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Für Ihr erfolgreiches, gutes Leben Informationen, die Sie wirklich brauchen: Staatlich geförderter Verlag, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, eKurse, datengestützte KI-Services. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, deutsche Top10 Bloggerin, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Unsere Beiträge werden von Menschen geschrieben sowie redaktionell bearbeitet und in einigen Fällen wie diesem nutzen wir die Unterstützung künstlicher Intelligenz zur Optimierung von Texten. Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: “Mich kriegt ihr nicht! Schritte zur digitalen Selbstverteidigung” (2013), erschienen bei Murmann Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Simone Janson (Mehr) • Steffan Heuer (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 05.11.2023 • Zuerst veröffentlicht am 27.02.2015 • Bisher 6846 Leser, 1148 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Daten sind das Schwert des 21. Jahrhunderts, heißt es – und sie werden fleißigst allerorten gesammelt. Was können wir dagegen tun?
In der heutigen digitalen Welt, in der wir ständig online sind und unsere persönlichen Informationen teilen, ist Datenschutz zu einem wichtigen Thema geworden. Unternehmen und Organisationen sammeln und analysieren Daten, um ihre Produkte zu verbessern und personalisierte Dienstleistungen anzubieten.
Das Thema Datenschutz wird vollends verwirrend, wenn man bedenkt, dass die meisten Webseiten in ihren Datenschutzbestimmungen schreiben, dass sie die Daten von Nutzern nie verkaufen oder an Dritte vermieten werden.
Doch wie viel sind unsere Daten im Netz wirklich wert? Und welche Auswirkungen hat dies auf unsere Privatsphäre? In diesem Beitrag werden wir uns mit dem Wert unserer Daten im Netz beschäftigen und die Bedeutung des Datenschutzes in einer Welt, in der “Big Brother” überall zu sein scheint, diskutieren.
Unsere Daten sind dabei zu einer wertvollen Ressource geworden, die von Unternehmen und Organisationen genutzt wird, um Erkenntnisse über unsere Vorlieben, Gewohnheiten und Bedürfnisse zu gewinnen. Je mehr Informationen sie über uns haben, desto besser können sie personalisierte Werbung schalten und ihre Produkte und Dienstleistungen an unsere individuellen Bedürfnisse anpassen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Daten den gleichen Wert haben. Persönliche und sensible Informationen wie unsere Finanzdaten, medizinischen Aufzeichnungen oder Standortdaten können besonders wertvoll sein und ein höheres Risiko für Missbrauch darstellen.
Doch Big Brother ist überall: Die zunehmende Digitalisierung hat es Unternehmen und Regierungen ermöglicht, umfangreiche Datenbanken über uns anzulegen. Dies hat zu Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Privatsphäre geführt.
Der Begriff “Big Brother” bezieht sich auf die Idee einer allgegenwärtigen Überwachung, bei der unsere Aktivitäten und Informationen ständig überwacht und analysiert werden. Ob es sich um staatliche Überwachungsprogramme, die Analyse unserer Online-Aktivitäten durch soziale Medien oder die Sammlung von Daten durch Unternehmen handelt, es scheint, als ob wir immer im Blickfeld stehen.
Die umfangreiche Sammlung und Nutzung unserer Daten kann erhebliche Auswirkungen auf unsere Privatsphäre haben. Wenn unsere persönlichen Informationen in die falschen Hände geraten, können sie für Identitätsdiebstahl, Betrug oder andere Formen des Missbrauchs verwendet werden.
Darüber hinaus kann die gezielte Werbung, die auf unseren Daten basiert, unsere Entscheidungen beeinflussen und unsere Privatsphäre weiter einschränken. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, welche Daten wir teilen und wie sie verwendet werden.
Angesichts der wachsenden Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes ist es entscheidend, dass wir Maßnahmen ergreifen, um unsere Daten zu schützen. Dies kann durch die Verwendung von sicheren Passwörtern, die Aktualisierung unserer Datenschutzeinstellungen in sozialen Medien und die Vermeidung des Teilens sensibler Informationen in unsicheren Umgebungen geschehen. Darüber hinaus sollten wir uns über die Datenschutzrichtlinien von Unternehmen und Organisationen informieren, bevor wir ihnen unsere Daten anvertrauen.
Dass sie keine Daten von Dritten kaufen oder sie tauschen
werden, verspricht interessanterweise kaum ein Unternehmen. Diese
Beschränkung gilt meist nur für die “persönlichen Daten” in den USA
bzw. “personenbezogenen Daten” in der EU – die sensiblen Details wie
vollständiger Name, Geburtsdatum oder Adresse.
Die Beschränkung, Nutzerdaten nicht zu verkaufen oder zu vermieten, gilt hingegen nicht für die eher kaum definierten anonymen Daten, die Webseiten sammeln und aggregieren. Sie sind vermeintlich anonymisiert und vom einzelnen Nutzer weit entfernt.
