Der Erfolg eines Unternehmens hängt weitgehend von seiner Fähigkeit ab, seine Geschäftsmodelle effektiv zu analysieren und weiterzuentwickeln. 3 X 9 Schritt zeigen, wie das gehen kann.

Business-Analyse: 3 X 9 Schritte für bessere Geschäftsmodelle &  Kundenbeziehungen

Warum ist die Business-Analyse so wichtig?

Die Geschäftsanalyse ist ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen jeder Größe, vom Start-up bis zum Weltkonzern. Sie ermöglicht es ihnen, ihr aktuelles Geschäftsmodell und ihre Kundenbeziehungen zu überprüfen, Verbesserungspotenziale zu erkennen und eine Strategie für einen größeren Erfolg in der Zukunft zu entwickeln. Durch das Verständnis der aktuellen Situation des Unternehmens und seines Wettbewerbsumfelds können Unternehmen fundierte Entscheidungen darüber treffen, wie sie ihre Abläufe verbessern und die Kundenzufriedenheit steigern können.

Da die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden immer weiter steigen, müssen Unternehmen der Zeit voraus sein, indem sie die Kundenbeziehungen aktiv überwachen und ihre Geschäftsmodelle kontinuierlich evaluieren. Die Geschäftsanalyse verschafft Unternehmen den nötigen Einblick, um ineffiziente Bereiche zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln, die den Anforderungen der Kunden gerecht werden und das eigene Wachstum unterstützen. Mit den richtigen Tools und Prozessen können Unternehmen die Analyse nicht nur nutzen, um die Vorlieben ihrer Kunden zu verstehen, sondern auch, um künftige Bedürfnisse vorauszusehen und robustere Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Die 9 Methoden der Business-Analyse

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Wie genau kann aber eine effektive Geschäftsanalyse eingesetzt werden, um Kundenbeziehungen zu verbessern und effektivere Geschäftsmodelle zu entwickeln? Wir zeigen Ihnen die ersten 9 Schritte zum Erfolg:

  1. Bedarf: En wichtiger Begriff in Abgrenzung zur ebenfalls wichtigen Kategorie “Anforderung”, denn Bedarfe zeigen sich nicht einfach, sie müssen entdeckt werden.
  2. Stakeholder: Der Stakeholder Ansatz sorgt dafür, dass alle, die in einen Prozess involviert sind, vom Mitarbeiter bis zum Kunden, systematisch mitberücksichtigt werden.
  3. Veränderung: Warum sind Veränderungen überhaupt nötig und welche Auswirkungen haben sie?
  4. Kontext: Welche Einflussgrößen gibt es – von unterschiedlichen Interessenlagen bis hin zum Wetter?
  5. Lösung: Letztlich die Antwort darauf, wie ein Bedarf unter Berücksichtigung der anderen Bereiche gestillt werden kann.
  6. Wert/Nutzen: Damit wird definiert, was für die Stakeholder und damit für den Erfolg eines Projektes oder eines Unternehmens letztlich entscheidend ist (zum Beispiel der Wert dieser Rezension: trägt sie dazu bei, Interessenten klarzumachen, ob dieses Buch für sie relevant ist?)
  7. Definition des Projekts: Hier geht es um eine möglichst genaue Festsetzung der Ziele, die das Projekt haben soll. Diese genaue Übersicht ist auch zur Kommunikation des nächsten Schritts.
  8. Das Team: Denn hier geht es um die Zusammenstellung des Teams, Dabei ist wichtig, die Ziele möglichst präzise zu formulieren, um klarzustellen, dass möglichst alle Teammitglieder eine ähnliche Motivation leitet und sie an einem Strang ziehen.
  9. Konzeption: Schließlicht geht es um die Planung aller wesentlichen Arbeitsschritte bis hin zur Budgetierung.

Business-Analyse in der Praxis

Ist das nicht viel zu theoretisch, werden viele fragen? Welcher Gründer kann schon im Vorfeld so ausgefeilt alle wichtigen Punkte überblicken? Daher möchte ich mal in der Praxis zeigen, wie so etwas aussehen kann. Dazu dient mit als Beispiel der Erfahrungsbericht einer jungen Gründerin, die in Berlin ein Coworking-Space eröffnet hatte – und die ihren Businessplan ganz analytische per eMail kurz umriss, inklusive einiger Besonderheiten und genauer Zielgruppenanalyse. Das las sich so:

