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Offenlegung & Urheberrechte: Das Videomaterial wurde vom Ersteller des Videos zur Verfügung gestellt. Destination Canada hat die Kosten für Flug und Unterkunft auf diversen Recherche-Reisen übernommen. Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 08.06.2023 • Zuerst veröffentlicht am 26.10.2021 • Bisher 5206 Leser, 2812 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Lernen muss Spaß machen, doch oft ist es leider trocken und langweilig, Dabei hat die Hirnforschung längst erkannt, dass Praxisnähe gute Bildung befördert.
Eine gute Ausbildung kann Türen öffnen. Sie kann Ihnen helfen, einen Job zu bekommen, eine erfüllende Karriere zu finden und das Leben zu leben, das Sie sich wünschen. Aber es ist unklar, ob wir unsere Kinder mit den effektivsten Strategien ausbilden. Wenn Sie an evidenzbasiertes Lernen glauben, dann besteht Hoffnung, dass die Bildung in naher Zukunft besser wird. Die Hauptsache ist, dass sie experimentell und praktisch ist – nicht theoretisch.
Doch Achtung: Die nächste Generation von Schülern wird die erste sein, die in einer Welt aufwächst, die von künstlicher Intelligenz, fahrerlosen Autos und erweiterter Realität geprägt ist. Die Technologie wird unser Leben und unsere Arbeit in einer Weise verändern, die wir uns nicht einmal vorstellen können. Was bedeutet das für die Zukunft der Bildung und des Lernens? Wenn wir wollen, dass unsere Kinder in dieser sich wandelnden Welt erfolgreich sind, müssen wir die Art und Weise, wie wir sie unterrichten, neu überdenken.
Es wird schon seit langem behauptet, dass die Bildung nicht genug auf den Einzelnen ausgerichtet ist. Die traditionelle Vorstellung von einem einheitlichen Bildungssystem ist veraltet und ineffektiv, insbesondere für Schüler, die noch lernen, wie man lernt. Aber was wäre, wenn wir die Gehirnforschung nutzen könnten, um besser zu verstehen, wie Schüler lernen?
Kein Zweifel, Bildung ist eine große Verantwortung für Lehrer und Eltern. Wir alle wollen unseren Kindern die bestmögliche Bildung geben, damit sie im Leben erfolgreich sein können. Aber was sagt die Forschung darüber, wie wir dabei vorgehen sollten? Wie können wir unsere Kinder am besten unterrichten?
Die Verbesserung der Bildung beginnt mit dem Wissen, wie das Gehirn am besten lernt. Von der Förderung der Kreativität bis hin zur Sicherstellung, dass unsere Kinder genug Schlaf bekommen – die Wissenschaft untersucht, wie wir die heutige Jugend erziehen. Und die Neurowissenschaft liefert dabei interessante Erkenntnisse.
Die Hirnforschung zeigt, dass die Aufmerksamkeitsspanne bei der Ausbildung von Schülern eine wichtige Rolle spielt. Daher sollten sich die Lehrer darauf konzentrieren, kürzere Lektionen zu unterrichten, damit sich die Schüler auf die jeweilige Lektion konzentrieren können.
Die Hirnforschung besagt, dass die Wiederholung von Informationen der Schlüssel zum Einprägen von Fakten, Zahlen oder Konzepten ist. Und das lässt sich am Besten in der Praxis üben. Denn das Wichtigste bei Bildung und Lernen ist das Experimentieren und die Praxis. Es gibt viele neue Methoden, Modelle und Innovationen, die uns helfen können, den Bildungsprozess zu verbessern.
In Kanada habe ich ein tolles Beispiel dafür gefunden, wie praktisches Lernen besser funktioniert. Das Stichwort dabei ist experimentelle Feldforschung, also das Nachbauen historischer Situationen unter möglichst realen Bedingungen. In Deutschland war das ja, gerade im Geschichtsunterricht, lange als zu populär verpönt (scheint jedoch langsam aufzubrechen). In Kanada hat man hingegen schon längt erkannt, dass das völlige eintauchen in eine andere Epoche spannend und gleichzeitig wichtig ist. Wissenschaft meets Mainstream – raus aus dem Elfenbeinturm!
Die Ukraine und Kanada sind Länder, die geographisch kaum weiter von einander entfernt sein könnten – und doch gibt es quasi mitten in Kanada, in Edmonton Alberta befindet sich das leitende Zentrum für ukrainische Studien außerhalb der Ukraine, das Canadian Institute of Ukrainian Studies (CIUS). Es gehört zur Faculty of Arts an der University of Alberta. Seine Ziele beschreibt das Institut auf der Website:
Founded in 1976, following joint efforts by Ukrainian community leaders and academics, to provide an institutional home for Ukrainian scholarship in Canada, CIUS is dedicated to the development of Ukrainian studies in Canada and supports such studies internationally. In addition to its main office at the University of Alberta, CIUS maintains a branch office at the University of Toronto.
In der Nähe von Edmonton gibt es außerdem das Ukrainian Cultural Heritage Village, ein Open-Air Museum zur Geschichte Albertas, das die Geschichte ukrainischer Immigranten erzählt, die sich zwischen 1892 und 1930 hier ansiedelten. Mehr als 30 Gebäude aus der Zeit bis 1930 (für kanadische Verhältnisse ist das alt) wurden wieder aufgebaut und vermitteln Besuchern eine guten Eindruck von der Vergangenheit. Aber nicht nur das: Das Museumsdorf lebt!
Laiendarsteller in historischen Kostümen und mit angelerntem ukrainischem Akzent erzählen von ihrem Leben als ukrainische Bäuerin oder Dorfschullehrer. Und in genau diesen Rollen schlüpfen immer mal wieder auch die Studenten der University of Alberta, die dafür auch speziell geschult werden und so die Vergangenheit nicht nur in der Theorie sondern auch am eigenen Leib erfahren, wie mir David Markowsky, der PR-Chef des Ukrainian Cultural Heritage Village sagt.
Tolle Idee – die Verzahnung zwischen Wissenschaft und Forschung zum Anfassen sollte es auch in Deutschland mal öfter geben!
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Toller Beitrag über ukrainisches Leben in Kanada. Ich bin eher durch Zufall über diese Seite gestolpert und finde sie richtig gut.
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