Doch mit dem richtigen Algorithmus können diese beiden Teile des
Puzzles in kürzester Zeit wieder zusammengefügt und ein Benutzer
rückwirkend identifiziert werden.
“Wenn es um soziale Netzwerke geht, ist Anonymität nicht ausreichend für den Datenschutz”, lautet die wichtigste Schlussfolgerung einer wegweisenden Studie über die Praxis der Re-Identifizierung von Arvind Narayanan und Vitaly Shmatikov.
Mit anderen Worten: Auch wenn Sie denken, die Anonymität der Masse schütze Sie, können Unternehmen herausfinden, wer Sie sind, wenn diese nur genug Teile des Datenpuzzles haben.
Die Datenhäscherei ist sogar von Ihrer Einwilligung abhängig. Wenn Sie eine neue Anwendung, wie etwa ein Spiel, starten, verlangt diese in der Regel Zugriff auf sehr private Informationen wie Geburtstage, besuchte Schulen, die Liste Ihrer Freunde und sogar Artikel im Newsfeed – allesamt wertvolle Hinweise für gezielte Werbung.
So lässt sich automatisch verfolgen, wer in welchen Restaurants isst oder welche Filme anschaut. Wenn ein soziales Netzwerk zwischen 5 und 20 Dollar jährlichen Umsatz pro Kunde generiert, warum bietet es Ihnen nicht Plan B für denn gleichen Betrag an, um einen wirklich privaten Dienst zu wählen?
Die Kosten würden sicherlich nicht unerschwinglich sein. Facebook, zum Beispiel, gibt nach eigenen Angaben pro Nutzer rund einen Dollar pro Jahr aus, um seine Infrastruktur am Laufen zu halten.
Es ist schwierig, den genauen Wert unserer Daten im Netz zu bestimmen, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt. Unternehmen und Organisationen sammeln Daten, um sie für verschiedene Zwecke zu nutzen, wie zum Beispiel für gezielte Werbung oder zur Verbesserung ihrer Produkte und Dienstleistungen.
Der Wert der Daten hängt von ihrer Art, ihrem Umfang und ihrer Qualität ab. Einige Daten können wertvoller sein als andere, je nachdem, wie persönlich und sensibel sie sind. Es ist wichtig, vorsichtig mit unseren persönlichen Daten umzugehen und sicherzustellen, dass wir unsere Privatsphäre schützen.
Oder wie wäre es mit einem mehrstufigen Modell, in dem die datenschutzorientierten Nutzer wählen können, was sie als Gegenleistung für eine Reihe von Ermäßigungen über sich preisgeben wollen? Kabelfernsehen, iTunes und viele andere Dienstleistungen beweisen, dass die Menschen bereit sind, für den Zugang zu Inhalten zu bezahlen, die ihnen wichtig sind.
Google Apps, die Unternehmensversion der Produktivitätsanwendungen wie Gmail und Google Drive, ist übrigens eine solche Alternative. Im Gegensatz zu der kostenlosen Verbrauchervariante gibt es in der Businessversion keine Anzeigen, die darauf basieren, den Inhalt jeder Nachricht im Posteingang zu scannen. Diese Art der automatisierten Schnüffelei würde kein Geschäftskunde tolerieren.
Der Grund, warum der reguläre Verbraucher zum Opfer wird, ist
einfach, sagt der amerikanische Datenschutzexperte Christopher Soghoian: “Facebook wurde entwickelt, um Ihre Privatsphäre auf Schritt und Tritt zu verletzen.
Es gibt keine Möglichkeit, ein Facebook- oder Google-Abo zu kaufen, das die Privatsphäre bewahrt. Wenn diese Firmen ihr neues Produkt als etwas bewerben würden, das den Datenschutz großschreibt, müssten sie zugeben, dass ihr reguläres Produkt nichts taugt. Diese Dienste sind per Voreinstellung ab Werk dazu da, um uns in die Pfanne zu hauen.”
Unsere Daten haben einen Wert im Netz, und es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, wie sie genutzt werden. Der Schutz unserer Privatsphäre ist von entscheidender Bedeutung, um Missbrauch und unerwünschte Überwachung zu verhindern.
Indem wir uns bewusst sind, welche Daten wir teilen und wie sie verwendet werden, können wir unsere Privatsphäre besser schützen und die Kontrolle über unsere persönlichen Informationen behalten. In einer Welt, in der “Big Brother” überall zu sein scheint, ist es an der Zeit, unsere Daten und unsere Privatsphäre zu schützen.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Steffan Heuer ist brand eins-Korrespondent in Kalifornien.Heuer (46) hat in Berlin und New York studiert und arbeitet seit vielen Jahren als Journalist in den USA, unter anderem als Korrespondent von “Brand Eins”. Heuer lebt mit seiner Familie in San Francisco. Das Buch “Mich kriegt Ihr nicht! – Gebrauchsanweisung zur digitalen Selbstverteidigung” hat er mit der dänischen Journalistin und Beraterin Pernille Tranberg geschrieben. Alle Texte von Steffan Heuer.
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