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Offenlegung & Urheberrechte: Sie finden bei uns Statements & Interviews von und mit Prominenten & wichtigen Persönlichkeiten – darunter Hollywoodstars, Ex-Regierungschefs & Manager. Das Bildmaterial wurde vom jeweiligen Meinungsgeber zur Verfügung gestellt.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 09.12.2023 • Zuerst veröffentlicht am 18.01.2019 • Bisher 5240 Leser, 1455 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Eric Pateman ist Chef von Edible Canada und bekennender Workaholic. Sein Produktivitätstipp: Aufstehen um 3 Uhr nachts. Im Interview erzählt er, wie das geht:
Eric Pateman begann seine Karriere als Koch, startete mit 18 sein erstes eigenes Catering-Unternehmen. Zwischenzeitlich absolvierte er ein MBA-Studium und arbeitet u.a. in Namibia, Australien und Großbritannien. Heut betreibt vier Unternehmen mit insgesamt 80 Mitarbeitern, darunter Edible Canada, das zu den 200 schnellwachsendsten Unternehmen in Kanada gehört. Er ist Berater, Keynote-Spekaer, Koch und Caterer zugleich.
Jeder Arbeitstag sieht anders aus, aber meist fange ich mit den eMails an: Bei mir liegen leider iPhone und Laptop direkt neben dem Bett. Wenn ich aufwache, will ich etwas Produktives machen, auch mitten in der Nacht. Da ich unter der Woche in meinem Appartment in Vancouver bin und nur am Wochenende bei meiner Familie in Squamish, 45 KM, nördlich der Stadt, störe ich auch niemanden dabei.
Ich habe festgestellt, dass ich am produktivsten bin, wenn ich um 3 Uhr morgens aufstehe und loslege. Ich mache dann ein paar Stunden Computerarbeit, dann stelle ich mich unter die Dusche. Um 7 gehe ich dann in der Regel ins Büro oder in ein Cafe.
Ich bin wohl das, was man gemeinhin einen Workaholic nennt: Ich kann nicht ohne meine Arbeit leben und bin sehr produktiv. Ich liebe meine Arbeit, weil sie so viele unterschiedliche Tätigen beinhaltet: Mal koche ich, mal halte ich einen Vortrag, mal begleite ich Pressereisen. Ich wissenschaftliches Arbeiten genauso wie in der Küche stehen. Ich bin viel unterwegs und es wird nie langweilig.
Außerdem ist es für mich wichtig, eigenverantwortlich zu arbeiten: Ich war mal eine Zeit lang angestellter Hotel-Berater. Mit festen Arbeitszeiten in einem 9to5-Job hatte ich jedoch meine Schwierigkeiten.
Ich habe einen Business–Coach angeheuert, der uns mit dem Blick von außen hilft, die Produktivität im Unternehmen zu organisieren. Viele meiner Mitarbeiter, gerade im Management, sind 30 Jahre und jünger, da ist es gut, wenn sie Unterstützung haben.
Außerdem gibt es viele Aufgaben, die man nicht persönlich erledigen muss: Von 200 bis 300 eMails, die ich am Tag bekomme, muss ich gerade mal 20 bis 30 selbst beantworten. Alle anderen versuche ich zu delegieren. Allgemein habe ich festgestellt, dass ich zu viel Zeit mit Kleinkram wie Telefonieren, Emails oder Buchhaltung verbringe.
Auch deshalb bin ich gerade auf der Suche nach einem persönlichen Assistenten. Es ist allerdings nicht einfach jemanden zu finden, der einem auch teilweise sehr persönlichen Aufgaben abnehmen kann. Und der einen zwingt, zu essen und zu schlafen.
Eindeutig in einem Cafe wie Starbucks mit W-Lan. Im Büro ist es mir teilweise zu laut. Im Cafe zu arbeiten gehört allerdings in Vancouver zum Lifestyle. Dabei treffe ich jeden Tag etwa 15 Leute, die ich sonst anrufen oder mit denen ich mich treffen müsste, das ist sehr praktisch.
Ich gehe joggen oder Radfahren. Outdoor-Aktivitäten gehören in Vancouver ja praktisch zum Lifestyle: Ich gehe am Wochenende auch gerne wandern oder im Winter Skifahren oder sammle mit den Kindern Pilze. Vor kurzem habe ich an einem Radrennen von Vancouver nach Whistler teilgenommen, eine ziemlich bergige Strecke.
Wir haben den Pazifik und die Berge, da bietet sich Sport ja an. Ich versuche Sport morgens oder abends einzuplanen, aber leider sind meine sportlichen Aktivitäten auch die ersten, die aus meinem vollen Zeitplan wieder rausfliegen.
Am besten funktioniert für mich, wenn ich um 8 oder 9 ins Bett gehe und um 3 Uhr morgens aufstehe. Ich schlafe in der Regel sechs bis sieben Stunden:
Weniger schaffe ich nicht, mehr als 7 Stunden kann ich aber auch nicht schlafen. In den Ferien stehe ich auch mal erst um 5 Uhr morgens auf, wenn ich bis 6 Uhr schlafe, ist das wirklich lang für mich.
Für mich ist das eine Frage der persönlichen Einstellung: Ich arbeite gerne und viel, teilweise bis zu 16 Stunden am Tag. Das ist vermutlich mehr als die meisten Menschen in Vancouver. Ich bin dabei auch sehr produktiv. Viele meiner Mitarbeiter wollen nicht mehr als 8 Stunden arbeiten.
Sie verzichten dafür lieber auf Geld, auch wenn die Lebenshaltungskosten in Vancouver sehr hoch sind. Statt ein Auto zu haben, kommt man eben mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die Leute sind nicht faul, sie haben nur andere Prioritäten, das gilt vor allem für die jüngeren. Was mich nur stört sind Leute, die nichts tun wollen, dann aber dennoch ein hohes Gehalt erwarten. Das sollen sie mir erst einmal erwirtschaften, sage ich dann.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Wirklich super Seite!
Mit Verlaub, aber diese ganzen Karrieretips sinn völlig Bullshit, es kommt doch einfach an, dass Mitarbeiter und Unternehmen zusammenpassen. Die menschliche Komponente muss stimmen.
Loyalität dem Arbeitgeber Gegenüber ist heute leider nichts mehr wert: Ich kann mich nur ärgern, daß ich damals ein ziemlich lukratives Job-Angebot aus loyalen Gründen gegenüber meiner Firma nicht angenommen habe – nun soll ich entlassen werden.
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