als habe der Hersteller einfach mal wahllos alles aufinstalliert, was irgendwie mit Social Media zu tun hat. Deinstallieren? Fehlanzeige!
Dinge, die man nicht braucht
Ich brauche zum Beispiel keine riesengroße Uhr direkt beim Start und auch das aktuelle Wetter muss ich nicht unbedingt angezeigt bekommen. Letzteres funktioniert ohnehin nur, wenn ich bei der Einrichtung oder später bei den Einstellungen die Standortbestimmung des Handys aktiviert habe.
Da ich nicht unbedingt standortbezogene Apps nutzen muss, oder wenn, dann nur bei Bedarf, habe ich das mal lieber deaktiviert, denn der Hersteller muss nicht unbedingt rund um die Uhr übermittelt bekommen, wo ich mich aufhalte.
HTC-Sense: Die "zwanghafte" Oberfläche
Auch bietet HTC Sense die Möglichkeit, die Einstellungen auf dem Handy mit dem HTC-Server zu synchronisieren um sie dann schnell wiederherzustellen. Klingt praktisch, ich speichere meine Daten aber lieber auf meinem PC und installiere halt im Ernstfall alles nochmal neu.
Vielleicht ist mir HTC-Sense aufgrund solcher „freundlichen“ Vorgaben an den Benutzer, man könnnte es auch Zwänge nennen, vergleichsweise unsympathisch und zu unübersichtlich.
Die Alternative: LauncherPro
Da installiere ich mir lieber LauncherPro: Hier kann ich bis zu Sieben Homescreens auswählen und belegen. Noch praktischer ist, dass man diverse Shortcuts in Dockleisten legen und zwischen diesen dann wie bei den Homescreens hin- und herswitchen kann. Das Maximiert die Übersichtlichkeit der kleinen Bildschirme erheblich.
Vor allem sind es aber die Widgets, die mich überzeugen: Ich brauche wie gesagt kein Uhr- und Wetter-Widget direkt auf dem Homescreen. Und auch das Friend-Feed-Widget, mit dem mir HTC-Sense die neusten Meldungen aus verschiedenen Sozialen Netzwerken anzeigt, bringt mir nichts, wenn nur Facebook und Twitter enthalten sind.
Das kann ich genau so gut lassen. Launcher Pro bietet hingegen z.B. ein praktisches Kalenderwidget, dass mir bei HTC Sense fehlt.
Mehr Auswahl, mehr Übersichtlichkeit
Geschmackssache. Der wirklich große Vorteil von Launcher Pro: Man kann die Apps, die in der Programmübersicht angezeigt werden, auswählen. Das schafft, mangels fehlender Deinstallierbarkeit der Programme, eine notwendige Übersicht.
Insgesamt bietet mir Launcher Pro die Einstellungsmöglichkeiten, die ich bei HTC Sense schmerzlich vermisst habe. Und auch flüssig und problemlos läuft es. Nur gelegentlich hängt sich ein Programm auf. Das bin ich von Android schon gewohnt. Oder ist doch Launcher Pro schuld?
Unboxing
Hier übrigens noch ein paar Fotos vom Unboxing.
Mehr Informationen? Nutzen Sie unsere E-Kurse & persönliche Beratung
E-Kurse Beratung
Sie wollen hier kommentieren? Bitte die Debatten-Regeln einhalten, Beiträge müssen freigeschaltet werden. Ihre eMail-Adresse bleibt geheim. Mehr Informationen zur Verwendung Ihrer Daten und wie Sie dieser widersprechen können, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
HTC Desire S im Langzeit-Test: LauncherPro statt HTC Sense: Auch wenn das HTC Desire unbestreitbar ein cooles Te...
HTC Desire S im Langzeit-Test: LauncherPro statt HTC Sense: Auch wenn das HTC Desire unbestreitb...
Kommentiert auf Twitter