Die Idee klang verlockend: Gleichgesinnte treffen, Coworking im Garten – und das mitten im November. Das Ergebnis hat mich nicht ganz so überzeugt: Eine nette Marketing-Idee, nette Atmosphäre, zum produktiven Arbeiten leider eher ungeeignet.

Das Kreuzberger Theater HAU 1 in der Stresemannstraße hatte im Rahmen des Festivals “Zellen” vom 11. bis zum 21. November den Prinzessinengarten zu Gast – und die Pflanzen von dort. Während der gesamten Festivaldauer luden diverse Berliner Coworking-Spaces ein zum Coworking im Garten. Die Idee dabei:
Die Idee: Produktives Arbeiten mit Gleichgesinnten

Als produktives Arbeiten mit Gleichgesinnten in kreativer Atmosphäre im halböffentlichen Raum zwischen Großraumbüro, Home-Office und Café fördert Coworking eine neue Kultur des Zusammenarbeitens in selbstorganisierten Arbeitsformen. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, an denselben Sachen zu arbeiten. Im Fokus steht das Schaffen einer Arbeitsumgebung, in der man selbstbestimmt gerne arbeitet und einfach soziale Kontakte mit anderen, ähnlich arbeitenden Menschen herstellen kann. Im Netz erprobte digitale Formen für gemeinsames Arbeiten werden hier wieder im analogen Raum genutzt, um Offenheit, Transparenz, Zugänglichkeit und gemeinschaftliche Arbeitsformen im lokalen Umfeld umzusetzen.

Wer, was, wann
Veranstalter der Aktion waren das Hallenprojekt und die Berliner Coworking Spaces Studio 70, Co.up, tanterenate, Yorck52, Glas+Bild, Club Office und das Betahaus. Jeden Tag von 16 bis 18.30 Uhr konnte man hier kostenfrei Arbeiten, WLAN inklusive.
Was mir gefallen hat: Den Geruch der Pflanzen in der Nase zu haben beim Arbeiten hat was – selbst wenn es drinnen stattfindet. Und anschließend konnte man noch kostenlos an einem der Garten-Seminare teilnehmen.

Warum arbeiten im Garten nicht ideal ist
Das aber war auch ein Nachteil: Sie fanden teilweise gleichzeitig zum Coworking statt – an produktives Arbeiten war nicht zu denken. An gemütlich mit den Sitznachbarn quatschen aber auch nicht, denn das hätte die Seminare gestört.
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Auch die Arbeitspläte selbst – Biertische und Bierbänke – waren alles andere als bequeme Arbeitspläte. Am meisten aber hat mich das fehlende Tageslicht, ja die eher dämmrige Beleuchtung gestört. Gut arbeiten geht leider anders, auch wenn ich sehr viel Sympathie für diese Idee habe.

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