Daten seien das Schwert des 21. Jahrhundert, heißt es. Auf jeden Fall wird sich der Umgang mit Daten und ihrer Auswertung in den kommenden Jahren erheblich ändern – auch in der Arbeitswelt. Die Entwicklung ist schon in vollem Gange.

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Wer Trends für die Zukunft vorhersagen will, hat meist einen schweren Stand, bewegt sich schnell in den Bereichen von Spekulation und Analyse. Dennoch gibt es einige Analyse-Tools, die es erlauben einige Digitale Trend vorherzusagen. Ein abschließender Überblick.

Xing, LinkedIn und Kununu sind wichtige Säulen im HR-Bereich geworden, aber auch vile Foren sind wichtige Tummelplätze der Zielgruppen. Arbeitgeberrankings werden nicht mehr nur jährlich in ausgesuchten Fachzeitschriften veröffentlicht, was primär wohl den Agenturen nützt.

Die eigentlichen Rankings ergeben sich in Echtzeit im digitalem Raum. Hier gilt es mitzuwirken, um eine gute Positionierung zu erlangen. Was jedoch bisher fehlt, ist zum einen die Messbarkeit der Wirkung der Social-Media-Aktivitäten und zum anderen des Nutzens für das Unternehmen.

Mobile wird weiter wachsen

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Vom Desktop-Computer, über Laptop zu Tablet und Smartphone: Die Endgeräte sind in den letzten Jahren schneller, kleiner und mobiler geworden. 2014 nutzen bereits 50 Prozent der Deutschen ein Smartphone. Das ist ein Plus von 25 Prozent gegenüber 2013.

81 Prozent nutzen ihr Smartphone auch, um ins Internet zu gehen und sich zu informieren. Unternehmen sollten diesem Trend nicht hinterher hinken, sondern ihn nutzen. Mobile-Sites und Responsive Design sind nur einige Voraussetzungen, um den Anschluss nicht zu verlieren und den potenziellen Kunden bzw. Arbeitnehmern zu zeigen, dass sie verstanden werden und dass man sich auf sie einstellt.

Mobile-Tracking wird mit der zunehmenden privaten Nutzung von Smartphones und Tablets für Unternehmen immer wichtiger. Nur so wird maximale Transparenz hergestellt und der Großteil des Traffics auf Unternehmensseiten ans Licht gebracht. Wer will schon freiwillig die Augen verschließen und Potenziale verschenken?

Social Business Controlling

Die Nutzung und Bespielung von Social Media zu HR-Zwecken erzeugt Kosten. Mitarbeiterkosten, IT-Kosten und Werbekosten, um nur einige zu nennen. Für die Geschäftsführung ist es wichtig, dass Kosten den Nutzen möglichst decken. Schon heute ist der Ruf nach dem ROI von Social Media in aller Munde.

Social Business Controlling setzt sich zum Ziel, den tatsächlichen Wert von Social-Media-Aktivitäten abzubilden – übersetzt in die Sprache der Geschäftsführung. Bekannte Kennzahlen und KPIs werden eingeflochten und ermöglichen eine Transparenz, die es bisher nicht gab.

Wie funktioniert Big Data

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Mehr als 4,2 Milliarden Webseiten existieren im World Wide Web. Jede einzelne häuft mal mehr, mal weniger Informationen – und damit Daten – an. Big Data daher ist in aller Munde. Die Rede ist von enormen Mengen an Daten, die im Internet oder in anderen Netzwerken produziert werden, sich in Datenbanken ansammeln und dort zur Verfügung stehen.

Vor allem Social-Media-Plattformen, Foren und Blogs laden den Nutzer dazu ein, sich auszutauschen, Meinungen kundzutun, Produkte oder Unternehmen zu bewerten, Fotos oder Videos zu teilen und damit Daten zu erzeugen und das Social Web weiter wachsen zu lassen.

Die Büchse der Pandora ist offen

Soziale Medien sind virtuell. Der Einfluss und die Macht, die sie mitunter ausüben können, sind jedoch sehr real. Shitstorms können etablierte Unternehmen ernsthaft in wirtschaftliche Gefahr bringen. Schlechte Produktbewertungen können die Absatzzahlen in die Tiefe reißen.