Wir haben vor einer Woche ein neues Coworking Space mit ein paar Besonderheiten eröffnet, die ich hier in Kürze vorstellen möchte:. Es ist im Kreativ-Viertel Reuterkiez Berlin / Neukölln. Im Vorderhaus eines Altbau-Gebäudes (also zur Straße) und nicht wie üblich in eine Fabriketage im Hinterhof. Besondere Deko (Möbel stammen aus den 30er bis 60er Jahren). Besondere Räume: Veranstaltungs-raum: eine 40 qm große, ehemalige Gewerbehof-Einfahrt, die zu beiden Seiten mit großen Glasfronten versehen ist. Unsere Gäste kommen aus verschiedenen Ländern, etwa den USA, Frankreich oder Spanien. Die meisten sind Freiberufler: Journalisten, Regis­seure, Designer, Schriftsteller, Übersetzer, Drehbuchschreiber oder Professoren und Doktoranden. Manche wohnen zwar auch in Berlin, wollen oder können aber zu Hause nicht arbeiten und haben es satt, ständig im Café am Laptop zu sitzen. Andere Besucher befinden sich auf der Durchreise oder pendeln zwischen zwei Ländern. Wegen unseres großen Seminarraums in einer umgebauten Toreinfahrt haben wir nun auch Anfragen von Kunsthochschulen aus New York und Kalifornien, die unsere Räumlichkeiten etwa für Workshops nutzen wollen.

Die 9 wesentlichen Bausteine eines jeden Geschäftsmodells

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Dabei hat unsere junge Gründerin schon Vieles richtig gemacht und z.B. die Kundensegmente wie auch Einnahmequellen in ihre Analyse einbezogen. Schauen wir uns die weiteren 9 Bausteine der Analyse an:

  1. Kundensegmente: Welches sind die gemeinsamen Merkmale / Verhaltensweisen der Kunden?
  2. Wertangebot: Welches Kundenproblem wird gelöst, welches Bedürfnis befriedigt?
  3. Kanäle: Wie kommt unsere Leistung zu den Kunden – vor dem Kauf, beim Kauf, nach dem Kauf?
  4. Kundenbeziehungen: Welche Art von Beziehungen erwarten die Kunden? Welche Arten von Beziehungen pflegen wir (Selbstbedienung, persönliche Betreuung, Online…)?
  5. Einnahmequellen: Wofür sind die Kunden bereit zu bezahlen? Wie würden Sie gerne bezahlen? Was tragen sie zum Gesamtumsatz bei?
  6. Schlüsselressourcen: Welche Wirtschaftsgüter sind für das Funktionieren des Geschäftsmodells nötig (intellektuell, physisch, finanziell…)?
  7. Schlüsselaktivitäten: Was muss das Unternehmen tun, damit es funktioniert?
  8. Schlüsselpartnerschaften: Wie sieht das Netzwerk aus, das für das Gelingen des Geschäftsmodells nötig ist?
  9. Kostenstruktur: Welches sind die wichtigsten Kosten?

Die 9 Schritte, um gute Kundenbeziehungen aufzubauen

Natürlich ist es mit der reinen Analyse nicht getan, denn am Ende geht es ans Eingemachte, den Verkauf. Oder nennen wir es doch schöner: Es geht darum, gute Kundenbeziehungen aufzubauen. Doch auch hier kann ein analytisches Vorgehen helfen.

  1. Selbstmanagement: Werte, Ziele und vor allem Prioritäten definieren,
  2. Zeitmanagement: Unbedingt Nein sagen lernen, wenn es zu viel wird!
  3. Positiv Denken: Kundenbeziehungen als Glücksquelle und die positive Gesprächsvorbereitung nutzen.
  4. Emotionen nutzen: Werden Sie persönlich im Gespräch. Machen Sie den Kunden zu Ihrem “Freund”.
  5. Fragen stellen: Führen Sie das Gespräch über offene Fragen.
  6. Branding: Werden Sie selbst zur Marke. Überlegen Sie, was Sie von anderen unterscheidet. Stellen Sie diesen Punkt klar heraus.
  7. Erfolgreich überzeugen: Nutzen Sie sanfte Techniken wie Nudging, um Menschen zu gewinnen. Das hat nichts mit Manipulation zu tun, sondern mit Überzeugungskraft.
  8. Manipulation und Selbstsabotage erkennen: Umgekehrt sollten Sie sich selbst im Klaren darüber sein, wann Sie selbst manipuliert werden oder sich selbst sabotieren.
  9. Die Macht der Sprache: Seien Sie sich bewusst, welche Macht Kommunikation hat. Dabei geht es explizit nicht nur um geschliffene Rhetorik, sondern ganz banal auch um nonverbale Signale, etwa Charisma, Auftreten und die Macht der Körpersprache.


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