Unzufriedenstellende Arbeitsbedingungen sprechen sich in Windeseile herum und können den „War for Talents“ deutlich erschweren. Transparenz ist eine zweischneidige Sache, aber die Büchse der Pandora ist nun offen. Es gilt sich zu rüsten und die Kraft und den Einfluss von Social Media nicht zu unterschätzen, sondern für sich zu nutzen.

Die Ära des sozialen Austauschs…online

Alleine die Möglichkeit des sozialen Online-Austausches scheint die Nutzer darin zu beflügeln, zu interagieren, zu teilen und die so aufkommenden Daten exponentiell in die Höhe zu treiben. Vor allem alltägliche Themen wie Shopping, Reise, Bildung und Gesundheit speisen das Social Web.

Im Durchschnitt verbringt jeder Internetnutzer 2,5 Stunden täglich auf Social-Media-Plattformen. Die Daten, die er dabei produziert, machen nicht nur immer größer werdende Server zur Datenverarbeitung und – speicherung nötig, sondern geben Informationen über ihn preis.

Dazu gehören seine Vorlieben, Ängste, Erlebnisse und Wünsche. Damit lernen die Plattformen ihn besser kennen, zudem beeinflussen diese Beiträge auch die Entscheidungen anderer Nutzer.

Lasst die Daten sprechen

Facebook, als weltweit größte Online-Community, sammelt mehr Daten über ihre API, als irgendein anderes soziales Netzwerk. 2,7 Milliarden Mal wird der „Gefällt mir“-Button pro Tag auf der Plattform gedrückt. Pro Minute werden 2,5 Millionen Inhalte erstellt.

Mit jedem Klick, Post und Kommentar nehmen die Informationen über die Nutzer zu, verdichten sich und verraten mehr.

Welche Daten sammeln HR-Plattformen?

Doch auch HR-Plattformen wie z.B. LinkedIn sammeln große Datenmengen über ihre User. So haben 22 Prozent der LinkedIn-Nutzer zwischen 500-999 Verbindungen zu anderen Personen im Netzwerk.

Eine Verbindung zu 301-499 Personen weisen 19 Prozent auf. Diese „Professional Data“ hilft LinkedIn z.B ihren „Economic Graph“ zu erstellen.

Die Zukunft voraussagen mit Big Data?

Nach Definition von LinkedIn handelt es sich hierbei um „Digital mapping of the global economy to connect talent with opportunity at massive scale“. Auch hier gelingt die Erkenntnis erst dank des gewaltigen Datenaufkommens – „massive scale“ eben.

Google kann zwar aufgrund der Suchanfragen die Entwicklung der Arbeitslosigkeit prognostizieren. Aber Facebook weiß vorher, wer sich verlieben wird.

Aber welche Sprache sprechen sie?

„Die Ausweitung der Kommunikation im digitalen Raum […], ruft nach neuen Analysemethoden und – werkzeugen“, meint Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer vom Institut für Internet und Gesellschaft der Humboldt Universität in Berlin.

Denn natürlich existiert eine herausragende Datendichte im Social Web, aber es handelt sich um meist unstrukturierte Informationen. Um tatsächlich das Optimum aus Social Big Data zu generieren, gilt es zielgerichtet zu monitoren und zu analysieren.

Professionelles Social-Media-Monitoring

Bereits seit Anfang des Jahrtausends existieren professionelle Social-Media-Beratungen und Monitoring-Anbieter, die Tools und Zeit in eine fundierte Analyse investieren.

Erfreulich ist, dass sich im Laufe der Zeit das Bewusstsein von Unternehmen für die Wichtigkeit und das Potenzial von sozialen Daten aus dem Internet deutlich geschärft hat.

Die Komplexität der Analysen hat zugenommen

Jedoch hat auch die Komplexität der Analysen und des Monitorings extrem zugenommen. Die produzierten Datenmengen auf Foren, Blogs und Plattformen nehmen stetig zu. So auch die Spezialisierung der einzelnen Kanäle.

Ich würde jedem Unternehmen empfehlen, ein professionelles und abgestimmtes Social Media Listening zu nutzen, in dem die automatische Identifikation mit einer analytischen Interpretation verbunden wird. Google-Alerts reichen für den Profi-Bereich nicht mehr aus.


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